Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 2,1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Evangelische Theologie), Veranstaltung: Grundkurs Homiletik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Jahr 2010 ist wohl eines der schwierigsten für christliche Kirchen in Deutschland. Fast wöchentlich werden neue Missbrauchsfälle aufgedeckt - sehr wohl mehr auf Seiten der Katholischen Kirche - aber in einer Zeit, in der die Bevölkerung die Konfessionsgrenzen kaum noch wahrnimmt, treffen die 'Pfeile der Anklage' auch die Evangelische Kirche. Obwohl die Katholische Kirche durch den Einfluss und die Konzentration der Medien von erhöhten Austrittszahlen stark betroffen ist, leidet die Evangelische Kirche erstaunlicherweise kaum an Austritten. Trotzdem ist das Bild der Kirche schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Evange-lische Kirche in Deutschland (EKD) versucht dabei, meist im Blick auf die Ausgetretenen, das Vertrauen der Bürger wiederzuerlangen und die Betroffenen zu unterstützen. Hinzukommt eine weitere problematische Entwicklung unserer Zeit; der demographische Wandel bei den Mitgliederzahlen, nur 11,7% der Mitglieder sind Kinder und Jugendliche. Es stellt sich nun automatisch die Frage, ob nicht versucht werden sollte das Vertrauen der Jugendlichen wiederzugewinnen, damit unsere Kirche nicht, wie die Gesellschaft, als demographischer Alterspilz endet? Sollten nicht jenen, die als erste von den Missbrauchsfällen betroffen waren, der Glauben an die Kirche und an Gott wiedergegeben werden können? Unsere Aufgabe ist es dabei einen Zugang zu den Jugendlichen zu finden und ihnen den Weg zu Gott und zur Kirche zu zeigen. Doch auf welche Weise kann unsere Jugend erreicht werden? Welche Form der Predigt kommt bei den Jugendlichen überhaupt an und auf was sollte darin Bezug genommen werden? Um diese Fragen beantworten zu können, muss zuerst einmal der Kontext, bzw. die Basis einer Jugendpredigt geklärt werden. Deshalb fällt der erste Blick auf die Jugendlichen, ihr Selbstverständnis und ihre Lebenswelt. In einem zweiten Schritt soll die Predigt, ihre Aufgaben und Anwendungsformen genauer betrachtet werden. Dabei wird auf den Theologen Ernst Lange und sein Predigtverständnis Bezug genommen, da er großen Wert auf den Hörer und seine Lebenswirklichkeit legt. In einem letzten Schritt sollen nun die homiletischen Besonderheiten dargestellt werden, die sich einerseits als Ergebnis dieses Vergleiches herauskristallisiert haben und sich andererseits auf die ökumenischen Studien zur Predigt in dem Band 'Jugend und Predigt' beziehen.
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Einführung - Religion - Philosophie
Mit diesem Buch werden Sie Ihren Intelligenzquotienten steigern. Sie lernen die wichtigsten Philosophen aus Ost und West privat kennen, werden mit philosophischen Gedanken über Themen wie…
Philosophen und Theologen haben über das Unendliche nachgedacht. Doch die wahre Wissenschaft vom Unendlichen ist die Mathematik.Rudolf Taschner gelingt es, diesen zentralen Begriff auch dem…
Philosophen und Theologen haben über das Unendliche nachgedacht. Doch die wahre Wissenschaft vom Unendlichen ist die Mathematik.Rudolf Taschner gelingt es, diesen zentralen Begriff auch dem…
Dieses Referenzwerk vermittelt einen repräsentativen und verlässlichen Überblick über die antike, mittelalterliche und neuzeitliche Geschichte des philosophischen Begriffs der…
Wie eine Geschichte der Philosophie zu schreiben ist, ist nicht nur selbst ein systematisches Problem der Philosophie, eine entsprechend verfasste Philosophiegeschichte hat Konsequenzen für die…
Eines der zentralen Anliegen des 'Wiener Kreises' ist heute aktueller denn je. Es bestand darin sichtbar zu machen, wie ganz unterschiedliche, weit auseinanderliegende Bereiche wissenschaftlicher…
Ethischen Problemen hat Moritz Schlick zeitlebens große Aufmerksamkeit entgegen gebracht, insbesondere den Fragen nach dem Sinn des Lebens und nach der Konstituierung einer allgemein zu…
Alexius Meinong (1853-1920) nimmt in der Geschichte der Ontologie eine ausgezeichnete Stellung ein. Er war der erste Philosoph, der in systematischer Weise eine quasi-ontologische Disziplin…
G. W. F. Hegel: Grundlinien der Philosophie des Rechts
2., bearbeitete Auflage 2005. XI, 312 S., 3 schwarz-weiße Abbildungen
ISBN 978-3-05-004164-3
Klassiker Auslegen, Bd. 9
Hegels '…
Fichte - Hegel - Quellen und Studien zur PhilosophieISSN 82 Format: PDF
This study offers a detailed systematic comparison of Fichte’s and Hegel’s philosophies with regard to their conceptions of freedom. It explains and compares the place of practical…
Card Forum International, Magazine for Card Technologies and Applications, is a leading source for information in the field of card-based payment systems, related technologies, and required reading ...
Card-Forum ist das marktführende Magazin im Themenbereich der kartengestützten Systeme für Zahlung und Identifikation, Telekommunikation und Kundenbindung sowie der damit verwandten und ...
Das Grundeigentum - Zeitschrift für die gesamte Grundstücks-, Haus- und Wohnungswirtschaft. Für jeden, der sich gründlich und aktuell informieren will. Zu allen Fragen rund um die Immobilie. Mit ...
"Der Hessische Obst- und Gartenbau" ist die Monatszeitschrift des Landesverbandes Hessen für Obstbau, Garten und Landschaftspflege e.V.. Probeexemplare werden nur nach Hessen versendet. Es wird ...
Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...
Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren.
Der DSD informiert über aktuelle Themen ...
UL-Technik, UL-Flugbetrieb, Luftrecht, Reiseberichte, Verbandsinte.
Der Deutsche Ultraleichtflugverband e. V. - oder kurz DULV - wurde 1982 von ein paar Enthusiasten gegründet. Wegen der hohen ...
evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft
Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...
VideoMarkt – besser unterhalten. VideoMarkt deckt die gesamte Videobranche ab: Videoverkauf, Videoverleih und digitale Distribution. Das komplette Serviceangebot von VideoMarkt unterstützt die ...
filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen. ...