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Die romantische Erzählstruktur in Ludwig Tiecks Werk 'Der blonde Eckbert'

AutorSandra Tafelski
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl12 Seiten
ISBN9783656191278
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Dichtung und Dichtungstheorie der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der blonde Eckbert von Ludwig Tieck ist ein Märchen mit einer besonderen Struktur romantischen Erzählens - ein Gefüge aus Rahmen und Binnengeschichte. Genau dieses Konstrukt gilt es näher zu betrachten. Es soll anhand poetischer Merkmale in einer Analyse aufgezeigt werden, welcher Weltkonzeption Der blonde Eckbert folgt. Damit die Untersuchung auf einer Basis aufbauen kann, wird zunächst die Erzählstruktur des als Märchen ausgewiesenen Textes erfasst, um später darauf zurückgreifen zu können. Anschließend folgt die Analyse in zwei Teilschritten. Hierbei gilt es besonders die Aspekte der homogenen sowie heterogenen Welt und der Poezität der Binnenerzählung in Bezug zum Aufbau des Werkes zu setzen, um abschließend eine Antwort auf die aufgeworfene Thematik zu geben. Die eigentliche Konzeption der poetischen Welt im Blonden Eckbert geht grundlegend von der Verschmelzung einer homogenen und heterogenen Welt sowie deren Beziehung zueinander, innerhalb des erzählten Geschehens, aus. Dies versucht der erste Analyseschritt darzulegen. Mit 'homogener Welt' wird der Typ einer erzählten Welt bezeichnet, in der das 'zugrunde liegende System von Möglichem, Wahrscheinlichem und Notwendigem jeweils einheitlich ist', hingegen 'eine heterogen erzählte Welt [...] zwei gänzlich unterschiedliche Systeme von Möglichkeiten in sich vereint.' Demnach unterwirft sich eine homogene Welt nur einem System . Ein heterogenes Weltkonzept hingegen unterliegt zwei Arten von Systemen, mit der sich auch zwei Ebenen von Möglichkeiten oder auch zwei Realitäten eröffnen. Meist handelt es sich hierbei um die Vermischung von realen Regeln in der fiktiven Welt und 'phantastischen' Elementen, die es so nicht gibt. Diese beiden Definitionen wurden gewählt, da im Blonden Eckbert jeweils beide Aspekte zum Tragen kommen, was im weiteren Verlauf der Analyse konkreter dargestellt wird.

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