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Intertextualität in Heinrich Bölls 'Irisches Tagebuch'

AutorJil F
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783656196594
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung 'Die Präsenz eines Textes in einem anderen', dies ist eine Definition von Intertextualität nach Gérard Genette, die jedoch schon überholt ist. Der kulturwissenschaftliche Ansatz der Intertextualitätsforschung, ein neuerer, deckt die Untersuchung der verschiedenen Dimensionen von Kultur ab, die soziale, die materiale und die mentale. Es werden sowohl Personen einbezogen, wie zum Beispiel bekannte und beeinflussende Autoren, als auch andere literarische Texte und bestimmte Verhaltensorientierungen, wie zum Beispiel Normen und Werte. Um dies zu veranschaulichen, wird zunächst die Begrifflichkeit der Intertextualität erläutert worauf eine theoretische Auseinandersetzung der unterschiedlichen Gliederungsaspekte folgt. Um die Theorie einzugrenzen und auf das Genre der Reiseliteratur zu beziehen, werden die Gliederungsaspekte Manfred Pfisters angeführt. Dieser unterscheidet die Hauptkategorien, verdrängte und negierte Intertextualität, kompilatorische Intertextualität, huldigende Intertextualität und dialogische Intertextualität. Diese reichen von den freieren Formen der Intertextualität zu denen die zur sogenannten 'literarischen Spurensuche' zählen. Mit Hilfe dieser und anderer Aspekte, erfolgt eine Analyse der intertextuellen Bezüge anhand Heinrich Bölls Werk Irisches Tagebuch. Auch andere, unterschiedliche Auffassungen von Intertextualität, wie zum Beispiel der poststrukturalistische Ansatz, der jegliche Art von Textbezug aufgreift, werden in die Erarbeitung der theoretischen Grundlage mit einbezogen, um eine breites Spektrum aller in die Intertextualität einfließenden Aspekte abzudecken; der Fokus ist jedoch auf Pfisters Kategorien gerichtet, die auch schon von Thorsten Päplow untersucht wurden. Die Frage, ob Pfisters Grundlage genügt um die Intertextualität in Bölls Werk zu untersuchen wird hauptsächlich im Hinblick auf die 'huldigende Intertexutalität' betrachtet. Zitiert wird nach der Ausgabe die im Deutschen Taschenbuch-Verlag erschienen ist.

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