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Finanzmarktstabilität und -regulierung

Lehren aus der jüngsten Weltwirtschaftskrise 2008

AutorOliver Liefke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl45 Seiten
ISBN9783640958818
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Wirtschaftspolitik), Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Bedeutende Erfolge sind auch die Ergebnisse überwundener Krisen.'1 Erfolg bedeutet eine auf 2,8 Bio. US-Dollar notierte Verlustposition des Bankensektors. Der Sachverständigenrat spricht von Entzugsprozessen. Das Finanzsystem hänge am Tropf. Seit Oktober 2008 ist es zu beobachten, dass privater Konsum sowie Exporte und Einzelhandelsumsätze zurückgingen, währenddessen die Arbeitslosenquote und der Staatsverbrauch stiegen. Auch die Realwirtschaft war infiziert. Jeder spürte es.2 Die jüngste Weltwirtschaftskrise bietet Anlass zur Diskussion, inwieweit vorhandene Marktmechanismen in ihrer Wirkungsweise erforderlich erscheinen und warum es zur weltweiten Krise kam. Staatliche Hilfsmaßnahmen in Deutschland wurden zwar kaum in Anspruch genommen, jedoch führten Notmaßnahmen der Zentralbanken und des Staates zu einer Vervielfachung der ohnehin bestehenden Anreizprobleme. Sanktionsmechanismen wurden in staatliche Garantien konvertiert und private Risiken verstaatlicht. Die Instabilität der globalen Finanzmärkte ist aus ökonomischer Sicht eines der zentralen Problemstellungen des letzten Jahrzehnts. Im Zentrum des Geschehens stehen dabei insbesondere das instabile Bankensystem und extreme Schwankungen der Wechselkurse.3 Gegenstand dieser Arbeit ist, Finanzmarktstabilität und Finanzmarktregulierung vor dem Hintergrund der Lehren aus der jüngsten Weltwirtschaftskrise zu eruieren und zu präsentieren. Dabei wird das Ziel verfolgt, eine Aussage darüber treffen zu können, warum es trotz vorhandener Erfahrungswerte und Mechanismen zum Ausbruch der jüngsten Krise kommen konnte und welche Lehren zu ziehen sind. Die Thesis gliedert sich in fünf Teile. Im ersten Schritt erfolgt ein kurzer Umriss der Ursache, des Verlaufs und der Wirkung der letzten Krise. Im zweiten Teil wird Finanzmarktstabilität anhand der beiden konträren Stabilitätstheorien Keynes' und Hayeks beschrieben. Anschließend wird detailliert die Finanzmarktregulierung mit Blickpunkt auf Erfahrungen, die im Zuge der jüngsten Weltwirtschaftskrise gesammelt wurden, dargestellt. Dies bedeutet insbesondere, Schwächen zu finden, die den Krisenverlauf zuließen oder gar verstärkten, diese zu analysieren und hinsichtlich ihres zukünftigen Auftretens zu bewerten. Im vierten Teil findet dann ein Vergleich der jüngsten Weltwirtschaftskrise mit der großen Depression der dreißiger Jahre statt.

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