Sie sind hier
E-Book

Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Transfersysteme

AutorSebastian Reuther
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783640778072
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,7, Universität Potsdam (Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Sozialpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Gleichheit nur für Gleiche, nicht für alle. Und so hält man auch die Ungleichheit für recht, und sie ist es ja auch, aber nicht für alle, sondern für Ungleiche.' (Aristoteles) Die Fürsorge für seine Bürger in Form einer Absicherung gegen die Risiken des Lebens ist der Kerngedanke, der jedem Sozialstaat innewohnt. Er soll sein Handeln an den Wertvorstellungen ausrichten, die zu einem sozial erwünschten gesellschaftlichen Ergebnis führen. Max Weber, der Vater der deutschen Soziologie, schrieb bereits 1922 in seinem Hauptwerk Wirtschaft und Gesellschaft, dass für die Besitzlosen '[...] naturgemäß Recht und Verwaltung im Dienst des Ausgleichs der ökonomischen und sozialen Lebenschancen gegenüber den Besitzenden zu stehen [haben]' (ebd.: 565). Hier wird der Aufgabenbereich des Sozialstaates noch erweitert. Seine Aufgabe läge demnach, neben der ökonomischen Sicherung benachteiligter Gruppen, auch darin unter dem Postulat der sozialen Gerechtigkeit einen Chancenausgleich zwischen seinen Bürgern zu erwirken. In der Bundesrepublik Deutschland ist dieses Prinzip in § 1 Abs. 1 Sozialgesetzbuch verbindlich festgeschrieben. Um die erwünschten sozialpolitischen Ziele verwirklichen zu können, stehen dem Staat verschiedene Instrumente zur Verfügung. Zu ihnen gehören unter anderem die interpersonellen Verteilungskorrekturen durch die Gewährung von Transferleistungen gegenüber Bedürftigen aber auch Nicht-Bedürftigen. Je nach Ausgestaltung des Steuer- und Transfersystems können diese Leistungen den Großteil der sozialpolitischen Maßnahmen ausmachen. Um die Dimensionen zu verdeutlichen, sei angemerkt, dass in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2007 ungefähr 42,4 Prozent der wahlberechtigten Bevölkerung staatliche Sozialleistungen empfangen haben (vgl. IWK, 2010: 1).

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Finanzierung - Bankwirtschaft - Kapital

Rating

E-Book Rating
Chance für den Mittelstand nach Basel II. Konzepte zur Bonitätsbeurteilung, Schlüssel zur Finanzierung Format: PDF

Eine gute Bonitätsnote wird zum Dreh- und Angelpunkt der Konditionen. Nur wer die Regeln kennt, nach denen Ratings erteilt werden, kann sich die Prüfverfahren vorbereiten. Autor Dr.…

Weitere Zeitschriften

Bibel für heute

Bibel für heute

BIBEL FÜR HEUTE ist die Bibellese für alle, die die tägliche Routine durchbrechen wollen: Um sich intensiver mit einem Bibeltext zu beschäftigen. Um beim Bibel lesen Einblicke in Gottes ...

Card Forum International

Card Forum International

Card Forum International, Magazine for Card Technologies and Applications, is a leading source for information in the field of card-based payment systems, related technologies, and required reading ...

crescendo

crescendo

Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW - Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...

Euro am Sonntag

Euro am Sonntag

Deutschlands aktuelleste Finanz-Wochenzeitung Jede Woche neu bietet €uro am Sonntag Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Geldanlage und Vermögensaufbau. Auch komplexe Sachverhalte ...

Evangelische Theologie

Evangelische Theologie

Über »Evangelische Theologie« In interdisziplinären Themenheften gibt die Evangelische Theologie entscheidende Impulse, die komplexe Einheit der Theologie wahrzunehmen. Neben den Themenheften ...

FileMaker Magazin

FileMaker Magazin

Das unabhängige Magazin für Anwender und Entwickler, die mit dem Datenbankprogramm Claris FileMaker Pro arbeiten. In jeder Ausgabe finden Sie von kompletten Lösungsschritten bis zu ...