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E-Book

Resilienz und Risiko

Ressourcenaktivierung und Ressourcenförderung in der stationären Suchttherapie

AutorRoland Mahler
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl206 Seiten
ISBN9783531193632
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,96 EUR
Ressourcenorientierung ist nicht nur ein Schlagwort. Die vorliegende Monografie zeigt, gestützt auf zwei empirische Untersuchungen, die konzeptionelle Bedeutung der Ressourcenorientierung einerseits und die Einschätzung von Klienten aus 28 Suchtinstitutionen bzgl. der verfügbaren und förderungswürdigen Ressourcen. Daraus werden praktische Konsequenzen für eine methodische Anwendung der Ressourcenorientierung in der Suchtarbeit gezogen.

Dr. Roland Mahler, Psychotherapeut SPV, ist Leiter des Instituts für Christliche Psychologie, Therapie und Pädagogik in Winterthur, Schweiz.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einleitung10
1. Teil Zur Hermeneutik ressourcenorientierter Konzeptein der Suchtarbeit14
1 Einführung in die Thematik15
1.1 Resilienz und Risiko als Themen der Suchthilfe15
1.2 Konzeptionelle Fragestellung18
1.3 Grenzen einer konzeptionellen Studie23
2 Risiko und Resilienz in der aktuellen Entwicklungspsychologie24
2.1 Life-span developmental psychology: Das Konzept einer lebenslangen Entwicklung als Grundlage eines Begriff s der Persönlichkeit24
2.2 Life-Event-Management: Umgang mit prägenden Lebensereignissen als Entwicklungsparameter29
2.3 Risikofaktoren vs. protektive Faktoren ?32
2.4 Vom protektiven Faktor zur Resilienz: Neuropsychologische Überlegungen zu sozialen Lernprozessen und Motivation35
2.5 Ethische Überlegungen38
3 Der salutogenetische Ansatz und seine gesellschaftspolitischen Implikationen42
3.1 Salutogenese als Paradigma der Ressourcenorientierung42
3.2 Leben zwischen Überleben und Lebensqualität46
3.3 Sense of Coherence und postmodernes Selbstkonzept47
4 Drogentherapie alsgesellschaftspolitische Intervention50
4.1 Karrierebegleitende Drogenarbeit / Suchttheraple als unerfülltes Desiderat50
4.2 Sucht als Lernprozess54
4.3 Leben lernen: Rollenkompetenz(en) in einer transversalen Gesellschaft58
5 Was ist Risikotherapie ?62
5.1 (Hoch-)Risikoverhalten62
5.2 Interventorische Überlegungen zwischen Kontrolle und Gleichgültigkeit63
6 Was ist Resilienz-Therapie ?67
6.1 Resilienz als erworbene Fähigkeit der Problemlösung unter sich ändernden Bedingungen67
6.2 Resilienz erkennen – Resilienz objektivieren70
6.3 Resilienz stärken als (sozial-)therapeutische Aufgabe73
2. Teil Empirische Zugänge zu ressourcenorientierten Konzepten der Suchtarbeit78
1 Fragebogen zur Erhebung von Daten bzgl. konzeptioneller risiko- und resilienzorientierter Förder- bzw. Behandlungsplanung in sozialtherapeutischen Institutionen der stationären Drogenhilfe.79
1.1 Skalen und Itemkonstruktion79
1.2 Stichprobe84
1.3 Reliabilität und Validität der Skalen84
1.3.1 Reliabilitätsprüfung und Trennschärfe der Items85
1.3.2 Validität91
2 Evaluation der erhobenen Daten93
2.1 Faktorenanalytische Anmerkungen93
2.2 Mittelwertanalysen (Verteilungsanalysen) etc.98
2.2.1 Skala Selbstdarstellung der Institutionen: Eigenschaften des therapeutischen Konzepts98
2.2.2 Skala C: Regenerative Aspekte des Konzepts99
2.2.3 Skala D: Förderung der Permanenz zentraler Lebenserfahrungen im Konzept100
2.2.4 Skala E: Förderplanung im Konzept100
3 Interpretation im Blick auf die Fragestellung105
3.1 Allgemeine Fragestellung105
3.1.1 Die Institutionen106
3.1.2 Orientierung am Resilienz-Risiko-Modell107
3.2 Beziehungsorientierung und Kommunikation111
4 Stellungnahme und Diskussion113
3. Teil Ressourcendiagnostik und Ressourcenaktivierung in der stationären Suchtarbeit: Eine empirische Bestandesaufnahme aus Sicht der Klienten117
1 Hypothesen120
2 Die Ressourcenkategorien des RI122
2.1 Berufs- und bildungsbezogene Ressourcen122
2.2 Beziehungsbezogene Ressourcen (soziale Ressourcen)122
2.3 Erfahrungsbezogene (resilienzbildende) Ressourcen123
2.4 Bewertung der Ressourcenförderung123
2.5 SOC-Test123
2.6 Nutzen der zu erwartenden Resultate für die (intermittierende) Sucht- bzw. Drogenarbeit124
3 Datenübersicht (deskriptive Ergebnisse)125
3.1 Berufs- und bildungsbezogene Ressourcen125
3.2 Beziehungsbezogene Ressourcen132
3.3 Erfahrungsbezogene Ressourcen140
3.4 Förderplanung149
3.5 SOC-Testwerte (Resilienz)153
4 Datenanalyse im Blick auf die Ausgangshypothesen155
4.1 Therapiedauer und Resilienz (Extremgruppenvergleich)155
4.2 Risikokontrolle vs. Ressourcenförderung159
4.3 Einbezug der (evtl. naiven) Vorstellungen der Klienten160
4. TeilRessourcenorientierung als Praxiskonzept162
1 Konzeptionelle Entwicklungsperspektiven im Hinblick auf eine künftige stationäre Suchtarbeit im Zeichen der Ressourcenorientierung163
2 Konkrete Handlungsperspektiven176
2.1 Ressourcendiagnostik mit Suchtkranken177
2.2 Biografi earbeit mit Suchtkranken181
2.3 Erlebnispädagogik mit Suchtkranken185
2.4 Aktivierung und Kompensation schulischer und beruflicher Ressourcen186
2.5 Was noch ?187
Literatur189

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