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Das Potenzial der Freizeit

Soziales, kulturelles und ökonomisches Kapital im Kontext heterogener Freitzeitwelten Jugendlicher

AutorMarius Harring
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl354 Seiten
ISBN9783531933887
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,26 EUR
Lernen im schulischen Kontext macht nur einen Bruchteil aller Bildungsprozesse im Jugendalter aus. Der Freizeitbereich hat auf den Erwerb von Wissen und Kompetenzen einen enormen Einfluss, d.h. vor allem den informellen und nicht-formellen Bildungsorten und -prozessen kommt zentrale Bedeutung zu. Auf der Grundlage quantitativer Daten und des Bourdieuschen Habitusbegriffs zeigt diese Studie, dass Freizeit keineswegs nur ausschließlich als Kulturkapital auftritt, sondern vielmehr auch das soziale und ökonomische Kapital mitabdeckt.

Dr. Marius Harring, Dipl.-Päd., ist Sprecher des Zentrums für Kindheits- und Jugendforschung und Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsgebiet Medienpädagogik, Forschungsmethoden und Jugendforschung an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung6
Inhalt8
1 Einleitung11
Theoretische Ausgangslage17
2 Adoleszenz als heterogene Lebensphase – der Zusammenhang von Freizeitund Bildungsmoratorium18
3 Freizeit25
3.1 Der Begriff „Freizeit“25
3.2 Freizeit aus historischer Perspektive – ein Gang durch die Epochen: von der Antike bis zur Gegenwart28
Griechische und römische Antike29
Mittelalter29
Frühe Neuzeit30
Industrialisierung31
Weimarer Republik und Drittes Reich32
Moderne bis Postmoderne33
3.3 Freizeit und informelle Bildung. Eine (historisch) theoriebasierte Herleitung35
4 Das Kapitalkonstrukt in der Bourdieuschen Theorie43
4.1 Soziales Kapital47
4.2 Kulturelles Kapital48
Inkorporiertes Kulturkapital48
Objektiviertes Kulturkapital49
Institutionalisiertes Kulturkapital50
4.3 Ökonomisches Kapital51
5 Kapital, informelle Bildung und Freizeit53
Stand der Forschung56
6 Informelle Bildung in der Freizeit – ein empirischer Stand der Forschung57
Methodisches Vorgehen69
7 Methodisches Vorgehen und Forschungsdesign der Studie70
7.1 Die Forschungsfragen und Ziele70
7.2 Das Erhebungsinstrument73
Operationalisierung der Kapitalsorten74
Individualmerkmale79
7.3 Die Stichprobe Grundgesamtheit der Untersuchungsregion81
Grundgesamtheit der Untersuchungsregion81
Stichprobenziehung83
7.4 Die Datenerhebung86
7.5 Auswertung und Analyse der quantitativen Daten87
Ergebnisse der Untersuchung89
8 Freizeitverhalten Jugendlicher – eine deskriptive Beschreibung90
8.1 Zeitliche Dispositionsmöglichkeiten90
8.2 Freizeitaktivitäten94
8.3 Bildungskontextuelle Bedeutung von Peers99
8.3.1 Vermittlung von sozialen Kompetenzen100
8.3.2 Vermittlung von Sachund Fachkompetenzen103
Medienkompetenz103
Sprachkompetenz104
8.4 Peers und Migration106
8.4.1 Intra- und Interethnische Beziehungen und ihre Funktionsvielfalt106
8.4.2 Intraund interethnische Beziehungen aus empirischer Sicht108
Ergebnisse der Untersuchung114
9 Multivariates Vorgehen115
9.1 Faktorenanalyse115
9.2 Clusteranalyse119
10 Typologie jugendlicher Freizeitwelten. Informelle Bildungsprozesse im Kontext von fünf Freizeittypen124
10.1 Die peerorientierten Allrounder124
10.2 Die passiven Medienfreaks125
10.3 Die eingeschränkten Freizeitnutzer126
10.4 Die bildungselitären Freizeitgestalter128
10.5 Die Organisierten130
11 Freizeittypen und die Kontextuierung der Kapitalsorten133
11.1 Die peerorientierten Allrounder133
11.1.1 Soziodemografische Struktur133
Geschlecht133
Altersklassen134
Bildungsstand135
Migrationshintergrund136
11.1.2 Soziales Kapital139
11.1.2.1 Peers139
Freundschaften141
Cliquen145
Partnerschaften152
11.1.2.2 Familie155
Beziehungsverhältnis156
Freizeit und Familie158
11.1.3 Kulturelles Kapital161
Zeitliche Dispositionsmöglichkeiten161
Aktivitäten163
11.1.4 Ökonomisches Kapital168
11.1.5 Zusammenfassung172
11.2 Die passiven Medienfreaks175
11.2.1 Soziodemografische Struktur Geschlecht175
Geschlecht175
Altersklassen176
Bildungsstand177
Migrationshintergrund178
11.2.2 Soziales Kapital181
11.2.2.1 Peers181
Freundschaften182
Cliquen187
Partnerschaften192
11.2.2.2 Familie194
Beziehungsverhältnis195
Freizeit und Familie197
11.2.3 Kulturelles Kapital Zeitliche Dispositionsmöglichkeiten200
Zeitliche Dispositionsmöglichkeiten200
Aktivitäten201
11.2.4 Ökonomisches Kapital207
11.2.5 Zusammenfassung211
11.3 Die eingeschränkten Freizeitnutzer214
11.3.1 Soziodemografische Struktur214
Geschlecht214
Altersklassen214
Bildungsstand216
Migrationshintergrund217
11.3.2 Soziales Kapital220
11.3.2.1 Peers220
Freundschaften221
Cliquen225
Partnerschaften230
11.3.2.2 Familie233
Freizeit und Familie235
11.3.3 Kulturelles Kapital237
Zeitliche Dispositionsmöglichkeiten237
Aktivitäten239
11.3.4 Ökonomisches Kapital244
11.3.5 Zusammenfassung248
11.4 Die bildungselitären Freizeitgestalter250
11.4.1 Soziodemografische Struktur250
Geschlecht250
Altersklassen251
Bildungsstand252
Migrationshintergrund253
11.4.2 Soziales Kapital255
11.4.2.1 Peers255
Freundschaften257
Cliquen260
Partnerschaften264
11.4.2.2 Familie266
Beziehungsverhältnis267
Freizeit und Familie269
11.4.3 Kulturelles Kapital270
Zeitliche Dispositionsmöglichkeiten270
Aktivitäten272
11.4.4 Ökonomisches Kapital278
11.4.5 Zusammenfassung281
11.5 Die Organisierten283
11.5.1 Soziodemografische Struktur283
Geschlecht283
Altersklassen284
Bildungsstand285
Migrationshintergrund286
11.5.2 Soziales Kapital288
11.5.2.1 Peers288
Freundschaften289
Cliquen293
Partnerschaften299
11.5.2.2 Familie301
Beziehungsverhältnis302
Freizeit und Familie303
11.5.3 Kulturelles Kapital305
Zeitliche Dispositionsmöglichkeiten305
Aktivitäten307
11.5.4 Ökonomisches Kapital310
11.5.5 Zusammenfassung313
12 Die Interdependenz der Kapitalsorten: Bilanz und Ansatzpunkte315
Pädagogische Schlussfolgerungen322
13 Kooperation zwischen schulischen und außerschulischen Institutionen323
13.1 Die „neue“ Rolle der Schule323
13.2 Jugendverbände und Schulen als Kooperationspartner324
13.3 Die Rolle der Jugendverbände bei der Vermittlung sozialer Kompetenzen325
Partizipationsfähigkeit327
Beziehungsfähigkeit328
14 Fazit329
Literatur331

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