Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Mediadesign Hochschule für Design und Informatik GmbH München, Veranstaltung: Medienmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Filmbranche befindet sich im Wandel. Das Internet, als neues Massenmedium, sorgt für eine Erweiterung der Vertriebswege in der Verwertungskette eines Films um das Medium Internet. Zusätzlich zu dem neuen Vertriebsweg werden Filme im Internet anders wahrgenommen, was wiederrum einen entscheidenden Einfluss auf das Konsumverhalten der Rezipienten ausübt. Mit fortschreitender Digitalisierung und der dadurch entstehenden Datenpiraterie im Internet werden neue Strategien seitens der Produktionsstudios notwendig, um Gewinne für das (meist) kostspielige Produkt auf neuen Distributionswegen zu erwirtschaften. Die Musikindustrie hat den Einstieg in den Sektor der Online-Angebote verschlafen, wodurch sich illegale Angebote im Netz etablieren konnten. Im Zuge neuer technologischer Entwicklungen in den Bereichen Komprimierungsverfahren, Breitbandanschlüsse und Speichermedien hat sich das Phänomen der Internetpiraterie auf die Filmwirtschaft ausgedehnt. Aufgrund des verpassten Einstiegs in Bezug auf die Vermarktung von Filmen im Internet wird ein neues Vergütungsmodell benötigt, das dazu in der Lage ist, das neue Medium als Absatzkanal zu gewinnen. Mit dieser wissenschaftlichen Arbeit soll ein Konzept für ein Vergütungsmodell der Filmindustrie im Internet entwickelt werden. Im Besonderen werden technische und rechtliche Aspekte herausgearbeitet, um die für eine Realisierung des Modells erforderlichen Voraussetzungen zu identifizieren. Des Weiteren wird das Konzept auf seine Schwächen und Stärken zu untersuchen sein.
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