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Die Digitalisierung des Stereoskopen Kinofilms

Eine Analyse der Einflüsse dreidimensionaler Filme auf das Erlebnis 'Kino' mit besonderem Augenmerk auf ihre Etablierung

AutorBirte Niedermeyer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783656256748
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Veranstaltung: Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kino gibt es so lange, wie es das Bewegtbild gibt. Menschen kommen zusammen um sich einen Film anzusehen und sich daran zu erfreuen. Die erste öffentliche Filmvorführung, bei der ein Publikum für die Vorführung eines Filmes zahlte, fand am 1. November 1895 in Berlin statt. Folglich sind die Wurzeln des Multiplexkinos, wie wir es heute kennen, als Atraktion für Massen gemacht und über 100 Jahre alt. In dieser Zeitspanne hatte es mit einigen wirtschaftlich Kriesen zu kämpfen. Als sich in den 50er Jahren die Beliebtheit der Fernsehgeräte steigerte, während die Besucherzahlen in den Kinos sanken, suchte die Kinoindustrie nach einer Möglichkeit, das Kinoerlebnis wieder atraktiver für den Kinobesucher zu machen. Die Lösung schienen farbanaglyphische Filme zu sein. Theoretisch ist es bereits seit den Anfängen der Filmproduktion möglich einen Film in 3D zu drehen und für das menschliche Auge sichtbar zu machen. Bei dieser Technik wird mithilfe roter und grüner Filmbilder, die gleichzeitig auf eine Leinwand projeziert wurden ein dreidimensionales Bild erzeugt. Dieses Bild kann durch eine Rot/Grün-Brille sichtbar gemacht werden. Diese analogen 3D-Filme lieferten zunächsten den gewünschten Erfolg und lockten die Zuschauer in die Kinos. Der 3D-Boom hielt nur bis zu den 60er Jahren an. Schuld daran war die schlechte Bildqualität dieser Filme. Im analogen Zeitalter war man noch nicht in der Lage die Bewegtbilder dementprechend nachzubearbeiten und Qualitativ zu verbessern. Die Projektion der zwei Bilder, die für 3D nötig sind, muss perfekt synchronisiert sein, damit der Zuschauer beide Bilder (für das linke und rechte Auge) gleichzeitig wahrnimmt. Dies konnte zu dieser Zeit noch nicht geleistet werden. Heute steht die Kinoindustrie vor einem ähnlich Problem. Die immer besser werdende Technik für Heimkinos gepaart mit den Raubkopien, die sich im Internet schnell verbreiten, halten das Publikum von den Kinosälen fern. Die Besucherzahlen in den Kinos sinken und mit ihnen die Einnahmen. Wie in den 50er Jahren soll die Lösung hier im 3D-Film liegen. Durch die technische Weiterentwicklung und die Digitalisierung der Filmproduktion wird diese kostengünstiger bei der Nachbearbeitung des Filmmaterials. Speziell bei 3D werden so qualitativ zufriedenstellendere Resultate erziehlt. Diese neue Technik könnte Kino ganz neu erlebbar machen. 3D-Filme geben uns das Gefühl etwas vollständiges zu sehen, weil Dreisimensionalität unserer natürlichen Art des Sehens entspricht.

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