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»Sie haben es doch gut gemeint«

Depression und Familie

AutorJosef Giger-Bütler
VerlagBeltz
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl244 Seiten
ISBN9783407223098
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Die Wurzeln der Depression liegen in der Kindheit. Hier werden die Verhaltensmuster vorbereitet, die sich später bei Erwachsenen hinter depressiven Zuständen verbergen. Sie waren Kinder, die sich ständig selbst überfordert haben. Kinder, die versucht haben, es allen Recht zu machen außer sich selbst. Verständlich, einfühlsam und weitgehend unter Verzicht auf fachpsychologische Begriffe wie vor ihm nur Alice Miller beschreibt Josef Giger-Bütler die Familienkonstellationen und Erziehungsstile, die krank machen. Von der Krankheit »Depression« hört und liest man heute fast täglich. Aber wann verbirgt sich hinter emotionalen und körperlichen Zuständen wie Lustlosigkeit, Interesselosigkeit, Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit und Müdigkeit wirklich eine Depression? Der Schlüssel für die Beantwortung dieser Frage liegt für den Autor dieses Buches in der Kindheit und in der Familie. Hier werden die depressiven Verhaltensmuster geformt. Es handelt sich um Kinder, die sich ständig selbst überfordern, weil ihre Umgebung es von ihnen verlangt. Um Kinder, die versuchen, es allen Recht zu machen - außer sich selbst. Diese »Zurücknahme« von der Welt geht soweit, bis von ihrem Selbst nicht mehr viel übrig geblieben ist. Aber diese Kinder funktionieren nach außen hin. Und genau hier liegt das eigentlich Krankmachende an der Depression, der lebenslange Kampf gegen die Selbstaufgabe, der, wenn er verloren wird, zur Aufgabe des eigenen Lebens führen kann.

Dr. Josef Giger-Bütler ist Psychotherapeut mit eigener Praxis in Luzern. Seit vielen Jahren ist er auf die Therapie und Heilung von Depressionen spezialisiert.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einleitung12
Teil 1 Annäherung an die Depression20
1. Kapitel Überforderung und Depression – eine unheilvolle Allianz22
Erste Fragestellungen, erste Antworten22
2. Kapitel Die Depression als Resultat einer depressiven Überforderungs- und Lebensstrategie32
3. Kapitel Fallbeispiele39
4. Kapitel Die populäre Betrachtungsweise der Depression und warum sie falsch ist44
Teil 2 Krank machende Bedingungen in der Kindheit54
5. Kapitel Die Depression entsteht in der Familie56
Familiäre Konstellationen58
Wie sich aus der Konstellation das »depressive Muster« ergibt76
Teil 3 Die Grundlegung depressiven Verhaltens84
6. Kapitel Die Reaktionen der Kinder als depressionsbildende Faktoren86
Das Kind ist »da und doch nicht da«: Anpassung um jeden Preis88
Der Rückzug102
Konfliktvermeidung, Angst109
Das »Helfersyndrom«111
Überforderung
114
Trauer und Liebe116
7. Kapitel Sein oder Nichtsein – Kindheit und Depression122
Teil 4 Das erwachsene depressive Verhalten134
8. Kapitel Der Weg von der kindlichen zur erwachsenen Depression136
Das Verhalten depressiver Menschen142
9. Kapitel Depressive Persönlichkeit und depressive Lebensstrategie153
Müdigkeit und Leistung154
10. Kapitel Die latente und manifeste Depression170
Medikamente176
Verlaufsformen179
Beispiel einer Manifestdepression189
11. Kapitel Emotionale und körperliche Symptome der Depression196
12. Kapitel Der Endzustand der Depression203
Die Erschöpfung als Erlösung203
Die totale Verleugnung206
Teil 5 Erkennen und Verändern210
13. Kapitel Das Erkennen (die Diagnose) der depressiven Lebensstrategie und Persönlichkeitsstruktur212
14. Kapitel Wege aus der manifesten Depression221
Das Ziel235
Literatur243

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