Inhalt | 5 |
1 Einleitung | 9 |
1.1 Die Relevanz des Themas „Entwicklung deutscher Außenpolitik“ | 10 |
1.2 Die Entwicklung des Forschungsfelds „Deutsche Außenpolitik nach der Vereinigung“ | 13 |
1.3 Fragestellung und Aufbau der Arbeit | 18 |
2. Gegenwärtiger Stand der Forschung zur Entwicklung der deutschen Außenpolitik nach der Vereinigung | 22 |
2.1 Deutschland in Europa | 22 |
2.2 Deutschlands Rolle in der Weltpolitik | 27 |
2.2.1 Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft | 27 |
2.2.2 Umstrittener Antimilitarismus | 31 |
2.3 Multilateralismus als Kernkomponente deutscher Außenpolitik | 35 |
2.4 Das machtpolitische Selbstverständnis deutscher Außenpolitik: Zurückhaltende Zivilisierung der Welt, oder Vorrang der Staatsräson? | 39 |
3 Der pragmatistische Analyserahmen desForschungsprojektes | 48 |
3.1 Pragmatistische Rahmung und Einbettung des Analyserahmens | 49 |
3.2 Der pragmatistische Analyserahmen des Forschungsprojektes | 56 |
3.2.1 Menschen als staatliche Akteure | 59 |
3.2.2 Strukturen kollektiven Handelns | 61 |
3.2.3 Prozess – das vernachlässigte Konzept, oder: Vom Akteur-Struktur-Problem zumprozessualen Analyserahmen | 67 |
3.2.3.1 Kontinuität, Wandel, Kausalität und die Bedeutung finaler Gründe | 68 |
3.2.3.2 Die Verbindung zwischen der Idee teleologischer Prozesse bei Peirce und dem„I“/ „Me“-Modell bei Mead | 72 |
3.2.3.3 Implikationen der prozessualen Perspektive | 74 |
3.3 Zusammenfassung des Analyserahmens | 76 |
4 Methodologie und Methode | 78 |
4.1 Methodologische Grundprobleme des Forschungsprojekts | 79 |
4.1.1 Mit dem Begriff der Handlungsregel verbundene Probleme und ihre methodologische Auflösung | 80 |
4.1.2 Das Problem der Auswahl des Datenmaterials | 81 |
4.1.3 Der „tabula rasa“-Vorwurf: Vereinbarkeit von Rekonstruktionslogik und Vorwissen des Forschers | 84 |
4.1.4 Das Problem der „Gütekriterien“ und der Qualitätssicherung | 90 |
4.1.4.1 Das Reliabilitätskriterium | 91 |
4.1.4.2 Das Repräsentativitätskriterium | 93 |
4.1.4.3 Das Validitätskriterium | 96 |
4.1.5 Zusammenfassung der Methodologie | 99 |
4.2 Methodische Vorgehensweise | 101 |
4.2.1 Das Kodierverfahren | 101 |
4.2.1.1 Das offene Kodieren | 103 |
4.2.1.2 Das axiale Kodieren | 105 |
4.2.1.3 Das selektive Kodieren | 106 |
4.2.2 Die Niederschrift der Befunde | 108 |
4.2.2.1 Rekodierung des Materials und Auswahl der erklärten Kategorien und Dimensionen | 109 |
4.2.2.2 Auswahl der in der Arbeit zitierten Sequenzen | 110 |
5 Die Theorie der Bundesregierung von den internationalenBeziehungen | 113 |
5.1 Grundlegende Überzeugungen der Bundesregierung zu den Konzepten Wandel,Kontinuität, Prozess und Politik | 113 |
5.1.1 Sprunghafter Wandel durch umstürzende Ereignisse vs. iterativer Wandel auf leisen Sohlen | 114 |
5.1.1.1 Wandel als Epochenbruch: Plötzlicher, sprunghafter Wandel entlang umstürzender Ereignisse | 114 |
5.1.1.2 Soziale Prozesse als Triebfeder von Entwicklung | 116 |
5.1.2 Politik als erzwungene Anpassung an eine veränderte systemische Umwelt vs. Gestaltungsfreiheitder Akteure | 118 |
5.1.2.1 Politik als erzwungene Anpassung | 119 |
5.1.2.2 Die Welt ist, was wir daraus machen | 120 |
5.2 Der Einfluss formaltheoretischer Wissensbestände auf das Modell der Bundesregierung von den internationalen Beziehungen | 123 |
5.2.1 Die Idee des Gleichgewichts der Mächte | 123 |
5.2.2 Der realistische Machtbegriff und die deutsche Außenpolitik | 125 |
5.2.3 Die Karriere des Effizienzbegriffs im außenpolitischen Koordinatensystem der Bundesregierung | 128 |
5.2.4 Die Idee des Einflusses von Regeln, Normen und Überzeugungen auf politische Prozesse | 131 |
5.2.5 Veränderte Überzeugungen aufgrund von Erfahrungen, die Bedeutung von Spracheund die Unterscheidung von „Reden“ und „Handeln“ | 134 |
5.2.6 Vertrauen als politische Ressource | 137 |
5.2.7 Das Erwartungskonzept | 144 |
5.2.7.1 Die Erwartungen der internationalen Partner | 144 |
5.2.7.2 Gestiegene eigene Erwartungen | 146 |
5.3 Die Weltzukunftsvisionen deutscher Außenpolitik | 148 |
5.3.1 Bewertung von Chancen und Risiken | 148 |
5.3.2 Die Welt wie sie ist und wie sie sein sollte | 150 |
5.3.2.1 Von der Macht- und Gleichgewichtspolitik zur Herrschaft des Rechts | 150 |
5.3.2.2 Der Siegeszug des Rechts des Stärkeren und der Logik der Machtverteilung | 152 |
5.3.2.3 Das Ende der EINEN Welt: Statt „Frieden für alle“ Streben nach „Sicherheit vorden Anderen“ | 157 |
5.4 Zusammenfassung der Theorie der Bundesregierung von den internationalen Beziehungen | 159 |
6 Das Selbstbild der deutschen Außenpolitik | 169 |
6.1 Das Verantwortungskonzept als wichtiges Element der eigenen Rollenbeschreibung | 169 |
6.1.1 Verantwortung als Antwort auf die eigene Geschichte, als Konsequenz vergangener Handlungen | 171 |
6.1.2 Verantwortung als Verpflichtung zur Mitgestaltung aufgrund des eigenen Gewichts | 172 |
6.1.3 Die Reichweite der deutschen Verantwortung | 175 |
6.2 Deutschlands Rolle in der Welt | 177 |
6.3 Überzeugungen mit Blick auf die Vergangenheit Deutschlands | 182 |
6.3.1 Verantwortung trotz, nicht aufgrund der „zwölf dunklen Jahre“ | 183 |
6.3.2 Die Kontinuität der Reichsidee | 188 |
6.4 Grundlegende Überzeugungen zu den deutsch-amerikanischen und den deutschrussischen Beziehungen | 190 |
6.4.1 Das Verhältnis zu Russland | 191 |
6.4.2 Die transatlantischen Beziehungen | 196 |
6.4.2.1 Der Wandel der deutschen Dankbarkeit | 196 |
6.4.2.2 Gegenmacht statt Führungspartnerschaft | 198 |
6.5 Zusammenfassung der grundlegenden Elemente der Selbstbeschreibung deutscher Außenpolitik durch die Bundesregierung | 201 |
7 Die Entwicklung der deutschen Europapolitik | 209 |
7.1 Handlungsregeln zum Verhältnis Deutschlands zur EG/EU | 209 |
7.1.1 Deutschland als Führungsmacht Europas | 209 |
7.1.1.1 Zwischen Gleichberechtigung und besonderer Berufung | 209 |
7.1.1.2 Reklamation einer führenden Rolle | 213 |
7.1.1.3 Vom „europäischen Deutschland anstelle eines deutschen Europas“ zum„europäischen Deutschland in einem deutschen Europa“ | 216 |
7.1.1.4 Die deutsch-französischen Beziehungen als Referenzpunkt der deutschen Rolle in Europa | 219 |
7.1.2 Deutschland als Nutznießer des europäischen Projektes | 221 |
7.1.3 Vom Vorrang deutscher Interessen | 224 |
7.2 Handlungsregeln zur zukünftigen Gestaltung Europas | 228 |
7.2.1 Deutsche Vorstellungen von der Finalität Europas | 228 |
7.2.1.1 Methoden und Probleme des Integrationsprozesses | 235 |
7.2.1.2 Das Subsidiaritätsprinzip als wichtige Konstante deutscher Europapolitik | 238 |
7.2.2 Die Entwicklung der deutschen Position zur EU-Erweiterungspolitik | 243 |
7.2.3 Die Position der Bundesregierung zum Verhältnis von ESVP und NATO: Von Pfeilern,Partnern und Konkurrenten | 247 |
7.2.4 Die deutsche Position zur Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU | 258 |
7.3 Zusammenfassung der grundlegenden Überzeugungen deutscher Europapolitik | 263 |
8 Deutsche Sicherheitspolitik: Von der Verteidigungs- zur Weltordnungspolitik | 271 |
8.1 Von der Verteidigungs- zur Weltordnungspolitik | 271 |
8.1.1 Zentralität der eigenen Grundwerte und Durchsetzung deutscher Interessen | 272 |
8.1.2 Das Konzept der verschwimmenden Trennung von Innen und Außen | 275 |
8.1.2 Das Konzept der verschwimmenden Trennung von Innen und Außen | 275 |
8.1.2.1 Von der Mitverantwortung in einer eng verflochtenen Welt: Abschied vom klassischen Souveränitätsgedanken und Begründung von Interventionspflicht und Interventionsanrecht | 275 |
8.1.2.2 Die Wirkung der dem Terrorismus zugeschriebenen Bedeutung auf die Entwicklung des Konzepts von der verschwimmenden Trennung von Innen und Außen | 278 |
8.1.2.3 Die Entwicklung der innerstaatlichen Dimension des Konzepts der verschwimmenden Trennung von Innen und Außen | 279 |
8.1.2.4 Die Entwicklung der zwischenstaatlichen Dimension des Konzepts der verschwimmenden Trennung von Innen und Außen | 280 |
8.1.3 Grundlegende Überzeugungen zum internationalen Terrorismus | 281 |
8.1.4 Die Bundeswehr in der neuen deutschen Sicherheitspolitik | 283 |
8.1.4.1 Die Idee der „Armee im Einsatz“ als Ende der militärischen Selbstbeschränkung | 283 |
8.1.4.2 Der Zusammenhang von Sterberisiko, Dankbarkeit und Kritik | 286 |
8.2 Deutsche UN-Politik | 289 |
8.2.1 Überzeugungen hinsichtlich der Bedeutung der Vereinten Nationen | 289 |
8.2.2 Überzeugungen hinsichtlich der deutschen Rolle in den Vereinten Nationen | 291 |
8.3 Deutsche NATO-Politik | 295 |
8.4 Zusammenfassung der Grundüberzeugungen der deutschen Sicherheitspolitik | 303 |
9 Fazit | 308 |
9.1 Kritik des pragmatistischen Analyserahmens | 308 |
9.1.1 Probleme des pragmatistischen Analyserahmens | 308 |
9.1.2 Nützliche Eigenschaften des pragmatistischen Analyserahmens | 309 |
9.2 Die Diskussion der zentralen Befunde der Arbeit | 313 |
9.2.1 Die Theorie der Bundesregierung von den internationalen Beziehungen | 313 |
9.2.2 Europapolitik | 315 |
9.2.3 Von der Verteidigungs- zur Weltordnungspolitik | 319 |
9.2.4 Außenpolitik als exklusives Handlungsfeld der Exekutive | 325 |
9.2.5 Grundlegende Machtorientierung: Staatsräson oder Zivilisierung der Welt? | 327 |
9.2.6 Multilateralismus | 330 |
9.2.7 Kontinuität, Wandel oder beides zugleich? | 333 |
9.2.8 Zusammenfassung der zentralen Befunde der Arbeit und Beantwortung der beiden Forschungsfragen | 336 |
9.3 Ein Schlusswort als Ausblick und Kritik | 341 |
10 Verzeichnis der analysierten Dokumente | 347 |
11 Literaturverzeichnis | 352 |