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Going Private - Das Going Private der Friedrich Grohe AG

AutorBernd Berg
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl29 Seiten
ISBN9783638161992
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Lehrstuhl für Bankwirtschaft), Veranstaltung: Bankwirtschaftliches Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausse an den internationalen Kapitalmärkten Ende des letzten Jahrhunderts führte in Europa zu einem sprunghaften Anstieg der Eigenkapitalbeschaffung durch einen Börsengang, in der Finanzpresse auch IPO oder Going Public genannt. In Deutschland wurde diese Entwicklung durch die Einführung des 'Neuen Marktes', eines Börsensegments für dynamische Wachstumsunternehmen, beschleunigt. Viele Unternehmen wurden durch den allgemeinen High-Tech Boom und die sehr hohe Bewertung ihres Firmenwertes durch die Investmentbanken bzw. deren Analysten angelockt und wagten den Sprung an die Börse. Mittlerweile hat sich jedoch Enttäuschung breitgemacht. Nicht mehr Going Public, sondern Going Private, aus dem englischen übersetzt 'Reprivatisierung', heißt der Modetrend. Die Finanzpresse bezeichnet so die Transformation einer Publikumsgesellschaft in eine Privatgesellschaft. Ziel eines Going Private ist also der Rückzug von der Börse. Ein Trend, der sich in Deutschland in den nächsten Jahren zunehmender Bedeutung erfreuen könnte. Der deutsche Going Private Markt ist bisher im Vergleich zu Amerika oder Großbritannien, wo bereits in den 70-ziger und 80-ziger Jahren ein regelrechter Going-Private-Boom zu verzeichnen war, unterentwickelt. Vor allem angelsächsische Investoren waren bisher am deutschen Going Private Markt unterengagiert. Das konsolidierende Börsenumfeld mit den sinkenden Profitmargen für die Investmentbanken im IPO Geschäft, vor allem aber das neue Übernahmegesetz und die Steuerreform 2002, lassen erwarten, dass Going Privates in Deutschland erheblich an Bedeutung gewinnen werden. Zielgesellschaften für Going Privates können unterbewertete Aktiengesellschaften oder Eigentümergesellschaften, die in der Börsennotierung für sich keine Funktion mehr sehen, sein. 'Wir strampeln uns ab und der Kurs bewegt sich überhaupt nicht'1, so die Klage vieler Firmenchefs, deren Unternehmen die Börse verlassen. Die Beschaffung von Eigenkapitalmitteln über die Börse und viele weitere Vorteile, die man sich von dem Börsengang versprochen hatte, treten nicht ein. Ein Going Private kann die logische Konsequenz sein. Im Rahmen dieser Arbeit wird zunächst der Begriff Going Private definiert. Es werden Hintergründe und Motive für ein Going Private erläutert und bewertet. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Folgen, die sich durch das neue Übernahmegesetz für den deutschen Going Private Markt ergeben, gelegt. [...]

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