Sie sind hier
E-Book

Bilder. Bücher. Bytes. Zur Medialität des Alltags

VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl587 Seiten
ISBN9783830971795
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,90 EUR

Medien sind ein fester Bestandteil unserer Kultur. Sie repräsentieren alltägliches Leben, stellen Wissen zur Verfügung, liefern Sinnangebote und halten Handlungsoptionen bereit - und dies nicht erst seit dem digitalen Zeitalter. Die Wechselwirkungen zwischen alltäglichen Praktiken und deren medialer Vermittlung in historischer und gegenwartsbezogener Perspektive waren Thema des 36. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde, der vom 23. bis 26. September 2007 auf Einladung des Deutschen Instituts der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Abteilung Kulturanthropologie/Volkskunde, und der Gesellschaft für Volkskunde in Rheinland-Pfalz e.V. in Mainz stattfand.
Der vorliegende Band liefert eine umfassende Dokumentation der auf dem Kongress diskutierten Beiträge und berücksichtigt neben den fachwissenschaftlichen Ansätzen auch interdisziplinäre und internationale Zugänge. Die mit dem Buch erscheinende DVD bietet zudem Einblick in die den Kongress begleitende Onlinepräsentation sowie Ausschnitte aus ergänzenden Bild- und Wortbeiträgen, die zum Kongress entstanden sind.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Kapitelübersicht
  1. Inhalt und Vorwort
  2. Eröffnung des 36. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (dgv)
  3. Plenarvorträge
  4. Panel I: Medienwirklichkeit und Lebenswirklichkeit. Gesundheit und Wohlergehen zwischen medialer Konstruktion und Alltagspraxis
  5. Panel II: Wissenstransfers und Medienpraxen im Kontext biopolitischer Assemblages. Ethnographische Annäherungen
  6. Panel III: Repräsentationspraxen. Wissens- und Vermittlungsformate kultureller Realitäten
  7. Panel IV: Beiträge zur Medialität volkskundlichen Wissens
  8. Panel V: Unterhalten und Belehren. Überlegungen zu den konstituierenden Elementen medialen Handelns
  9. Panel VI: Forschungsnetzwerk Anthropologie des Medialen
  10. Sektion I: Rolle der Medien / des Publikums
  11. Sektion II: Öffentlicher Raum
  12. Sektion III: Bilder/Migration
  13. Sektion IV: Transfer/Normatives
  14. Sektion V: „ProdUser“
  15. Sektion VI: „Vor-Bilder“
  16. Sektion VII: Methoden
  17. Sektion VIII: Cultural Management/Marketing
  18. Sektion IX: Medien – Öffentlichkeit – Geschlecht
  19. Forschungs- und Projektberichte
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort12
Eröffnung des 36. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (dgv)14
Plenarvorträge16
Die Nichtalltäglichkeit des Medialen16
DEFA-Spielfilme als kulturhistorische Quelle40
In der Falle? Überlegungen zu Medienkritik, Ethnographie, Ironie und Empörung50
Igel oder Kuscheltier? Anmerkungen zur Situation des Museums im Medienwandel der Informationsgesellschaft60
Die kodifizierte Welt des Vilém Flusser71
Panel I: Medienwirklichkeit und Lebenswirklichkeit. Gesundheit und Wohlergehen zwischen medialer Konstruktion und Alltagspraxis81
Einleitung zu Panel I: Medienwirklichkeit und Lebenswirklichkeit. Gesundheit und Wohlergehen zwischen medialer Konstruktion und Alltagspraxis81
Funktionsweisen von Gesundheitsberatung im Medienensemble. Das Modell „ Bircher- Benner“84
Brust oder Flasche? – Säuglingsernährung und die Rolle von Beratungsmedien101
Wohlergehen durch Zeitmanagement? Grenzen medial vermittelter Lösungsstrategien112
Panel II: Wissenstransfers und Medienpraxen im Kontext biopolitischer Assemblages. Ethnographische Annäherungen119
Einleitung zu Panel II: Wissenstransfers und Medienpraxen im Kontext biopolitischer Assemblages. Ethnographische Annäherungen119
Wissenspraktiken chronisch Kranker – die Verhandlung medizinischen Wissens zwischen Expertise und Alltagsverstand122
Verwandtschaft wissen. Regulatives und familiäres „ Wissensmanagement“ im Bereich assistierter Reproduktion129
Das Wissen (von) der Migration. Zur Bedeutung von Wissensprozessen für die neue Kunst des Regierens der Migration in Europa137
Panel III: Repräsentationspraxen. Wissens- und Vermittlungsformate kultureller Realitäten144
Einleitung zu Panel III: Repräsentationspraxen. Wissens- und Vermittlungsformate kultureller Realitäten144
Contemporary Uses of Ethnography. Zur Politik, Spezifik und gegenwartskulturellen Relevanz ethnographischer Texte149
Divergierende Diskurspraxen: Film und Text als Medien ethnographischer Repräsentation157
Erkenntnis als Inszenierung. Inszenierung als Erkenntnis165
Martin Rosswog: ein visueller Ethnograph des ländlichen Europas174
Panel IV: Beiträge zur Medialität volkskundlichen Wissens184
Volkskundliches Wissen und gesellschaftlicher Wissenstransfer: zur Produktion kultureller Wissensformate im 20. Jahrhundert ( DFG- Forschungsverbund)184
Panel V: Unterhalten und Belehren. Überlegungen zu den konstituierenden Elementen medialen Handelns201
Belehrung und Unterhaltung. Die Diskussion um das populäre Sachbuch in den „ Blättern für literarische Unterhaltung“ ( 1818– 1895)201
Liebesgeschichten als Ratgeberliteratur212
Warum wir Bridget Jones lieben. Oder: Ethnographische Recherchen zur Ratgeberlektüre218
Panel VI: Forschungsnetzwerk Anthropologie des Medialen229
Einleitung zu Panel VI: Forschungsnetzwerk Anthropologie des Medialen229
E-Learning by Design. Vom Entwerfen neuer digitaler Bildungslandschaften232
Searching for the In-Between: Beitrag zur Konstruktion einer medial- anthropologischen Forschungsperspektive238
Blick/Bild/Berichterstattung. Kulturanthropologische Annäherungen an Praktiken des Bildgebrauchs244
Digitale Videostories: Mediale Selbstbefähigung oder 15 Minuten Ruhm?250
Praxis der Weblog-Software-Entwicklung. Fallstudien zu „ blogger. com“ und „ antville.org“256
Sektion I: Rolle der Medien / des Publikums262
Familie Dr. Kleist & Co. - zur Verortung des Fiktionalen am Beispiel von TV- Serien262
Viewing Public. Das Publikum im Zeitalter seiner medialen Inszenierbarkeit274
„Wie man das in den amerikanischen Filmen auch kennt!“ Film- und Medienbilder in der biographischen Kommunikation284
Sektion II: Öffentlicher Raum290
Rituelles Gedenken und/in Massenmedien. Die Medialität des Volkstrauertags290
Ortsrufanlagen: aurale Medialität und öffentlicher Raum300
Das Amt bekleiden: das Erscheinungsbild von Politikern als medienökonomischer Faktor310
Sektion III: Bilder/Migration320
Freund oder Feind? Zur Imagination des Fremden in den Medien320
Famöse Affairen. Zur kulturhistorischen Rolle von Medien in der Auswanderungsbewegung der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts328
Sektion IV: Transfer/Normatives334
Medialität des Körpers? Der Körper als „Vermittlungs-und Lernort“ in der Verkehrserziehung334
Zwischen wissenschaftlicher Neuorientierung und politischer Lenkung: die marxistische Volkskunstforschung in der frühen DDR341
Die spätmoderne Reziprozität von Medien und Wissen. Zur Autorisierung und Positionierung von „ kulturwissenschaftlichem“ Wissen353
Sektion V: „ProdUser“359
Wie Internetdienstleister in Projekten zusammenarbeiten. Mehrortige ethnografi sche Forschung und die Erweiterung des Raumbegriffs359
Natives und Immigrants. Die kulturelle Fixierung des Web 2.0370
Doing Gender, kulturelles Kapital und Praktiken des Bloggens379
Sektion VI: „Vor-Bilder“388
Überall war Entenhausen. Die Comics von Carl Barks in der Übersetzung von Erika Fuchs388
Katastrophenbilder als symbolische Ressourcen. Zu den Pressefotos des Zeppelin- Unglücks 1937397
Sektion VII: Methoden409
Verschriftlichen. Von der Ver-Anderung des Sprechens in der Schrift409
Den laufenden Bildern nacherzählen. Chancen, Risiken und Nebenwirkungen des Einsatzes von Filmbildern im qualitativen Interview418
Unter Beobachtung: „Anonymität“ als mediales Modell um 1900425
Sektion VIII: Cultural Management/Marketing432
Marke und Medium. Das „neue“ Schweizerkreuz im Trend432
Die Inszenierung der Inszenierung. Der Karneval von Binche im Wettbewerb um einen UNESCO- Titel439
„Neger aus Zentralafrika“ oder „lutherischer Thüringerkopf“? Das Coburger Stadtwappen als Medium der Erinnerungskultur 1950 bis 1959448
Sektion IX: Medien – Öffentlichkeit – Geschlecht458
Gender in Motion? Zur öffentlichen Rezeption transnationaler Kultur am Beispiel des Bollywood-Kinos458
Von Unternehmensmode zu Brand Fashion: Geschlechtercodes im Spektrum medialer vestimentärer Inszenierungen472
Die Girlisierung des Fußballs. Fallstudie zu Fußball, Medien und Geschlecht im Kontext der WM- Berichterstattung481
Sichtbar und selbstevident? Zur Medialität des Körpers in Erwerbsarbeitskontexten492
Forschungs- und Projektberichte500
Reisende in eigener Sache. Notizen zum Forschungsfeld „Backpacking“500
„Volkskunde macht glücklich.“ Zur Wissensproduktion in der Empirischen Kulturwissenschaft509
Das Göttinger „Curriculum Visuelle Anthropologie“ (CVA)516
Tanzmariechen und Trümmertunte. Transgressionen von Geschlechtergrenzen im öffentlichen Raum Kölns520
Dokumentarisches Hörspiel der 1970er-Jahre in Westdeutschland. Möglichkeiten ethnographischer Repräsentation?527
Was sucht die Künstlerin im Feld?535
Ein „Wegbereiter zur Zukunft“? Der Eugen Diederichs Verlag und die Volkskunde544
Summing up the “Modern Language Association International Bibliography” for the 20th Century, Plans for the 21st553
Literatursuche mittels Thesauri, Volltextretrieval oder sozialer Software – und wo liegt die Zukunft der IVB?!559
Vortrag zur Buchvorstellung von „Die Dirigenten der Erinnerung. Musealisierung und Nationalisierung der Volkskultur in den Niederlanden 1815-1940“570
„Hard bloggin’ volkskundler“. Zur digitalen Präsentation des 36. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde582

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

Bibel für heute

Bibel für heute

BIBEL FÜR HEUTE ist die Bibellese für alle, die die tägliche Routine durchbrechen wollen: Um sich intensiver mit einem Bibeltext zu beschäftigen. Um beim Bibel lesen Einblicke in Gottes ...

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...

Correo

Correo

 La Revista de Bayer CropScience para la Agricultura ModernaPflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und am Thema Interessierten mit umfassender ...

Das Grundeigentum

Das Grundeigentum

Das Grundeigentum - Zeitschrift für die gesamte Grundstücks-, Haus- und Wohnungswirtschaft. Für jeden, der sich gründlich und aktuell informieren will. Zu allen Fragen rund um die Immobilie. Mit ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...