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E-Book

Sozialpsychologie

AutorJoachim Kosfelder, Johanna Hartung
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl223 Seiten
ISBN9783170329270
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Beziehungen gestalten, das Individuum im Spannungsfeld seiner sozialen Beziehungen verstehen und unterstützen sind Ziele sozialer und pädagogischer Arbeit. Dieses Lehrbuch bietet eine systematische, prägnante und lebendige Einführung in zentrale sozialpsychologische Theorien, aktuelle Befunde und fachlich fundierte Handlungsstrategien. Anhand von Themen wie Einstellungen, Vorurteile, Medieneinfluss, Kommunikation, Konflikt und Kooperation werden aktuelles fachliches Wissen, fachübergreifende Perspektiven und praxisrelevante Handlungskompetenzen verbunden. In der 4. Auflage werden die sozialpsychologischen Grundlagen der psychosozialen Beratung als Basiskompetenz in Praxisfeldern Sozialer Arbeit und Pädagogik vertieft sowie aktuelle Beratungskonzepte vorgestellt.

Prof. i. R. Dr. Johanna Hartung und Prof. Dr. Joachim Kosfelder lehren Psychologie an der Hochschule Düsseldorf am Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Inhalt6
Vorwort zur 4. Auflage10
1 Sozialpsychologie – eine Bezugswissenschaft für die Soziale Arbeit12
1.1 Sozialpsychologische Fragen im sozialpädagogischen Alltag. Ein Beispiel: Kinder spielen ihre Lebenswelt12
1.2 Was ist Sozialpsychologie?15
1.2.1 Der Beitrag der Sozialpsychologie zu multifaktoriellen Erklärungsmodellen16
1.2.2 Zum Geltungsbereich sozialpsychologischer Theorien und Befunde17
1.3 Zum Verständnis sozialpsychologischer Forschung20
1.3.1 Experimentelle Forschung20
1.3.2 Auswahl der Untersuchungsstichprobe26
1.3.3 Feldforschung26
1.3.4 Verfahren der Datenerhebung27
2 Soziale Wahrnehmung und Attribution30
2.1 Eindrucksbildung. Wahrnehmung und Beurteilung von Personen32
2.1.1 Könnte uns so etwas auch passieren? Studierende erleben sich in einem Experiment33
2.1.2 Verzerrungen bei der Wahrnehmung und Beurteilung von Personen35
2.1.3 Warum sind Urteile über Personen so stabil? Zum Mechanismus der »sich selbst erfüllenden Prophezeiung«40
2.2 Attribution. Ursachenzuschreibung für das Handeln einer Person43
2.2.1 Prozessmodelle der Attribution44
2.2.2 Attributionstendenzen47
2.3 Eindrucksbildung und Attribution in der Praxis Sozialer Arbeit51
2.3.1 Zur Eigendynamik der Eindrucksbildung im Interaktionsgeschehen51
2.3.2 Zur Eigendynamik der Attribution im Interaktionsgeschehen52
2.3.3 Anregungen zur Reflexion der eigenen Eindrucksbildung und Ursachenzuschreibung54
3 Einstellungen, Einstellungsänderung und Verhalten57
3.1 Was sind Einstellungen?57
3.2 Wie entstehen Einstellungen und welche Funktion erfüllen sie?59
3.3 Unter welchen Bedingungen üben Einstellungen Einfluss auf das Verhalten aus?61
3.4 Einstellungsänderung durch gezielte Einflussnahme64
3.4.1 Was erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeiten einer gezielten Einflussnahme?64
3.4.2 Einflussnahme durch Werbung66
3.4.3 Reaktanz. Widerstand gegen massive Beeinflussung67
3.5 Kann das Verhalten die Einstellung verändern?68
3.5.1 Zur Selbstrechtfertigung einstellungskonträren Verhaltens69
3.5.2 Wie unangemessene Belohnungen Einstellungen destabilisieren können71
3.6 Gesundheitsförderliche Einstellungen und Gesundheitshandeln. Strategien der Gesundheitsförderung72
3.6.1 Furchtappelle und defensiver Optimismus72
3.6.2 Konkretisierung von Bewältigungsmöglichkeiten und gesundheitliche Kompetenzerwartung75
3.6.3 Weitere gesundheitsrelevante Einstellungen77
4 Kommunikation80
4.1 Komponenten des Kommunikationsprozesses80
4.2 Modalitäten der Kommunikation82
4.3 Soziale Steuerung durch Kommunikation85
4.4 Zur Bedeutungsvielfalt von Mitteilungen86
4.5 Kommunikative Kompetenz88
4.5.1 Verstehensoptimierung durch aktives Zuhören89
4.5.2 Mitteilungsoptimierung durch Ich-Aussagen91
4.5.3 Verständigungsoptimierung durch die Unterbrechung dysfunktionaler Kreisläufe92
4.5.4 Training kommunikativer Kompetenz94
4.6 Psychosoziale Beratung als kommunikatives Handeln96
4.6.1 Beratungskonzepte und -strategien98
4.6.2 Basisfertigkeiten der Beratung102
4.6.3 Kultursensitive Beratung104
5 Interaktion in Gruppen107
5.1 Was ist eine Gruppe?107
5.2 Wie entwickeln sich Gruppen?108
5.3 Konformität und Innovation110
5.3.1 Konformität. Zum Einfluss von Mehrheiten auf die Urteilsbildung eines Individuums110
5.3.2 Innovation durch Minderheiteneinfluss115
5.4 Gruppenleistung117
5.4.1 Sind Gruppen bessere Problemlöser als Individuen?117
5.4.2 Wie wirken sich Leitung, Kommunikation und Kooperation auf die Gruppenleistung aus?119
5.5 Anregungen für die Moderation und Gestaltung von Teamgesprächen121
5.5.1 Handeln in komplexen Situationen122
5.5.2 Moderation von Teamgesprächen123
6 Konflikt und Kooperation zwischen Gruppen125
6.1 Was ist Intergruppenverhalten?125
6.2 Erklärungen von Intergruppenverhalten126
6.2.1 Theorie des realistischen Gruppenkonflikts127
6.2.2 Theorie der sozialen Identität128
6.3 Konflikthafte Intergruppenbeziehungen in natürlichen Kontexten130
6.3.1 Fremdenfeindlichkeit131
6.3.2 Rechtsextremismus133
6.4 Verminderung von Intergruppenkonflikten135
6.4.1 Förderung von Kontakt zwischen Gruppen136
6.4.2 Pädagogische Ansätze zur Förderung interkultureller Gruppenbeziehungen138
6.4.3 Interkulturelle Handlungskompetenz als Schlüsselqualifikation142
7 Aggressives Verhalten144
7.1 Was ist aggressives Verhalten?144
7.2 Erklärungen aggressiven Verhaltens150
7.2.1 Theorien aggressiven Verhaltens150
7.2.2 Personale und soziale Einflussfaktoren. Welche Personen haben ein erhöhtes Risiko, aggressives Problemverhalten zu entwickeln?153
7.2.3 Aktuelle, situative und kognitive Einflussfaktoren. Was regt aggressives Verhalten an?155
7.2.4 Senkt aggressives Verhalten die Aggressionsbereitschaft? Der Mythos des Katharsis-Effektes162
7.2.5 Anregungen für die Problemanalyse in der Praxis Sozialer Arbeit165
7.3 Prävention und Verminderung aggressiven Verhaltens166
7.3.1 Aufbau eines Repertoires an nicht-aggressivem Alternativverhalten zur Zielerreichung167
7.3.2 Erhöhung der Hemmschwelle für aggressives Verhalten168
7.3.3 Komplexe personenbezogene und lebensweltorientierte Interventionen169
8 Prosoziales Verhalten173
8.1 Was ist prosoziales Verhalten?174
8.2 Entwicklung prosozialen Verhaltens177
8.3 Erklärungsmodelle prosozialen Verhaltens178
8.3.1 Theoretische Annahmen178
8.3.2 Einfluss sozialer Normen179
8.3.3 Personale Einflussfaktoren180
8.3.4 Aktuelle situative Einflussfaktoren181
8.3.5 Prozess des Hilfehandelns184
8.4 Beziehungskonstellationen zwischen Helfendem und Hilfebedürftigem186
8.5 Soziale Unterstützung durch soziale Netzwerke190
8.5.1 Struktur- und Beziehungsmerkmale sozialer Netzwerke191
8.5.2 Einfluss der Person und ihrer Lebensumstände auf das soziale Netzwerk192
8.6 Netzwerkförderung als Handlungsfeld Sozialer Arbeit193
8.6.1 Personenbezogene Netzwerkförderung194
8.6.2 Strukturbezogene Netzwerkförderung195
8.6.3 Ehrenamtliches soziales Engagement195
8.6.4 Koordination von alltäglicher, ehrenamtlicher und professioneller Unterstützung197
Literaturverzeichnis200
Stichwortverzeichnis220

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