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Frühe Kindheit 0-3 Jahre

Beratung und Psychotherapie für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern

VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl553 Seiten
ISBN9783642202964
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR

Das umfassende Handbuch zur Beratung und Psychotherapie: 0-3 Jahre

Dieses Buch versammelt die renommierten deutschsprachigen Experten auf dem Gebiet. Durch die Ausweitung auf Kleinkinder wird der Bereich der frühen Kindheit von 0 bis 3 Jahren abgedeckt. Das Buch stellt nicht nur Beratungskonzepte dar, sondern auch darüber hinausgehende vertiefende psychotherapeutische Behandlungskonzepte.

Im Handbuch werden auch die Grundlagen ausführlich dargestellt, sowohl was die körperliche und seelische Entwicklung des Kindes angeht, als auch korrespondierende Veränderungen und Belastungen in Partnerschaft und Familie. Im zentralen Teil des Buches werden die Probleme und Störungsbilder bei den 0-3-jährigen Säuglingen und Kleinkindern und die Interventionen dargestellt. Die unterschiedlichen Belastungen von Familien werden im Hinblick auf das Behandlungskonzept gesondert aufgegriffen. Zum Schluss werden auch präventive Konzepte dargestellt, die im immer wichtiger werdenden Bereich der sogenannten 'Frühen Hilfen' im deutschsprachigen Raum eine große Rolle spielen.

Geschrieben für Kinder- und Erwachsenen-Psychotherapeuten, Psychiater, Kinderärzte, Sozialpädagogen (z. B. in der Jugendhilfe), Psychologen (z. B. an Beratungsstellen), Hebammen, Familienhelfer, Studierende.

Das Praxisbuch, das jede Fachfrau, jeder Fachmann zur Hand haben sollte, wenn es um die Unterstützung von Säuglingen und Kleinkindern sowie deren Familie geht



Prof. Dr. med. Manfred Cierpka, Arzt für Psychiatrie, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker und Familientherapeut. Nach dem Medizinstudium und der Facharztausbildung habilitierte er an der Universität Ulm, danach wurde er Professor für Psychosomatik und Familientherapie an der Universität Göttingen. Seit 1998 Ärztlicher Direktor des Instituts für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie am Universitätsklinikum Heidelberg. Autor vieler Bücher; bei Springer 'Handbuch der Familiendiagnostik, 3. Auflage'. Mitherausgeber des 'Psychotherapeut'. Mitorganisator der Lindauer Psychotherapiewochen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
1 Warum dieses Handbuch?5
2 Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Beratung und -Psychotherapie6
3 Zu diesem Handbuch8
4 Danksagung12
Literatur13
Inhaltsverzeichnis15
Mitarbeiterverzeichnis29
I Grundlagen:Entwicklung des Kindesund Anforderungen andie Familie32
1Pränatale Entwicklung undneurobiologische Grundlagender psychischen Entwicklung34
1.1 Einleitung35
1.2 Frühe Hirnentwicklung35
1.3 Regionenspezifi scheHirnreifung : Struktur undFunktion36
1.4 Individuelle Unterschiede in derstrukturellen Hirnreifung37
1.5 Entstehung einer Persönlichkeit:Das neurobiologischeVier-Ebenen-Modell derPersönlichkeit38
1.6 Neuromodulatoren undPersönlichkeit40
1.6.1 Stressverarbeitungssystem41
1.6.2 Selbstberuhigungssystem43
1.6.3 Selbstbewertung undMotivation44
1.6.4 Impulskontrolle45
1.6.5 Bindung und Empathie45
1.6.6 Realitätssinn undRisikowahrnehmung46
1.7 Abschließende Betrachtung:Neurobiologische Einschätzungdes Einfl usses früherErfahrungen auf die Entwicklungeiner Persönlichkeit47
Fazit48
Literatur48
2Entwicklungspsychologie inden ersten drei Lebensjahren52
2.1 Zur Defi nition von Entwicklung53
2.2 Die Idee der Meilensteine53
2.3 Entwicklungsbereiche54
2.3.1 Grobmotorik55
2.3.2 Feinmotorik56
2.3.3 Wahrnehmung58
2.3.4 Denken59
2.3.5 Sprache60
2.3.6 Soziale Beziehungen62
2.3.7 Selbstregulation63
2.3.8 Gefühle65
Fazit66
Literatur66
3Temperament69
3.1 Begriff sfi ndung70
3.1.1 Persönlichkeit70
3.1.2 Temperament71
3.2 Historischer Hintergrund71
3.3 Moderne Temperamentsforschung72
3.3.1 Voraussetzungen72
3.3.2 Klinische Temperamentstheorien72
3.3.3 Erbgenetische Temperamentstheorien74
3.3.4 PsychophysiologischeTemperamentstheorien75
3.4 Temperamentsentwicklung78
3.4.1 Das Modell der behavioralenInhibition79
3.4.2 Vorhersage der behavioralenInhibition80
3.4.3 Einfl uss der Umwelt auf diebehaviorale Inhibition81
Fazit82
Literatur82
4Bindung und Bindungsstörungen86
4.1 Einleitung87
4.2 Grundlagen derBindungstheorie und dieOrganisation von frühenBindungsbeziehungen87
4.3 Die Entwicklung der frühenBindungsorganisation89
4.4 Die Qualität von frühenBindungsbeziehungen90
4.5 Bindungsstörung91
4.5.1 Das Fehlen von Bindung92
4.5.2 Das Fehlen der sicheren Basis92
4.5.3 Bindungsstörung nach Verlusteiner Bindungsperson93
4.6 Bindung im Erwachsenenalter94
Fazit95
Literatur95
5Kommunikation undSprachentwicklung im erstenLebensjahr97
5.1 Entwicklung der Kommunikationim vorsprachlichen Alter98
5.1.1 Kommunikationsbereitschaftdes menschlichen Säuglings98
5.1.2 Kommunikationsfähigkeitenund Motivationen der Eltern99
5.1.3 Grunderfahrungenintersubjektiver Verbundenheit99
5.1.4 Adaptive Funktionen desvorsprachlichenKommunikationssystems99
5.1.5 Aufbau eines intersubjektivenErfahrungshintergrundes100
5.1.6 Neurobiologische Verankerungdes vorsprachlichenKommunikationssystems101
5.2 Spezifi sche Sprachlernprozesseim Entwicklungskontext derEltern-Kind-Kommunikation101
5.2.1 Aneignung des Lautrepertoiresder Muttersprache102
5.2.2 Einfl üsse auf die lautsprachlicheEntwicklung102
5.2.3 Entwicklung der stimmlichenKommunikationsfähigkeiten105
5.3 Bedeutung der Kommunikationim Säuglingsalter für diekindliche Sprachkompetenz105
Fazit106
Literatur106
6Psychoanalytische Entwicklungstheorien109
6.1 Wurzeln der psychoanalytischenEntwicklungstheorien110
6.1.1 Sigmund Freud (1856–1939)110
6.1.2 Alice Balint (1898–1936) undMichael Balint (1896–1970)111
6.1.3 René Spitz (1887–1974)111
6.1.4 Margaret Mahler (1897–1985)112
6.1.5 Anna Freud (1895–1982)114
6.1.6 Melanie Klein (1882–1960)115
6.1.7 Wilfred Bion (1897–1979)116
6.1.8 Donald Winnicott (1896–1971)117
6.2 PsychoanalytischeSäuglingsforschung119
6.2.1 Daniel Stern (*1934)120
6.2.2 Robert Emde (*1935)122
6.2.3 Joseph D. Lichtenberg (*1925)124
6.2.4 Louis W. Sander125
6.3 Ausblick127
Fazit127
Literatur128
7Gesundheitliche Folgen vonMissbrauch, Misshandlungund Vernachlässigung in derKindheit130
7.1 Defi nition des Problembereichs131
7.2 Epidemiologie132
7.3 Entwicklungspsychologischeund neurobiologische Folgen133
7.3.1 PsychobiologischeAuswirkungen133
7.3.2 EntwicklungspsychologischeAuswirkungen135
7.3.3 Risikoverhalten136
7.3.4 Körperliche und psychischeErkrankungen alsLangzeitfolgen136
7.4 Zusammenfassung und Ausblick138
Fazit138
Literatur138
8Von der Partnerschaft zurElternschaft142
8.1 Die Zeit der Schwangerschaftund Geburt143
8.2 Die werdenden Eltern144
8.3 Elterliche Identität undPaarbeziehung145
8.3.1 Elterliche Identität145
8.3.2 Partnerschaftliche Aspekte146
8.4 Besondere Anforderungen imÜbergang zur Elternschaft148
8.4.1 Belastungsfaktoren aufseitendes Kindes148
8.4.2 Belastungsfaktoren aufseitender Eltern149
Fazit150
Literatur151
9Mutterschafts- undVaterschaftskonstellation153
9.1 Die Mutterschaftskonstellationnach Daniel Stern154
9.1.1 Die Rolle der Mutter in SternsKonzept154
9.1.2 Die Rolle des Vaters in SternsKonzept155
9.2 Erweiterungen des Konzepts derMutterschaftskonstellation156
9.3 Implikationen für die Praxis157
9.3.1 Bedeutung des Konzepts derMutterschaftskonstellation fürdie Eltern-Säuglings-Beratung/-Therapi158
9.3.2 Berücksichtigung derVaterschafts- und Elternschaftskonstellationin der Eltern-Säuglings-Beratung/-Therapie159
Fazit161
Literatur161
10Väter in der Eltern-Säuglings/Kleinkind-Beratung162
10.1 Ergebnisse der Vaterforschung163
10.1.1 Repräsentanz des Vaterseins163
10.1.2 Väter in der Interaktion mit ihrenKindern163
10.1.3 Veränderte gesellschaftlicheBedingungen164
10.2 Väter in der Beratungssituation165
10.2.1 Allgemeine Aspekte165
10.2.2 Ein Fallbeispiel166
10.2.3 Konsequenzen für die Beratung167
Fazit168
Literatur168
IIRegulationsstörungen170
11Zur Diagnostik derRegulationsstörungen171
11.1 Diagnostische Gespräche172
11.1.1 Allgemeine Diagnostik172
11.1.2 Psychodynamische Diagnostik173
11.1.3 Diagnostik der Interaktion undBeziehung173
11.1.4 Systemische Diagnostik derPaar- und Familiendynamik174
11.2 Diagnosesysteme174
11.2.1 ICD-10175
11.2.2 Zero To Three175
11.2.3 Leitlinien der AmericanAssociation for Child andAdolescent Psychiatry177
11.2.4 Leitlinien der DeutschenGesellschaft für Kinder- undJugendpsychiatrie undPsychotherapie177
11.3 Verhaltenstagebücher179
11.4 Fragebögen und Interviews zurErhebung von Verhaltensauff älligkeitenund Regulationsstörungen179
11.4.1 Englischsprachige Fragebögenund Interviews180
11.4.2 Deutschsprachige Fragebögen180
11.4.3 Ein eigener Fragebogen zumSchreien, Füttern und Schlafen180
Fazit181
Literatur181
12Von der normalen Entwicklungskrisezur Regulationsstörung183
12.1 Wie verläuft Entwicklung?184
12.2 Entwicklungsaufgaben derersten beiden Lebensjahre184
12.3 Anforderungen an die Eltern185
12.3.1 Intuitive elterliche Kompetenzen186
12.3.2 Modell der Passung187
12.4 Normale Entwicklungskrisen188
12.5 Das Konzept der frühkindlichenRegulationsstörungen191
12.5.1 Symptomtrias bei frühkindlichenRegulationsstörungen191
12.5.2 Gemischte Regulationsstörungen192
Fazit193
Literatur193
13Exzessives Schreien195
13.1 Das exzessive Schreien als ersterAusdruck einer frühkindlichenRegulationsstörung196
13.2 Defi nition und Symptomtriasdes exzessiven Schreiens197
13.2.1 Störung der kindlichenVerhaltensregulation197
13.2.2 Dysfunktionale Interaktion198
13.2.3 ElterlichesÜberlastungssyndrom198
13.3 Prävalenz und Prognose199
13.4 Die Entwicklung der Verhaltensregulationin den erstenLebensmonaten200
13.5 Einfl ussfaktoren bei derEntwicklung des exzessivenSchreiens201
13.5.1 Organische Belastungs- undEinfl ussfaktoren201
13.5.2 Schlaf-Wach-Organisation202
13.5.3 Verminderte Fähigkeit zurSelbstregulation203
13.5.4 Temperamentsfaktoren203
13.5.5 Familiäre und psychosozialeBelastungsfaktoren204
13.6 Diagnostik205
13.7 Beratung/Therapie207
13.7.1 Somatische Ebene207
13.7.2 Entwicklungsbezogene Ebene211
13.7.3 Interaktions- undkommunikationszentrierteEbene211
13.7.4 Psychodynamisch-beziehungszentrierteEbene:Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Psychotherapie214
Fazit217
Literatur219
14Schlafstörungen imKindesalter223
14.1 Defi nition frühkindlicher EinundDurchschlafstörungen224
14.2 Prävalenz, Verlauf und Prognose225
14.3 Entwicklung von Schlaf undSchlafverhalten226
14.3.1 Alterstypische regulatorischeEntwicklungsaufgaben imKontext des Schlafens226
14.3.2 Anforderungen an die Eltern227
14.4 Symptomatik und Ursachenfrühkindlicher Ein- undDurchschlafstörungen227
14.4.1 Eltern-Kind-Kommunikation imRahmen von Schlafstörungen228
14.5 Diagnostik228
14.5.1 Diagnostische Fragen229
14.5.2 Diff erenzialdiagnostik232
14.6 Interventionsansätze232
14.6.1 Präventive Elternberatung in derPraxis233
14.7 Schlafberatung in der Praxis233
14.7.1 Psychotherapie236
14.8 Parasomnien238
14.8.1 Prävalenz bei Parasomnien239
14.8.2 Diagnostik239
14.8.3 Therapie240
14.9 Abgrenzung zu Schlafstörungenim Erwachsenenalter240
Fazit240
Literatur241
15Fütterstörungen in der frühenKindheit243
15.1 Trinken, essen und füttern:Entwicklung von Essfertigkeitenim sozialen Kontext244
15.2 Defi nition und Symptomtrias derFütterstörung245
15.2.1 Störung der kindlichenVerhaltensregulation beimFüttern246
15.2.2 Dysfunktionale Interaktion248
15.2.3 Elterliches Überforderungssyndrom248
15.3 Prävalenz , Verlauf, Prognose248
15.4 Einfl ussfaktoren bei derEntwicklung vonFütterstörungen249
15.4.1 Organische Belastungsfaktoren249
15.4.2 Probleme der Verhaltensregulationund Temperamentsfaktoren251
15.4.3 Traumatische frühkindlicheErfahrungen251
15.4.4 Elterliche und familiäreEinfl ussfaktoren252
15.4.5 Fütterstörung und Bindung254
15.5 Diagnostik254
15.5.1 Diagnostische Klassifi kationnach ICD-10 und DSM-IV-TR254
15.5.2 Fütterstörung in der DC:0–3R256
15.5.3 Diagnostische Schritte imFütterkontext257
15.6 Beratung und Therapie258
15.6.1 Somatische Ebene259
15.6.2 Entwicklungsbezogene Ebene262
15.6.3 Interaktions- undkommunikationszentrierteEbene263
15.6.4 Psychodynamisch-beziehungszentrierteEbene:Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Psychotherapie264
15.6.5 Indikationen für die ambulanteund die stationäre Behandlung266
Fazit269
Literatur269
16Entwicklungsgerechtesanklammerndes Verhaltenund exzessives Klammern273
16.1 Defi nition von anklammerndemVerhalten und Diagnosestellung274
16.2 Anklammerndes Verhalten imnormalen Entwicklungsverlauf275
16.3 Exzessives Klammern277
16.3.1 Erscheinungsbild278
16.3.2 Häufi gkeit278
16.3.3 Auslösesituationen undEinfl ussfaktoren279
16.4 Behandlungsansätze280
16.4.1 EntwicklungspsychologischeInformationen281
16.4.2 Psychosoziale Beratung281
16.4.3 Eltern-Kind-Psychotherapie283
Fazit285
Literatur285
17Entwicklungsgerechtes Trotzen,persistierendes Trotzenund aggressives Verhalten287
17.1 Defi nition von Trotz undTrotzanfällen288
17.2 Trotzen und emotionaleEntwicklung288
17.3 Die Veränderungen in derFamilie291
17.4 EntwicklungsangemessenesTrotzen293
17.4.1 Häufi gkeiten293
17.4.2 Auslösesituationen293
17.4.3 Informationen undentwicklungspsychologischeBeratung für die Eltern294
17.5 Exzessives Trotzen undpersistierende Trotzanfälle294
17.5.1 Defi nition295
17.5.2 Häufi gkeiten295
17.5.3 Schweregrad , beeinfl ussendeFaktoren, Prognose295
17.5.4 Behandlungsansätze297
17.6 Kleinkinder mit aggressivemVerhalten299
17.6.1 Defi nition299
17.6.2 Diagnose300
17.6.3 Häufi gkeiten300
17.6.4 Beeinfl ussende Faktoren,Prognose300
17.6.5 Interventionsansätze301
17.7 Zusammenfassung und Fazit304
Fazit304
Literatur305
18»Null Bock« in früher Kindheit:Regulationsprobleme vonAufmerksamkeit und Spiel308
18.1 Frühkindliche Regulationsstörungen– ein ADHS-Risiko?309
18.2 Klinisches Erscheinungsbild derfrühkindlichen Spielunlust309
18.2.1 Klagen der Eltern310
18.2.2 Entstehungsbedingungenanhand klinischerVergleichsdaten310
18.3 Exkurs 1: Adaptive Funktionendes Spiels311
18.3.1 Zur Rolle der Kommunikation imgemeinsamen Spiel311
18.3.2 Spiel und Bindungssicherheit313
18.4 Exkurs 2: Reifung undEntwicklung der Aufmerksamkeitsregulation314
18.4.1 Basale Regulation von Arousalund Vigilanz314
18.4.2 Reifung und Entwicklung deshinteren Aufmerksamkeitssystems314
18.4.3 Selbstwirksamkeit undSpielmotivation315
18.4.4 Entwicklung des präfrontalenAufmerksamkeitssystems315
18.5 Diagnostische Besonderheitenbei »Spielunlust «315
18.5.1 Auff älligkeiten aufseiten desSäuglings: KlinischeBeobachtungen316
18.5.2 Auff älligkeiten im elterlichenKommunikationsverhalten :Klinische Beobachtungen316
18.6 Störungsgeleitete Beratung undTherapie bei »Spielunlust «318
18.7 Stellenwert von »Spielunlust« imKleinkindalter in derEntwicklungspsychopathologievon ADHS318
Fazit320
Literatur320
IIIProblemstellungenund Belastungen322
19Depression und Angststörungim Postpartalzeitraum: Prävalenz,Mutter-Kind-Beziehungund kindliche Entwicklung323
19.1 Prävalenz von Depressionen undAngststörungen imPostpartalzeitraum324
19.2 Bedeutung postpartalerDepressionen undAngststörungen für dieMutter-Kind-Beziehung325
19.2.1 Bondingprozesse bei postpartaldepressiven undangsterkrankten Müttern325
19.2.2 Spezifi sche Interaktionsmusterin »depressiven« und»angstgestörten« Mutter-Kind-Dyaden326
19.3 Bedeutung postpartalerDepressionen undAngststörungen für diekindliche Entwicklung328
19.4 Fazit und Kritik desForschungsstandes330
Fazit330
Literatur330
20Gewalt in der Familie332
20.1 Defi nitionen333
20.1.1 Physische Kindesmisshandlung334
20.1.2 Psychische Kindesmisshandlung334
20.1.3 Sexueller Missbrauch334
20.1.4 Vernachlässigung334
20.2 Häufi gkeiten335
20.3 Kindeswohlgefährdung undKinderschutz335
20.4 Modelle der Gewaltentstehungin der Familie336
20.4.1 Ergebnisse derBindungsforschung336
20.4.2 Die Entstehung desEmpathiedefi zits337
20.4.3 Soziale, materielle und familiäreFaktoren338
20.4.4 Konstitutionelle Faktoren desKindes338
20.5 Der Gewaltzirkel und dieTransmission von Gewalt339
20.5.1 Identifi kation mit demAggressor339
20.5.2 Projektion elterlicherSelbstanteile339
20.5.3 Empathiemangel340
20.6 Fallgeschichte341
20.7 Wie lässt sich der Gewaltzirkeldurchbrechen?343
Fazit343
Literatur343
21Drogenabhängige Eltern346
21.1 Defi nition und Häufi gkeit347
21.1.1 Folgen für das Kind347
21.2 Psychosoziale Situation348
21.3 Prä- und postnatalemedizinische Betreuung vonMutter und Kind349
21.3.1 Substitution349
21.3.2 Stillen349
21.4 Psychosoziale Interventionen349
21.5 Eltern-Kind-Beziehung350
Fazit351
Literatur351
22Teenagerschwangerschaften353
22.1 Ursachen und Hintergründe354
22.1.1 Prävalenz von Teenagerschwangerschaften354
22.1.2 Risikofaktoren undErklärungsansätze füreine frühe Schwangerschaft355
22.2 Auswirkungen auf Eltern undKinder356
22.2.1 Auswirkungen auf die Eltern356
22.2.2 Auswirkungen auf die Kinder356
22.3 Unterstützungsmöglichkeitenund Beratungskonzepte357
22.3.1 Unterstützungsbedarf357
22.3.2 Unterstützungsangebote357
22.3.3 Herausforderungen bei derIntervention361
22.3.4 Möglichkeiten des Umgangs mitden besonderenHerausforderungen derZielgruppe362
Literatur363
23Kultursensitive Beratung365
23.1 Einleitung366
23.2 Diff erenzielle kulturelleEntwicklungspfade : ZweiPrototypen368
23.2.1 Psychologische Autonomie368
23.2.2 Hierarchische Relationalität368
23.2.3 Autonomie und Relationalität369
23.3 Konsequenzen für dieBeratungshaltung und -struktur369
23.4 Konsequenzen für Interventionsansätze370
Fazit371
Literatur371
24Das frühgeborene Kind:Entwicklungs- und familienorientierteBehandlung373
24.1 Frühgeburt – ein schwerer Startins Leben374
24.1.1 Defi nition und Häufi gkeit374
24.1.2 Umgebungsbedingungen,Schmerz- und Stresserfahrungen374
24.1.3 Medizinische Risiken undLangzeitentwicklung375
24.1.4 Elterliche Belastung ,Eltern-Kind-Beziehung377
24.2 Familien- und entwicklungsorientierteBehandlung beiFrühgeburt377
24.2.1 Autonomie der Eltern, Einbezugder Eltern in Entscheidungen377
24.2.2 Integrative Versorgung,Rooming-in378
24.2.3 Schmerz- bzw. Stressreduktion,entwicklungsförderndeInterventionen378
24.2.4 Elternkompetenz, Eltern-Kind-Beziehung, Stillförderung379
24.2.5 Psychosoziale Begleitung ,Elterngruppen380
24.2.6 Nachsorge381
Fazit382
Literatur382
25Eltern Früh- undRisikogeborener384
25.1 Schwangerschaft und Geburt385
25.2 Beziehungsaufbau imNeonatologiesetting386
25.3 Paarbeziehung nach Früh- undRisikogeburt387
25.4 Eltern früh- oderrisikogeborener Kinder nach derEntlassung387
25.5 Eltern-Kind-Beziehung undEntwicklung des Kindes389
25.6 Beratung von Eltern früh- undrisikogeborener Kinder389
Fazit390
Literatur391
26Behinderte und chronischkranke Kinder392
26.1 Defi nition von Behinderungen393
26.2 Prävalenz , Verlaufscharakteristikaund Prognose394
26.3 Ätiologie395
26.4 Diagnostik395
26.4.1 Typische Anforderungen an dieEltern395
26.5 Entwicklung voninteraktionellen Störungen397
26.6 Eltern-Kind-Kommunikation398
26.7 Einschätzung der familiärenSituation399
26.8 Therapie400
Fazit400
Literatur400
27Das Einschätzen der Belastungin Familien403
27.1 Wie lassen sich Belastungeneinschätzen?404
27.2 Die HeidelbergerBelastungsskala (HBS)404
27.2.1 Konzeptionalisierung der HBS405
27.2.2 Gütekriterien der HBS406
27.2.3 Durchführung des Ratings mitder HBS406
27.2.4 Fallbeispiele zum HBS-Rating406
27.2.5 Kommentar zu denFallbeispielen412
Fazit413
Literatur413
IVDie Beratungs- und Psychotherapiekonzepte414
28Die unterschiedlichen Ansätzein Beratung und Therapie415
28.1 Möglichkeiten Früher Hilfen ineinem gestuftenVersorgungskonzept416
28.1.1 Begleitung417
28.1.2 Beratung418
28.1.3 Psychotherapie419
28.2 Die Behandlungsmodelle420
28.2.1 Fokussierung auf das elterlicheVerhalten421
28.2.2 Fokussierung auf dieRepräsentanzen422
28.2.3 Integration der Ansätze426
Fazit428
Literatur429
29Beratung und Therapie mitVideo und Videofeedback431
29.1 Einführung432
29.2 Beratungs- undBehandlungskonzepte mitVideofeedback433
29.3 Videoaufzeichnung undVideofeedback434
29.3.1 Kontext von Videoaufnahmen434
29.3.2 Sicht des Therapeuten auf dieEltern-Kind-Interaktion und dieVideoaufzeichnung434
29.3.3 Videofeedback435
29.3.4 Fallbeispiele436
29.4 Wirksamkeit des Videofeedbacks438
Fazit438
Literatur439
30Die Heidelberger interdisziplinäre»Sprechstunde fürEltern mit Säuglingen undKleinkindern«441
30.1 Einführung442
30.2 Anmeldung von Kindern in derAmbulanz undInanspruchnahme desBeratungs- undTherapieangebots443
30.3 Erstgespräch in derEltern-Säuglings-/Kleinkind-Sprechstunde444
30.3.1 Fallgeschichte »Tim«:Vorstellungsanlass444
30.4 Psychodynamisch-interaktionelleBeratung undPsychotherapie für Familien mitSäuglingen und Kleinkindern447
30.4.1 Behandlungskonzept447
30.4.2 Fallgeschichte »Tim«:Intervention nach demErstgespräch449
30.4.3 Fallgeschichte »Tim«: WeitererVerlauf der Behandlung450
30.5 Erfahrungen der HeidelbergerSpezialambulanz, Initiativenund Anregungen für dieEntwicklung weiterer BeratungsundBehandlungsangebote453
Fazit455
Literatur455
31Fokusorientierte Psychotherapievon Familien mit Säuglingenund Kleinkindern457
31.1 »Beziehung« als Grundlage derpsychoanalytisch orientiertenEltern-Säuglings-/Kleinkind-Psychotherapie458
31.2 Der Zugang zur Psychodynamiküber das »dominante Thema«460
31.3 Behandlungsfoki in derpsychoanalytischenEltern-Säuglings-/Kleinkind-Psychotherapie460
31.3.1 Konfl iktbezogeneBehandlungsfoki461
31.3.2 StrukturbezogeneBehandlungsfoki461
31.3.3 Mischformen: Konfl ikt- undStrukturfoki464
31.4 Diagnostische Fragen undklinische Synopsis464
31.5 Fallgeschichte465
31.5.1 Erstkontakt465
31.5.2 Klinische Synopsis466
31.5.3 Behandlungsverlauf466
Fazit468
Literatur468
VDiagnostischeMethoden470
32Entwicklungsdiagnostik471
32.1 Entwicklungsdiagnostik imÜberblick472
32.2 Verfahren der Entwicklungsdiagnostik473
32.2.1 Screeningverfahren473
32.2.2 Allgemeine Entwicklungstests473
32.2.3 Spezifi sche Entwicklungstests473
32.2.4 Überblick über Verfahren imdeutschsprachigen Raum474
32.3 Auswahl, Testgütekriterien undAussagemöglichkeiten einesVerfahrens474
32.4 Beispiele für Entwicklungsdiagnostikverfahrenim deutschenSprachraum475
32.4.1 Bayley II und III476
32.4.2 MONDEY477
32.4.3 ASQ-3 und ASQ:SE477
32.5 Entwicklungsdiagnostik inBeratung und Therapie478
Fazit479
Literatur479
33Dyadische Interaktionsdiagnostik481
33.1 Überblick über die dyadischeInteraktionsdiagnostik482
33.2 CARE-Index482
33.2.1 Beschreibung der Methode482
33.2.2 Theoretische Grundlagen484
33.2.4 Auswertung484
33.2.3 Durchführung484
33.2.4 Auswertung484
33.2.5 Entwicklungsbezogene Aspekte486
33.2.6 Gütekriterien486
33.2.7 Vor- und Nachteile487
33.2.8 Besonderheiten487
33.2.9 Fallbeispiele487
33.3 Münchner klinischeKommunikationsskala (MKK)488
33.3.1 Theoretische Einführung488
33.3.2 Beschreibung der Methode489
33.3.3 Durchführung489
33.3.4 Auswertung489
33.3.5 Gütekriterien der MKK489
33.3.6 Zusammenfassung490
Fazit490
Literatur491
34Interaktionelle Diagnostikder Triade492
34.1 Die Triade Vater, Mutter, Kind493
34.2 Triadifi zierung, Triangulierungund Triangulation493
34.3 Triadische Interaktion in derFamilie und die Entwicklung desKindes494
34.3.1 Bedeutung der triadischenInteraktion für die Entwicklungdes Kindes494
34.4 Diagnostik der triadischenInteraktion495
34.4.1 Anforderungen an die Familiewährend des LTP496
34.4.2 Auswertung des LTP497
34.5 Das LTP in der Beratung498
34.5.1 Das Feedbackgespräch498
Fazit499
Literatur500
35Familiendiagnostik502
35.1 Defi nition der Familie503
35.2 Defi nition derFamiliendiagnostik503
35.3 Das Erstgespräch mit der Familie505
35.3.1 Der Kontext in der familientherapeutischenBehandlungssituation505
35.3.2 Die Diagnostik der Familie alssoziales System506
35.3.3 Die Erfassung des familiärenLebenszyklus506
35.3.4 Wie gut sind die intuitivenelterlichen Kompetenzen ?507
35.3.5 Einschätzung der Paardynamik508
35.3.6 Die Mehrgenerationenperspektive509
35.4 Die Inszenierung derFamiliendynamik511
Fazit512
Literatur512
VIEff ekte derSäuglings-/Kleinkind-Interventionen513
36Die Ergebnisforschung zurSäuglings-/Kleinkind-Eltern-Psychotherapie514
36.1 Kasuistische Arbeiten undEinzelfallstudien515
36.2 Leitlinien und Manual515
36.3 Allgemeine Studienergebnisse515
36.4 Ergebnisse von Studien zuschweren Störungsbildern beiden Müttern518
36.5 Probleme der Wirksamkeitsforschungim Bereich der frühenEntwicklung520
Fazit522
Literatur522
VIIPräventive Konzepte524
37Die Elternschule525
37.1 Zur Wirksamkeit vonElternkursen527
37.2 Beispiele für präventiveElternkurse527
37.3 Der Elternkurs »Das Babyverstehen«528
37.3.1 Inhalte des Elternkurses »DasBaby verstehen«529
37.3.2 Kursleiter und Kursleiterausbildung529
37.3.3 Aufbau und Ablauf desElternkurses »Das Babyverstehen«529
37.4 »Das Baby verstehen« in deraufsuchenden Arbeit531
Fazit531
Literatur531
38Familienstützende Prävention533
38.1 Was wird unter »Frühen Hilfen«verstanden?534
38.2 Präventionsmaßnahmen beiHochrisikofamilien535
38.3 Internationale und nationaleStudien zu Frühen Hilfen535
38.4 Frühe Hilfen in Deutschland536
38.4.1 Das Projekt »Keiner fällt durchsNetz« (KfdN)537
Fazit540
Literatur540
Anhang542
Der Herausgeber543
Stichwortverzeichnis545

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