Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Einleitung | 14 |
1 Das Phänomen ›Terrorismus‹ | 22 |
Terrorismus als Serie von Medienereignissen | 23 |
Zwei Terrorismusdefinitionen und ihre Grenzen | 25 |
1.1 Terrorismus in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland – Zur historischen Einordnung | 29 |
Forschungen zum Terrorismus der 1970er Jahre | 31 |
Eine historische Skizze des Ereigniszusammenhangs | 35 |
1.2 Terrorismus und Medien – Zur bisherigen Diskussion | 44 |
Terrorismus als kommunikative Strategie – Sozialwissenschaftliche Ansätze | 45 |
Begriffe und Metaphern im Terrorismus-Diskurs – Mediensprachanalytische und diskursgeschichtliche Ansätze | 49 |
1.3 Terrorismus als Medienereignis – Ansatz und Materialauswahl | 55 |
Medienereignisgeschichte – Zum Ansatzpunkt der Studie | 55 |
1972 und 1977 – Zu den ausgewählten Ereigniskomplexen | 58 |
Zeitungen und Zeitschriften – Zum Untersuchungskorpus | 60 |
2 Theoretische Problemfelder – Medienereignis, Diskurs, Bild | 64 |
2.1 Nur ein Medienereignis? Ein Medienereignis unter anderem – Die medienwissenschaftliche Problematik | 64 |
Zur ›Medienwirklichkeit‹ der Medienwissenschaften | 67 |
Formen der medialen Konstitution von Ereignissen | 69 |
Charakteristika und Typen von Medienereignissen | 72 |
2.2 Diskurstheorie in fundamentalpragmatischer Perspektive – Der linguistische Ausgangspunkt | 77 |
2.2.1 Etablierte Diskursbegriffe im Überblick | 81 |
2.2.2 Linguistische Ansatzpunkte für eine fundamentalpragmatische Diskurstheorie | 83 |
System und Diskurs – E. Benveniste | 83 |
Texte als Inskriptionen einer Praxis – U. Maas | 84 |
2.2.3 Semiose und Kommunikation im amerikanischen Pragmatismus – C. S. Peirce und G. H. Mead | 87 |
Der pragmatistische Zeichenbegriff | 88 |
Ikonizität, Indexikalität und Symbolizität | 90 |
Objekt und Bedeutung | 95 |
Sinn und Bedeutung in G. H. Meads Kommunikationstheorie | 97 |
2.2.4 Die Diskurstheorie M. Foucaults aus fundamentalpragmatischer Sicht | 100 |
Foucaults Aussagenanalyse als Zeicheninterpretation | 100 |
Grenzen einer Grammatik des Diskurses | 103 |
2.2.5 Konsequenzen für die diskursanalytische Praxis | 105 |
Bedeutungs- versus Ausdrucksorientierung – Eine falsche Alternative | 108 |
Text-Bild-Zusammenstellungen und ihre linguistische Interpretation | 114 |
2.3 Bilder im Diskurs – Die bildwissenschaftlichen Bezugspunkte | 116 |
2.3.1 Die phänomenologische Kritik an einem semiotischen Bildverständnis | 119 |
Sichtbarkeit und Präsenz – L. Wiesing | 119 |
Der phänomenologische Zeichenbegriff | 121 |
Phänomenologische Aspekte des Zeichenprozesses bei C. S. Peirce | 123 |
2.3.2 Bildliche Sinnkonstitution durch ikonische Differenz – Eine hermeneutische Alternative | 125 |
Ikonische Differenz und Sprache – G. Boehm | 126 |
Bildliche Sinnkonstitution als Form abduktiven Schließens – G. Boehm und C. S. Peirce | 128 |
Sinnkonstitution als mediale Transkriptivität – L. Jäger | 131 |
Konsequenzen für die Analyse von Bildern der Massenmedien | 135 |
2.3.3 Bilder als ›wahrnehmungsnahe Zeichen‹ – Ein semiotischer Theorierahmen | 137 |
Ähnlichkeitstheorie als Grundlage? – K. Sachs-Hombach | 139 |
Ähnlichkeit als Resultat eines Schematisierungsprozesses | 144 |
Semantik neben Pragmatik? – Bild und Begriffswort | 146 |
Komplex gegliederte Gestalten – Bild, Text und Text-Bild-Zusammenstellung | 151 |
2.3.4 Konsequenzen für das bildanalytische Vorgehen | 154 |
3 Methodischer Rahmen und Erprobung der Analysekategorien – Bedeutung und Evidenz von Text-Bild-Zusammenstellungen | 160 |
3.1 Das semantische Zusammenspiel von Bild und Text – Die Bedeutungsaspekte Zeigen, Darstellen und Stehen-für | 161 |
3.1.1 Das Zusammenspiel von Ikonizität und Symbolizität – Zeigen und Darstellen | 163 |
Ein Bild stellt dar, indem es zeigt – R. Wollheim und M. Muckenhaupt | 166 |
Bildliche Rezeptionsvorgaben und die Darstellungsbedeutung | 170 |
»Der Staat geht in Stellung« – Bedrohung darstellen | 173 |
Das gezeichnete Gesicht – Porträts der Entwicklung zur Terroristin | 183 |
3.1.2 Ereignis- und diskursbezogene Indexikalität von Bildern – Hinweisendes Stehen-für | 195 |
Das Verhältnis von Hinweis und Darstellung bei ›Foto-Ikonen‹ | 196 |
Die Bilder vom Tatort der Schleyer-Entführung als Beispiel für die Etablierung von Schlüsselbildern | 199 |
Bedingungen der Verwendung von Bildern als diskursive Indizes | 214 |
3.2 Rhetorische Funktionen von Bildern in der Zusammenstellung mit Texten – Drei Formen der Evidenzerzeugung: Technische Indexikalität, Prägnanz, Präsentanz | 216 |
3.2.1 Visuelles Belegen des Stattgefunden-Habens – Technische Indexikalität | 220 |
Fotos als Pseudobeweise | 225 |
Gefangenenbilder – Fotobeweise als Teil der kommunikativen Strategie der Täter? | 229 |
3.2.2 Akzentuieren von Einzelaspekten des Diskurszusammenhangs – Prägnanz | 233 |
Waffenbilder – Prägnante Darstellung der Mittel ›terroristischer‹ Gewaltakte | 238 |
›Terroristen‹-Gesichter in der Zusammenstellung – Prägnanz kontra ldentifikation | 244 |
3.2.3 Präsentieren von Quasi-Situationen – Präsentanz | 250 |
»Das Haus am Hang« – Besetzung bildlich präsentierten Raums | 250 |
Zum kommunikationstheoretischen Ort der Situation – M. Scherner und K. Ehlich | 263 |
Präsentanz in der Zusammenstellung von Text und Bild | 267 |
Verlassene Schauplätze der Gewalt – Präsentativ verwendete Tatortbilder | 271 |
4 Analysen im Zusammenhang – ›Terrorismus‹ als Ereignis und Serie von Medienereignissen | 276 |
4.1 Der kurze Frühling der RAF 1972 – Die ereignisbezogene Präsentation von ›Terrorismus‹ | 281 |
4.1.1 »Bomben in der Bundesrepublik« – Anschläge in Serie und die Produktion von Bedrohung | 283 |
Spuren der Gewalt – Konventionelle Markierungen des Außeralltäglichen und die Verwendung von Tatortbildern | 287 |
Kriminalität, Protest, Terrorismus, Krieg – Evidenz für Einordnungs- und Erklärungsversuche | 297 |
4.1.2 »Es ist aus!« – Verhaftungen und der Blick auf die ›Terroristen‹ | 306 |
Zwei Perspektiven auf eine Szene – Aufnahmen der Verhaftung von A. Baader, H. Meins und J.-C. Raspe | 307 |
4.2 Der lange Herbst des Jahres 1977 – Die Etablierung eines Höhepunkts im Rückbezug auf den Ereignisverlauf | 315 |
4.2.1 Das Ende des Höhepunkts – Tod und Trauer als Medienereignis | 317 |
Polarisierung mit und ohne Bilder – Die Tode von Gefangenen | 318 |
Abschlussereignisse bei fortgesetzter Polarisierung – Zwei Beerdigungen in Stuttgart | 328 |
4.2.2 Bildliche Rückbindung von Themen an Ereignisse in der Zeit der ›Nachrichtensperre‹ | 332 |
Ereignisbezüge in der Debatte um die Todesstrafe für Terroristen – Evidenz für die Entgrenzung der Gegenmaßnahmen | 334 |
Schlüsselbilder in der Sympathisanten-Serie des Spiegel – Evidenz für die Entgrenzung der Täterposition | 340 |
Das Bild des entführten Flugzeugs – Evidenz für die Entgrenzung des Ereigniszusammenhangs | 354 |
4.2.3 Das Bild der Geisel als Bild der Macht und des Scheiterns | 356 |
Kein Ereignis ohne Bild – Die Morde an S. Buback und J. Ponto | 357 |
Das Bild des Gefangenen als Machtbeweis und ›Dokument des Terrors‹ – P. Lorenz als ›Gefangener der Bewegung 2. Juni‹ | 359 |
»Diesmal war alles anders, schlimmer« – Der Rückgriff auf das Vor-Bild | 371 |
Das Bild der Macht als Bild des Scheiterns – H. M. Schleyer als ›Gefangener der RAF‹ | 376 |
Resümee – Eine Serie und ihre Fortsetzbarkeit | 386 |
Bibliographie | 400 |
1 Theorie | 400 |
2 Terrorismus und Geschichte | 431 |
Abbildungsverzeichnis | 440 |
Personenregister | 442 |