Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Das höfische Frauenbild des Mittelalters, das wir heutzutage haben, beruht wohl größtenteils auf Erfindungen der mittelalterlichen Dichter. Joachim Bumke schreibt dazu in Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter.: 'Die Vorstellung, daß die adligen Herren zu den Frauen verehrungsvoll aufblickten, weil sie ihnen ihre ritterlichen Fähigkeiten und damit ihr gesellschaftliches Ansehen verdankten, verkehrte das Verhältnis der Geschlechter, wie es in Wirklichkeit bestand, ins Gegenteil'. Walther von der Vogelweide bringt es nach Bumke weiter auf den Punkt: 'Sie will mich nicht ansehen! Sie, der ich doch solchen Ruhm verschaffte, daß sie jetzt derart hochgemut ist! Sie bedenkt wohl nicht, daß, verstummt mein Lied, auch ihr Ruhm zergeht!' Der Autor deutet hier an, dass in seinen Werken das Bild der Frau ein wenig aufgebessert wurde. Bei anderen Werken, wie bei Moriz von Craûn, können wir nur raten, inwiefern sie der Wirklichkeit entsprechen und ob es so etwas wie eine Minnebeziehung überhaupt gegeben hat. Diese Arbeit wird sich um die feudale sowie die scholastische Ehepraxis mit der Entwicklung der allgemeinen Stellung der Frau im Mittelalter und der Frau als Herrscherin beschäftigen und hierbei auch ihre Darstellung in der Literatur aufzeigen. Als weiteren Punkt wird ein Bezug zu Moriz von Craûn hergestellt und die Rollenverteilung sowie der Konflikt der Minne untersucht (Wie ist es möglich, dass in der Minnetheorie ein Lohn vertraglich festgehalten ist, die Minne aber gleichzeitig unerfüllt bleiben muss?).
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