Sie sind hier
E-Book

Visualität als Nachrichtenfaktor - Welche Rolle spielt das Bild als Nachrichtenfaktor in den heutigen Fernsehnachrichten?

AutorBenjamin Müller
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783640799107
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Universität Bremen (Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Nachrichten im Fernsehen werden immer wichtiger. Sie informieren die Menschen, geben ihnen Orientierung und eine Art eigenen Blickwinkel Ereignisse auf der ganzen Welt zu betrachten. Aber wer oder was entscheidet eigentlich, wann eine Nachricht zur Nachricht wird bzw. ob sie letztendlich ausgestrahlt wird oder nicht? Seit den 20er Jahren befassen sich Forscher wie Walter Lippmann (1922) nun schon mit dieser Frage und entwickeln immer wieder neue Theorien, die immer komplexer werden. Immer mehr Faktoren kommen hinzu, immer detaillierter werden diese aufgeschlüsselt und beschrieben. Ein Faktor allerdings, welcher meiner Meinung nach eine sehr entscheidende Rolle im heutigen Medienzeitalter spielt, wurde bis vor einigen Jahren völlig vergessen - das Bild. Erst 2003 taucht das Bild erstmals konstant als Nachrichtenfaktor in 'Der Wert von Nachrichten im deutschen Fernsehen' von Georg Ruhrmann, Jens Woelke, Michael Maier und Nicole Diehlmann auf. Diese Studie, welche sich mit dem Wandel von Fernsehnachrichten, deren Selektion und Publikation befasst, wird somit das zentrale Werk für meine Hausarbeit sein. Grundannahme hier ist 'dass in den letzten 15 Jahren aufgrund ökonomischer und technischer Entwicklung - Stichworte sind hier Kommerzialisierung und Digitalisierung - eine Reihe von Veränderungen bei Fernsehnachrichten zu beobachten sind' (Maier et al. 2003, 13). Die Annahme, dass in immer kürzerer Zeit, von immer weniger Journalisten, immer mehr Nachrichtenplätze gefüllt werden müssen, wird auch in anderen Studien, wie z.B. 'Die Souffleure der Mediengesellschaft' (Weischenberg 2006) belegt. Auch der aktuelle Trend hin zum Infotainment, wie er in Werken wie 'Infotainment: Fernsehnachrichten zwischen Information und Unterhaltung' (Wittwen 1995) oder 'Infotainment: zwischen Bildungsanspruch und Publikumserwartung; wie unterhaltsam darf Information sein?' (Klöppel 2008) beschrieben wird, nimmt meiner Ansicht nach starken Einfluss auf das Bild als Nachrichtenfaktor. Die Zuschauer wollen unterhalten werden und nicht mehr nur Informationen geliefert bekommen. Diese regelrechte Präsentation von Informationen und die zunehmende Wichtigkeit von Visualität in den Fernsehnachrichten, werde ich im Laufe meiner Hausarbeit versuchen zu vertiefen.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

ARCH+.

ARCH+.

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

e-commerce magazin Die Redaktion des e-commerce magazin versteht sich als Mittler zwischen Anbietern und Markt und berichtet unabhängig, kompetent und kritisch über ...

EineWelt

EineWelt

Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...

Evangelische Theologie

Evangelische Theologie

Über »Evangelische Theologie« In interdisziplinären Themenheften gibt die Evangelische Theologie entscheidende Impulse, die komplexe Einheit der Theologie wahrzunehmen. Neben den Themenheften ...