Sie sind hier
E-Book

Substanzmissbrauch

AutorNils Vervoort
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl51 Seiten
ISBN9783638172080
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 2, Universität Siegen (FB Psychologie), Veranstaltung: Psychische Störungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Substanz ist im Grunde 'etwas, das man einnehmen kann', also jegliche Art von Speisen und Getränken, aber auch Medikamente, Alkohol, Nikotin und dergleichen. Als Droge bezeichnet man theoretisch jede Substanz, die kein Grundnahrungsmittel ist und unsere körperliche und psychischen Funktionen verändert. Im Folgenden werden die beiden Begriffe allerdings austauschbar verwendet. In letzter Zeit verwendet man wohl immer häufiger den Begriff Substanz, weil viele Menschen, wenn man von Drogen spricht an illegale Substanzen, wie Heroin oder Kokain denken und nicht an Drogen, wie Alkohol, Tabak und Koffein. Der Missbrauch von Drogen kann zu verschiedenen Formen gestörten Erlebens und Verhaltens führen. Zum einen können vorübergehende Veränderungen des Verhaltens, Empfindens oder Denkens auftreten. Ein Beispiel dafür ist die so genannte Intoxikation ('Vergiftung'), die bei Alkoholmissbrauch auftreten kann und ein beeinträchtigtes Urteilsvermögen, Reizbarkeit, Koordinationsstörungen u. ä. hervorruft. Oder aber auch die Halluzinose, die man bei Drogen, wie LSD beobachten kann und die Wahrnehmungsverzerrungen und Halluzinationen mit sich bringt. Außerdem können durch die regelmäßige Einnahme bestimmter Substanzen auch längerfristige fehlangepasste Verhaltensmuster und Veränderungen der körperlichen Reaktionen auftreten. Durch diesen regelmäßigen Gebrauch kann entweder ein Substanzmissbrauch entstehen, d. h. die Einnahme der Droge ist übermäßig und chronisch und nimmt einen zentralen Platz im Leben der Betroffenen ein. Zudem haben solche Menschen die Kontrolle über den Drogenkonsum verloren und gefährden häufig sowohl ihre familiären und sozialen Beziehungen, als auch ihren Arbeitsplatz, bringen möglicherweise sogar sich und andere in körperliche Gefahr. Mit einer weiter fortgeschrittenen Störung durch Substanzkonsum hat man es bei der Substanzabhängigkeit zu tun, die man im Allgemeinen auch einfach als Sucht bezeichnet. Hierbei kommt dann auch noch die körperliche Abhängigkeit von der Droge hinzu. Die Betroffenen entwickeln entweder eine so genannte Toleranz oder eben Entzugssymptome, wenn die Einnahme plötzlich unterbrochen oder die Dosis verringert wird. Es kann möglicherweise auch beides auftreten. Toleranz bedeutet, dass immer höhere Dosen der Droge benötigt werden, um die ursprüngliche Wirkung zu erzielen. Entzugssymptome sind u. a. Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe, Angstattacken, Schwitzen oder Übelkeit. Um noch mal auf Duncan zurück zu kommen: [...]

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Angewandte Psychologie - Therapie

Lob des sozialen Faulenzens

E-Book Lob des sozialen Faulenzens
Motivation und Leistung beim Lösen komplexer Probleme in sozialen Situationen Format: PDF

Soziales Faulenzen bezeichnet einen Motivationsverlust, der bisher meist als eine negative Folge kollektiven Arbeitens betrachtet wurde. Die vorliegende experimentelle Studie zeigt dagegen, dass im…

Lob des sozialen Faulenzens

E-Book Lob des sozialen Faulenzens
Motivation und Leistung beim Lösen komplexer Probleme in sozialen Situationen Format: PDF

Soziales Faulenzen bezeichnet einen Motivationsverlust, der bisher meist als eine negative Folge kollektiven Arbeitens betrachtet wurde. Die vorliegende experimentelle Studie zeigt dagegen, dass im…

Psychologie 2000

E-Book Psychologie 2000
Format: PDF

Der 42. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychologie bedurfte dank der bedeutungsträchtigen Jahreszahl keines besonderen Mottos – es war der Kongreß "Psychologie…

Psychologie 2000

E-Book Psychologie 2000
Format: PDF

Der 42. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychologie bedurfte dank der bedeutungsträchtigen Jahreszahl keines besonderen Mottos – es war der Kongreß "Psychologie…

Ernährungspsychologie

E-Book Ernährungspsychologie
Eine Einführung Format: PDF

Essen und Trinken beherrschen unser Leben und unser Denken. Die Ernährungswissenschaft erforscht die nutritiven Lebensgrundlagen des Menschen und weiß inzwischen sehr genau, wie sich der…

Ernährungspsychologie

E-Book Ernährungspsychologie
Eine Einführung Format: PDF

Essen und Trinken beherrschen unser Leben und unser Denken. Die Ernährungswissenschaft erforscht die nutritiven Lebensgrundlagen des Menschen und weiß inzwischen sehr genau, wie sich der…

Weitere Zeitschriften

Augenblick mal

Augenblick mal

Die Zeitschrift mit den guten Nachrichten "Augenblick mal" ist eine Zeitschrift, die in aktuellen Berichten, Interviews und Reportagen die biblische Botschaft und den christlichen Glauben ...

BIELEFELD GEHT AUS

BIELEFELD GEHT AUS

Freizeit- und Gastronomieführer mit umfangreichem Serviceteil, mehr als 700 Tipps und Adressen für Tag- und Nachtschwärmer Bielefeld genießen Westfälisch und weltoffen – das zeichnet nicht ...

küche + raum

küche + raum

Internationale Fachzeitschrift für Küchenforschung und Küchenplanung. Mit Fachinformationen für Küchenfachhändler, -spezialisten und -planer in Küchenstudios, Möbelfachgeschäften und den ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...