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Die Richtlinie 2004/39/EG über Märkte für Finanzinstrumente

AutorClaudia Helms
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl188 Seiten
ISBN9783836609890
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Seit Gründung der Europäischen Gemeinschaft, deren Ziel unter anderem die Errichtung eines gemeinsamen Binnenmarktes war, sind für die Bürger tiefgreifende Neuerungen auf verschiedenen Gebieten erreicht worden. Durch die Integration der Gütermärkte können Waren innerhalb der Gemeinschaftsgrenzen ohne bürokratische Hürden gehandelt werden, die Integration der Kapitalmärkte bewirkt, dass Kapital- und Zahlungsströme nahezu problemlos über Staatsgrenzen hinweg ihren Adressaten finden und auch die Integration der Dienstleistungsmärkte bringt entscheidende und spürbare Vorteile für den Endverbraucher. Wenngleich die Errichtung des gemeinsamen Binnenmarktes als abgeschlossen angesehen werden kann, sind auf einzelnen Gebieten dennoch Harmonisierungsbestrebungen erforderlich, um diverse Probleme zu beheben. Dazu zählen im Bereich des Dienstleistungssektors nationale Beschränkungen und Sonderregelungen, die die grenzüberschreitende Erbringung der einzelnen Dienstleistungen immer noch erschweren. Ein solches Problem stellte Anfang der 90er Jahre die unzureichende Harmonisierung auf dem Gebiet der Wertpapierdienstleistungen dar, die es den Unternehmen nicht ermöglichte ihre Dienstleistungen in einem anderen Mitgliedstaat zu erbringen, ohne dabei erhebliche Schwierigkeiten hinzunehmen. Diesem Umstand wurde 1993 durch den Erlass der Wertpapierdienstleistungsrichtlinie („Investment Services Directive“, ISD) Rechnung getragen, die durch Einführung eines Europäischen Passes für Wertpapierdienstleistungen die grenzüberschreitende Erbringung dieser erleichtern sollte. Damit einhergehend wurden auch Regelungen betreffend den Anlegerschutz und der Marktorganisation eingeführt. Die ISD stellte somit ein wesentliches Element zur Verwirklichung des Binnenmarktes dar. Problemstellung: Seit Erlass der ISD im Jahr 1993 haben sich auf den internationalen und europäischen Finanz- und Kapitalmärkten tiefgreifende Änderungen vollzogen. Mit dem Fortschreiten der Globalisierung und den zahlreichen Neuerungen der Kommunikationstechnologie, sind auch die internationalen Kapitalmärkte zusammengewachsen. Um die europäischen Märkte und damit auch die europäische Wirtschaft wettbewerbsfähig zu halten, waren Veränderungen notwendig geworden. Nach einer langen Diskussions-, Konsultations- und Beratungsphase verschiedener europäischer Gremien und Teilnehmern der Wirtschaft, entstand ein neuer Rechtsrahmen für Finanzdienstleistungen, der auch den [...]

Claudia Helms, Diplom-Wirtschaftsjuristin (FH), Diplomstudium an der Hochschule Anhalt in Bernburg (Saale), Abschluss 2007 als Diplom-Wirtschaftsjuristin (FH).

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Inhaltsverzeichnis
Die Richtlinie 2004/39/EG über Märkte für Finanzinstrumente1
Inhaltsverzeichnis3
Abkürzungsverzeichnis7
Abbildungsverzeichnis9
A. Einführung10
I. Einleitung10
II. Problemstellung und Zielsetzung12
III. Aufbau der Arbeit14
B. Die MiFID im Bannkreis von Kapitalmarkt und Europarecht15
I. Einführung in das Kapitalmarktrecht15
1. Historische Entwicklung des Kapitalmarktrechts15
2. Regelungsziele und Rechtsquellen17
a. Regelungsziele17
b. Rechtsquellen21
3. Marktorganisation und Börsengesetz23
a. Geld- und Devisenmarkt23
b. Kapitalmarkt24
c. Kassa- und Terminmarkt28
4. Marktteilnehmer29
a. Finanzdienstleistungsunternehmen30
b. Börsenmakler31
c. Emittenten32
d. Anleger33
5. Finanzdienstleistungen und Finanzinstrumente34
a. Wertpapierdienstleistungen35
b. Finanzinstrumente38
6. Verhaltenspflichten des Wertpapierhandelsgesetzes42
7. Staatliche Marktaufsicht44
II. Europarechtlicher Hintergrund46
1. Die Marktfreiheiten46
a. Freiheit des Dienstleistungsverkehrs und Niederlassungsfreiheit47
b. Freiheit des Kapital- und Zahlungsverkehrs48
2. Das Verfahren zur MiFID50
a. Die Richtlinie als Rechtsakt50
b. Mitentscheidungsverfahren51
c. Lamfalussy-Verfahren53
C. Die Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID)55
I. Historische Entwicklung: Hin zur MiFID55
1. Der Vorgänger: Die Wertpapierdienstleistungsrichtlinie(ISD)55
2. Initiation: Tagung des Europäischen Rates in Cardiff56
3. Aktionsrahmen und Aktionsplan für Finanzdienstleistungen58
a. Aktionsrahmen für Finanzdienstleistungen58
b. Aktionsplan für Finanzdienstleistungen59
4. Grünbuch zur Aktualisierung der Wertpapierdienstleistungsrichtlinie61
II. Anwendungsbereich63
1. räumlicher und zeitlicher Anwendungsbereich63
2. sachlicher Anwendungsbereich63
III. Vorschriften über Wertpapierfirmen66
1. Zulassung66
a. Zulassungspflicht67
b. Zulassungsverfahren und –umfang, Entzug der Zulassung67
c. Zulassungsvoraussetzungen70
2. Tätigkeit80
a. Allgemeine Bestimmungen80
b. Bestimmungen zum Anlegerschutz87
3. Rechte der Wertpapierfirmen113
IV. Recht der Handelsplätze115
1. Begriffsbestimmungen116
a. Geregelte Märkte116
b. Multilaterale Handelssysteme117
c. Systematische Internalisierer118
2. Transparenzvorschriften119
a. Vorhandelstransparenz für Geregelte Märkte und MTF119
b. Vorhandelstransparenz für Wertpapierfirmen und SystematischeInternalisierer120
c. Nachhandelstransparenz120
V. Behörden122
VI. Die Umsetzung in deutsches Recht124
D. Diskussion125
E. Zusammenfassung134
Literaturverzeichnis135
Anlage: Amtsblatt der Europäischen Union144

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