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Psychosoziale Unterstützung im Feuerwehr- und Rettungsdienst

Einsatzkräfte und die Auswirkungen belastender Ereignisse ? Eine empirische Studie

AutorMarcel Domer
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl137 Seiten
ISBN9783836633536
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,00 EUR
Berufsbedingte, belastende Ereignisse und deren Auswirkungen auf die Einsatzfähigkeit von Einsatzkräften haben nicht erst seit dem 11. September 2001 an Bedeutung gewonnen. Schon in den vergangenen beiden Weltkriegen standen Soldaten immer wieder unter einer besonderen Betreuung von Ärzten und Psychiatern, um deren Einsatzfähigkeit so schnell wie möglich wieder herzustellen. Die vergangenen Jahrzehnte und die damit verbundenen weltweiten Unglücksnachrichten liessen aber diejenigen Einsatzkräfte wieder in den Fokus rücken, die sich tagtäglich der Verantwortung des Gemeinwohles stellen. Hierbei handelt es sich um die Männer und Frauen der Feuerwehren, Rettungsdienste und der Polizei. Insbesondere ging es darum, die Einsatzkräfte durch ausgewählte, präventive aber auch postorientierte Stressbewältigungsmassnahmen auf belastende Ereignisse vorzubereiten bzw. eine Plattform zu schaffen, auf welcher die Symptome von berufsbedingtem Stress frühzeitig erkannt und behandelt werden konnten.Aus theoretischer Blickrichtung werden in der Folge die verschiedenen Stressmodelle zunächst kritisch diskutiert. Die empirische Betrachtung stellt im Gegenzug die Frage, wie nun Einsatzkräfte diese besonderen Belastungen, wie z.B. das Unglück von Eschede oder Rammstein, verarbeiten? Wie gehen sie mit ihren Erlebnissen um und fühlen sie sich ausreichend unterstützt? Welchen Stellenwert nehmen berufsbezogene, präventive und postorientierte Stressbewältigungsmassnahmen für sie in der heutigen Zeit ein? Anhand einer qualitativen Befragung von Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr Bochum im Jahre 2005 sollen hierauf Antworten gegeben werden.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Psychosoziale Unterstützung im Feuerwehr- und Rettungsdienst1
Gliederung und Inhalte3
0. Danksagung6
1. Einleitung und Orientierung7
2. Stress und der menschliche Organismus - konzeptioneller Rahmen und Definition9
2.1. Konzeptionelle Einordnung des Stresskonstruktes9
2.2. Stressoren und Stressreaktionen13
2.2.1. Stressauslösende Ereignisse als Grundlage einer Reaktion -Eine qualitative Unterscheidung in berufs- und einsatzbedingte Stressoren15
2.2.2. Reaktionen des Individuums auf Stressoren: Physische, kognitive, emotionale und verhaltensbedingte Stressreaktionen17
2.2.3. Stress als Reaktion auf aversiv empfundene Situationen -Abgrenzung des Stresskonstruktes für den Gegenstandsbereich Untersuchung19
3. Belastende Ereignisse - Von der Betreuung der Opfer zur Unterstützung von Einsatzkräften20
3.1. Orientierung20
3.2. Sind Einsatzkräfte versteckte Opfer? Chronologie der personenzentrierten Betreuung nach belastenden Ereignissen21
3.3. Gesellschaftstheoretische Einordnung von belastenden Ereignissen, akuten Belastungsreaktionen und von posttraumatischen Belastungsstörungen23
3.4. Das Critical Incident Stress Management (CISM) als ein qualitatives Konzept der Prävention, Intervention und Nachsorge -Maßnahmen und Methoden25
3.5. Die Zugkatastrophe von Eschede - Maßnahmen und Forderungen für eine qualifizierte Betreuung von Einsatzkräften28
4. Umgang mit Stress und belastenden Ereignissen bei der Berufsfeuerwehr zu Bochum31
4.1. Organisationsstruktur und Aufgabenbereiche31
4.2. Die Pflicht zur Fürsorge - Die personenzentrierte Qualifizierung für den Umgang mit Stress im Rahmen der Aus- und Fortbildung32
4.2.1. Allgemeines32
4.2.2. Prävention und Vorbereitung auf den Einsatzdienst - das Phänomen Stress als Baustein in der Ausbildung zum Brandmeister, Rettungssanitäter und Rettungsassistenten34
4.2.3. Fortbildungsmaßnahmen und weitere personenzentrierte Schlüsselqualifikationen als Hilfe für Kollegen35
4.2.4. Intervention und Nachsorge36
4.3. Zukunftsvisionen37
5. Projektpräsentation38
5.1. Ausgangslage38
5.2. Forschungsfrage - Konkretisierung39
5.3. Eine Mitarbeiterbefragung bei der Berufsfeuerwehr zu Bochum zur Erfassung eines Meinungsbildes41
5.3.1. Der Fragebogen als quantitatives Erhebungsinstrument -Entwicklung, Struktur und Inhalte41
5.3.2. Grundgesamtheit45
5.3.3. Einsatz des Erhebungsinstrumentes - Vorgehensweise und Umsetzung46
5.4. Statistische Auswertung, Datenpräsentation und Interpretation48
5.4.1. Allgemeines48
5.4.2. Fragenbereich VI50
5.4.3. Fragenbereich I51
5.4.4. Fragenbereich II52
5.4.5. Fragenbereich III53
5.4.6. Fragenbereich IV57
5.4.7. Fragenbereich V59
5.4.8. Interpretation61
6. Schlussbetrachtung76
7. Literaturverzeichnis80
8. Anhang91
9. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis116

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