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Die Verwissenschaftlichung des Sozialen

Wilhelm Polligkeit zwischen individueller Fürsorge und Bevölkerungspolitik im Nationalsozialismus

AutorAnne-Dore Stein
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl325 Seiten
ISBN9783531917160
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis40,00 EUR
Wilhelm Polligkeit, einer der Gründerväter des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, kann als Prototyp der neuen Sozialwissenschaftler in Bezug auf die Verwissenschaftlichung der Sozialen Frage in der Moderne bezeichnet werden. Industrialisierung, Säkularisierung, Bürokratisierung, Professionalisierung und Sozialdisziplinierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts führen zu so tiefgreifenden sozialen, ökonomischen und kulturellen Veränderungen, dass diesen mit den traditionellen Mitteln der 'Wohltätigkeit' nicht mehr begegnet werden kann.
Sozialkonservativ mit dem Ziel der Beibehaltung der bürgerlichen Gesellschaft, modern in der Entwicklung sozialtechnokratischer Steuerungsinstrumente wird die Rolle Polligkeits als Sozialreformer im Spannungsfeld von individualisierter Hilfe und bürokratisch exekutierbarer Normalitätsstandards aufgezeigt.

Dr. Anne-Dore Stein ist Professorin für Inclusive Education im BA- und MA-Studiengang Integrative Heilpädagogik/Inclusive Education an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt7
Abkürzungsverzeichnis9
Vorwort11
Einleitung13
1 Biographische Hinweise30
2 Die Lösung der Sozialen Frage durch Social Engineering – Sozialreform und die Moderne45
3 Die nationalstaatliche Orientierung Polligkeits78
4 Der Sozialplaner Polligkeit im Nationalsozialismus124
5 Polligkeit als sozialwissenschaftlicher Begleitforscher für die NS-Bevölkerungspolitik – Arbeiten an einer neuen Raum- und Menschenordnung175
6 Resümee270
Literatur279
Bibliographie Polligkeit 1904-1956289
Kurzbiographien309

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