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Moderne Methoden zur Wechselkursprognose

Ein Vergleich fundamentaler und charttechnischer Instrumente

AutorLars Strozinsky
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl75 Seiten
ISBN9783656038269
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Veranstaltung: Prognoseverfahren/Wirtschaftsmathematik, Sprache: Deutsch, Abstract: 'I have directed Secretary Connally to suspend temporarily the convertibility of the American dollar except in amounts and conditions determined to be in the interest of monetary stability and in the best interests of the United States.' Dieser wenig spektakuläre Satz von US-Präsident Richard Nixon vom 15. August 1971 setzte das damals gültige Währungssystem der festen Wechselkurse von Bretton Woods außer Kraft, welches nach dem Ort benannt wurde, an dem es am Ende des Zweiten Weltkriegs festgelegt worden war. Nicht nur die US-Währung war mit einer Unze Gold zu 35$ fest gebunden, sondern auch die Währungen der Mitgliedstaaten des Bretton Woods Vertrages waren fest an den Dollar gebunden. So kostete ein US-Dollar 1948 zum Beispiel exakt 3,33 DM. Es gab zwar alle paar Jahre immer wieder Anpassungen, doch nach der Aufhebung dieser Bindung stellte sich sehr bald heraus, dass der Dollar überbewertet war. Auf Grund dieser 'Verteuerung' der Währungen stellten sich Probleme in der Exportwirtschaft in vielen Ländern ein. Während der Schweizer Franken im August 1971 nur 23,25 US-Cent kostete, wurde er bis ins Jahr 1978 immer stärker und kostete schließlich mehr als 67 US-Cent. In Deutschland, Frankreich und Japan zeigte sich ein ähnliches Bild. Hinsichtlich der Konsequenzen der Wechselkursvariabilität, wird davon ausgegangen, dass die kurzfristige Volatilität der Wechselkurse nur begrenzte negative Auswirkungen aus die Realwirtschaft hat. Grundsätzlich ist es möglich, sich mit vertretbaren Kosten durch Devisentermingeschäften vollständig gegen kurzfristige Wechselkursschwankungen abzusichern. So kann etwa ein deutsches Unternehmen, welches in die Vereinigten Staaten exportiert und deren Exporte in US-Dollar fakturiert werden, das Wechselkursrisiko seiner zukünftigen US-Dollar Zahlungsströme aus den Vereinigten Staaten dadurch eliminieren, dass es diese US-Dollar zum heutigen Devisenterminkurs für den zukünftigen Zahlungszeitpunkt gegen Euro verkauft. Wertet der Euro jedoch über einen längeren Zeitraum gegenüber dem Dollar auf, ohne dass sich die Güterpreise in den beiden Währungsräumen signifikant ändern, so wird das Unternehmen seine Preise die größtenteils in Euro anfallen, nachhaltig erhöhen müssen. Dies führt zu Einbußen in der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber amerikanischen Unternehmen und schlimmstenfalls sogar zu Insolvenzen und Produktionsverlagerungen.

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