Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 1,3, Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Journalismus und Öffentlichkeit in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Europäische Integration bedeutet den 'immer engeren Zusammenschluss der europäischen Völker' (EU-Vertrag, Präambel). Während der Integrationsprozess auf wirtschaftlicher Ebene schon weit fortgeführt ist, besteht im Bereich der Medien noch Handlungsbedarf. Eine zu hohe Komplexität der Themen, die Unbekanntheit der politischen Akteure und der europäischen Zusammenhänge, sowie keine auf Europa zugeschnittenen Organisationsstrukturen sind Faktoren, die die europäische Integration erschweren. Innerhalb der allgemeinen Kulturenvielfalt in Europa gibt es auch verschiedene Journalismuskulturen, die sich beispielsweise im unterschiedlichen Verhältnis zwischen Staat und Medien, in verschiedenen Ausbildungssituationen für Journalisten und in unterschiedlichen Ausprägungen der Redaktionsstrukturen niederschlagen - die vor allem aber durch differenzierte Standards, Normen, Qualitätsrichtlinien und Regulierungsmaßnahmen gekennzeichnet sind. Ethische Vielfalt und Wertepluralismus sind im internationalen Rahmen naturgemäß gegeben und rücken den Entwicklungsprozess gemeinsam anerkannter Normen in den Mittelpunkt. Es stellt sich die Frage, wie diese Standards und Normen innerhalb Europasvereinbart werden. Inwieweit können qualitative Ansprüche Standards im europäischen Raum ausgehandelt und festgelegt werden? Gibt es Möglichkeiten einer gemeinsamen europäischen Medienethik, und wie stellen sie sich dar? Diese Fragen sollen in der folgenden Arbeit behandelt werden. Dafür wird zunächst der Entwicklungsstand von Öffentlichkeit und Journalismus in Europa skizziert werden. Davon ausgehend werden die Anforderungen an Qualität im europäischen Journalismus dargelegt und mögliche Regulierungsmaßnahmen für mediale und journalistische Qualität dargestellt. Neben medienpolitischen Maßnahmen sollen auch die Regulierungschancen durch die Medienethik, insbesondere die journalistische Ethik beschrieben werden. Inwiefern kann der einzelne Journalist für sein Handeln und seine Berichterstattung Verantwortung übernehmen und inwieweit sind Redaktionen Verantwortungsträger? Ausgehend von Vorhandensein verschiedener Organisationsstrukturen und einem abweichenden journalistischen Selbstverständnis in den europäischen Ländern soll anschließend diskutiert werden, ob und auf welche Weise gemeinsame europäische ethische Leitlinien entwickelt werden können.
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