Vorwort | 6 |
Inhaltsübersicht | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Abkürzungsverzeichnis | 28 |
Erster Teil: Finanzierung von Gemeinwohlbelangen durch privatrechtliche Geldleistungspflichten | 30 |
§ 1 Abgabenähnliche Vergütungsregelungen als Mittel öffentlicher Aufgabenfinanzierung | 30 |
A. Wirtschaftliche Freiheitsentfaltung Privater und hoheitliche Zuweisung öffentlicher Lasten | 30 |
B. Entwicklungstendenzen der Erfüllung und Finanzierung öffentlicher Aufgaben | 34 |
I. Nichtsteuerliche Geldleistungspflichten in funktioneller Konkurrenz zur Steuer | 34 |
II. Privatisierung von Staatsaufgaben | 37 |
C. Erscheinungsformen privatrechtlicher Geldleistungspflichten zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben | 40 |
D. Der Tatbestand der „abgabenähnlichen Vergütungsregelung“ | 47 |
I. Tatbestandsmerkmale | 47 |
II. Die Problematik des Begriffs der „Quersubvention“ | 49 |
E. Ziel und Gegenstand der Untersuchung | 52 |
I. Erkenntnisinteresse – Klärung der Verfassungsmaßstäbe an abgabenähnliche Vergütungsregelungen | 52 |
II. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes und Wahl der Referenzregelungen | 56 |
III. Gang der Untersuchung | 60 |
Zweiter Teil: Referenzregelungen der Untersuchung | 62 |
§ 2 Die Stromeinspeisungsregelung gem. §§ 4 ff., 14 Erneuerbare-Energien-Gesetz | 62 |
A. Entwicklung und Hintergrund der Stromeinspeisung | 63 |
I. Die Entwicklung bis zum Inkrafttreten des Stromeinspeisungsgesetzes | 63 |
II. Das Stromeinspeisungsgesetz | 68 |
III. Das Gesetz für den Vorrang erneuerbarer Energien (EEG) | 74 |
B. Ziel und Funktionsweise der Regelung | 77 |
I. Der Zweck der Regelung | 77 |
II. Die Funktionsweise des Fördermechanismus | 79 |
1. Sachpflichten, § 4 EEG | 79 |
2. Vergütungspflicht, §§ 5 ff. EEG | 82 |
III. Die dauerhafte finanzielle Belastung durch das EEG | 83 |
1. Die Verteilung der Kostenlast – Der bundesweite Ausgleichsmechanismus gem. § 14 EEG | 83 |
2. Die Intensität der Mehrkostenbelastung der Stromlieferanten | 85 |
3. Die Weitergabe der Mehrkostenlast an den Endverbraucher | 86 |
C. Die Stromeinspeisungsregelung als abgabenähnliche Vergütungspflicht | 89 |
§ 3 Der Preisabschlag zu Lasten von Arzneimittelherstellern gem. § 130a Sozialgesetzbuch V | 90 |
A. Hintergrund – Bemühungen um eine Reform der gesetzlichen Krankenversicherung | 90 |
B. Preisbildung im Arzneimittelrecht und sozialversicherungsrechtliche Kostendämpfung | 93 |
C. Die Entwicklung der Arzneimittelrabatte | 98 |
D. Der Preisabschlag zu Lasten pharmazeutischer Unternehmen gem. § 130a SGB V | 101 |
I. Einführung durch das Beitragssatzsicherungsgesetz | 101 |
II. Änderungen durch das Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung | 105 |
1. Ziele und Maßnahmen des GMG | 105 |
2. Änderungen des Herstellerabschlags gem. § 130a SGB V durch das GMG | 106 |
III. Ergänzungen durch das Gesetz zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelversorgung – Aktuelle Gesetzeslage | 109 |
IV. Aktuelle Gesamtbelastung der Hersteller durch den Abschlag gem. § 130a Abs. 1 SGB V | 111 |
E. Die Belastungswirkung der Erstattungspflicht gem. § 130a Abs. 1 S. 2 SGB V | 112 |
F. Der Herstellerabschlag als abgabenähnliche Vergütungspflicht | 113 |
§ 4 Der Arbeitgeberzuschuß zum Mutterschaftsgeld gem. § 14 Abs. 1 Mutterschutzgesetz | 115 |
A. Der Zweck des Entgeltschutzes nach dem Mutterschutzgesetz | 116 |
B. Der verfassungsrechtliche Hintergrund des Mutterschutzes – Art. 6 Abs. 4 GG | 117 |
C. Die Entwicklung des Arbeitgeberzuschusses zum Mutterschaftsgeld | 120 |
I. Die historische Entwicklung der Regelung | 120 |
II. Die aktuelle Kostenbelastung der Arbeitgeber | 125 |
D. Die Entwicklung der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung zu § 14 Abs. 1 S. 1 MuSchG | 126 |
E. Die aktuelle Gesetzeslage | 131 |
F. Der Arbeitgeberzuschuß als abgabenähnliche Vergütungspflicht | 133 |
Dritter Teil: Anwendbarkeit formenspezifischer Verfassungsmaßstäbe auf abgabenähnliche Vergütungsregelungen | 136 |
§ 5 Staatsaufgabenlehre und private Finanzierungsverantwortung | 136 |
A. Öffentliche Aufgaben und Staatsaufgaben | 137 |
B. Die Finanzierung öffentlicher Aufgaben durch die Referenzregelungen | 140 |
C. Aufgabenzuordnung und Finanzierungsverantwortung | 141 |
I. Die Unterscheidung von allgemeinen und besonderen Staatsaufgaben | 141 |
II. Vorgaben für die Aufgabenfinanzierung aus einer materiellen Staatsaufgabenlehre | 143 |
D. Ergebnis | 146 |
§ 6 Nicht-abgabenrechtliche Verfassungsmaßstäbe an abgabenäquivalente Preisinterventionen | 146 |
A. Verfassungsmaßstäbe an Preisregelungen | 147 |
I. Begriff und Erscheinungsformen von Preisregelungen | 147 |
II. Zulässigkeitsanforderungen der Verfassung an Preisregelungen | 149 |
B. Verfassungsrechtliche Vorgaben an Indienstnahmen Privater zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben | 152 |
§ 7 Möglichkeit und Notwendigkeit einer Übertragung der Verfassungsmaßstäbe für Sonderabgaben | 158 |
A. Die Verfassungsanforderungen an Sonderabgaben | 159 |
I. Die besondere Rechtfertigungsbedürftigkeit der Sonderabgabe vor der Finanzverfassung und dem Grundsatz der Lastengleichheit | 159 |
II. Die Verfassungsmäßigkeitsvoraussetzungen für Sonderabgaben | 161 |
1. Tatbestandsmerkmale und Zulässigkeitsvoraussetzungen | 161 |
2. Die Wahrnehmung einer Sachaufgabe | 165 |
3. Die Homogenität der belasteten Gruppe | 166 |
4. Die besondere Gruppenverantwortung kraft Sachnähe | 167 |
5. Die gruppennützige Verwendung des Abgabenaufkommens | 172 |
6. Das Erfordernis periodisch wiederkehrender Legitimation der Sonderabgabe | 174 |
7. Die haushaltsrechtliche Dokumentationspflicht des Gesetzgebers | 175 |
III. Systematisierung der Erscheinungsformen von Sonderabgaben | 175 |
B. Die Übertragung der Verfassungsanforderungen an Sonderabgaben | 178 |
I. Rechtfertigung einer Übertragung | 178 |
1. Formelle Sichtweise | 179 |
2. Materielle Betrachtung – Wirkungsäquivalenz von Vergütungsregelungen und Sonderabgaben | 180 |
a) Meinungsbild in der Literatur | 180 |
b) Reaktionen der Rechtsprechung | 183 |
3. Eingrenzungsbedarf als Folge einer materiellen Betrachtung | 186 |
II. Kriterien der Übertragung | 187 |
1. Die Unterscheidung von Finanzrecht und Wirtschaftslenkung | 187 |
2. Der Zweck der Regelung | 189 |
3. Der Schwerpunkt der Regelung | 191 |
4. Abgabenähnliche Vergütungsregelungen als „Formenmißbrauch“ des Gesetzgebers | 192 |
III. Kritik | 195 |
C. Die Verfassungsmaßstäbe an Sonderabgaben als „abgeleitete“ Verfassungsanforderungen | 199 |
I. Zuordnung der einzelnen Zulässigkeitsvoraussetzungen zu Schutzgütern der Finanzverfassung | 199 |
1. Das Sachzweckerfordernis als Kriterium für Übergriffe des Sachgesetzgebers in Steuerkompetenzen | 199 |
2. Das Budgetbewilligungsrecht des Parlaments | 205 |
a) Gruppennützige Verwendung als Kompensation der Haushaltsflüchtigkeit | 205 |
b) Periodische Legitimation als Anforderung des Haushaltsverfassungsrechts | 207 |
c) Hinreichende Dokumentation als Anforderung des Haushaltsverfassungsrechts | 209 |
d) Zusammenfassung: Zulässigkeitsanforderungen an Sonderabgaben aus der Funktion des parlamentarischen Budgetbewilligungsrechts | 212 |
3. Der Grundsatz der Lastengleichheit | 214 |
a) Die besondere Gruppenverantwortung als Anforderung der Lastengleichheit | 214 |
b) Die Homogenität der Gruppe als Anforderung der Lastengleichheit | 217 |
c) Die gruppennützige Verwendung des Abgabenaufkommens als Anforderung der Lastengleichheit | 219 |
d) Zusammenfassung: Zulässigkeitsanforderungen an Sonderabgaben aus dem Prinzip der Lastengleichheit | 221 |
4. Der Schutz des Eigentums | 223 |
II. Zusammenfassung | 225 |
D. Schlußfolgerung – Formulierung verfassungsunmittelbarer Rechtfertigungsmaßstäbe für abgabenähnliche Preisinterventionen | 228 |
Vierter Teil: Vereinbarkeit abgabenähnlicher Vergütungsregelungen mit der Finanzverfassung des Grundgesetzes | 231 |
§ 8 Die Grundentscheidung der Verfassung für die Steuerfinanzierung des Staates | 231 |
A. Der verfassungsrechtliche Begriff der Steuer | 231 |
B. Das Prinzip des Steuerstaates | 235 |
I. Herleitung und normativer Gehalt | 235 |
II. Die besondere Abstimmung der steuerlichen Finanzierungsform auf Rechtsgüter und Prinzipien des Grundgesetzes | 238 |
C. Anforderungen des Steuerstaatsgebots an die Auferlegung nichtsteuerlicher Geldleistungspflichten zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben | 241 |
§ 9 Die grundgesetzliche Dogmatik des Kompetenzübergriffs | 246 |
A. Die Gliederung der Finanzgewalt in Einnahmen-, Aufgaben- und Ausgabengewalt | 247 |
B. Der Begriff des Kompetenzübergriffs | 249 |
C. Die Übergriffsintensität als Zulässigkeitsgrenze für Kompetenzübergriffe | 253 |
§ 10 Übergriff in Steuergesetzgebungskompetenzen | 257 |
A. Grundlage der Übergriffswirkung – Die Einnahmenwirksamkeit abgabenähnlicher Vergütungsregelungen | 257 |
I. Grundfunktion der Steuer – Die Erzielung von Staatseinnahmen | 258 |
II. Der allgemeine Grundtatbestand der Einnahmen | 260 |
III. Abgabenähnliche Vergütungsregelungen in ihrer Einnahmenwirksamkeit | 261 |
IV. Ergebnis | 266 |
B. Die Ordnung der Steuergesetzgebungskompetenzen – Grundlagen und Schutzzwecke | 267 |
I. Die Trennung von Steuer- und Sachgesetzgebungskompetenzen durch das Grundgesetz | 267 |
II. Horizontale Funktionenordnung | 272 |
III. Vertikale Gewaltenteilung | 279 |
IV. Grenzen der Belastbarkeit des Leistungspflichtigen | 282 |
C. Feststellung der Intensität des Kompetenzübergriffs einer einnahmenwirksamen Sachregelung in Steuergesetzgebungskompetenzen | 286 |
I. Kriterien der Übergriffsintensität | 286 |
1. Das Verhältnis von Sachgestaltungs- und Finanzierungsfunktion | 286 |
2. Die Weite der zugewiesenen Finanzierungsaufgabe | 289 |
3. Historische Auslegung der Sachgesetzgebungskompetenz | 291 |
4. Planmäßige Einflußnahme des Sachgesetzgebers auf die staatliche Einnahmenwirtschaft | 292 |
5. Weitere Kriterien | 296 |
II. Anwendung der Intensitätskriterien auf die Referenzregelungen | 297 |
1. Stromeinspeisungsregelung, §§ 4 ff., 14 EEG | 297 |
a) Verhältnis von Sachgestaltungs- und Finanzierungsfunktion | 297 |
b) Weite der zugewiesenen Finanzierungsaufgabe | 304 |
c) Historische Auslegung der Sachgesetzgebungskompetenz | 305 |
d) Planmäßige Einflußnahme auf die staatliche Einnahmenwirtschaft | 308 |
2. Herstellerabschlag für Arzneimittel, § 130a SGB V | 311 |
a) Verhältnis von Sachgestaltungs- und Finanzierungsfunktion | 311 |
b) Weite der zugewiesenen Finanzierungsaufgabe | 313 |
c) Historische Auslegung der Sachgesetzgebungskompetenz | 317 |
d) Planmäßige Einflußnahme auf die staatliche Einnahmenwirtschaft | 319 |
3. Arbeitgeberzuschuß zum Mutterschaftsgeld, § 14 Abs. 1 MuSchG | 321 |
a) Verhältnis von Sachgestaltungs- und Finanzierungsfunktion | 321 |
b) Weite der zugewiesenen Finanzierungsaufgabe | 323 |
c) Historische Auslegung der Sachgesetzgebungskompetenz | 325 |
d) Planmäßige Einflußnahme auf die staatliche Einnahmenwirtschaft | 327 |
D. Ergebnis | 329 |
I. Übergriffe in Steuergesetzgebungskompetenzen durch Preisinterventionen | 329 |
II. Übergriffsintensität der Stromeinspeisungsregelung | 331 |
III. Übergriffsintensität des Herstellerabschlags auf Arzneimittelpreise | 332 |
IV. Übergriffsintensität des Arbeitgeberzuschusses zum Mutterschaftsgeld | 333 |
§ 11 Übergriff in Steuerertragskompetenzen und Störungen des Bund-Länder-Finanzausgleichs | 335 |
A. Grundlage der Übergriffswirkung in Steuerertragskompetenzen | 335 |
B. Steuerertragsverteilung und Finanzausgleich – Grundlagen und Schutzzwecke | 338 |
I. Aufgabengerechte Finanzausstattung aller Ebenen im Bundesstaat | 338 |
1. Die Stufenfolge des Finanzausgleichs | 339 |
2. Die Bedeutung des Aufgabenrechts | 342 |
II. Konkretisierungsbedürftigkeit zentraler Begriffe des Finanzausgleichsrechts | 343 |
III. Die Trennung von Gesetzgebungs- und Ertragshoheit | 344 |
C. Die „Störung“ einer Steuer durch Übergriff in die Steuerertragskompetenz | 346 |
I. Sonderabgaben als Übergriff in die Steuerertragskompetenz – Meinungsbild | 346 |
II. Erster Anhaltspunkt – Das Urteil des BVerfG zur Ergänzungsabgabe | 349 |
III. Die „Gleichartigkeit“ von Steuer und nichtsteuerlicher Geldleistungspflicht | 352 |
1. Die Entwicklung des Gleichartigkeitsmaßstabes in der Rechtsprechung des BVerfG | 352 |
2. Gleichartigkeit von Steuern als Übergriff in die Ertragskompetenz | 355 |
3. Übertragbarkeit auf das Verhältnis von Steuer und fördernder Vergütungsregelung | 360 |
IV. Übergriffswirkung und Übergriffsintensität von Preisinterventionen in Steuerertragskompetenzen – Zwischenergebnis | 362 |
V. Anwendung auf die Referenzregelungen | 363 |
1. Stromeinspeisungsregelung, §§ 4 ff., 14 EEG | 363 |
a) Stromsteuer | 363 |
b) Umsatzsteuer | 363 |
2. Herstellerabschlag für Arzneimittel, § 130a SGB V | 368 |
3. Arbeitgeberzuschuß zum Mutterschaftsgeld, § 14 Abs. 1 MuSchG | 371 |
VI. Ergebnis: Übergriffswirkung von Preisinterventionen in Steuerertragskompetenzen | 371 |
D. Störung des Finanzausgleichs als Gesamtsystem durch abgabenähnliche Vergütungsregelungen | 372 |
I. Fehlen einer quantitativen Grenze für „Störungslagen“ | 373 |
II. Reaktion systemimmanenter Korrekturmechanismen des Finanzausgleichs | 375 |
III. Finanzausgleichsrechtliche Relevanz der Referenzregelungen | 378 |
IV. Berücksichtigungsfähigkeit abgabenäquivalenter Preisinterventionen als „laufende Einnahmen“ im Rahmen einer Umsatzsteuerrevision | 379 |
V. Ergebnis: Störungen des Finanzausgleichs als Gesamtsystem durch abgabenäquivalente Vergütungsregelungen | 385 |
§ 12 Übergriff in Steuerverwaltungskompetenzen | 386 |
§ 13 Übergriff in die Budgetbewilligungskompetenz des Haushaltsgesetzgebers | 388 |
A. Grundlage der Übergriffswirkung – Die Ausgabenwirksamkeit abgabenäquivalenter Vergütungsregelungen | 388 |
B. Die parlamentarische Ausgabenbewilligung – Grundlagen und Schutzzwecke | 393 |
I. Das Budgetbewilligungsrecht des Parlaments | 393 |
1. Allgemeine Bedeutung und Rechtswirkungen | 393 |
2. Der Grundsatz der Vollständigkeit des Haushaltsplans | 396 |
a) Sicherung des parlamentarischen Budgetbewilligungsrechts | 396 |
aa) Sicherung der Ermächtigungs- und Kontrollfunktion | 397 |
bb) Erfassung der Abgabenlast | 398 |
cc) Umfassende Vergegenwärtigungsfunktion | 398 |
b) Sicherung der Haushaltsfunktionen | 400 |
c) Verteilungsgerechtigkeit | 401 |
3. Die Periodizität der Ausgabenbewilligung | 402 |
4. Das Prinzip der Budgetöffentlichkeit | 403 |
5. Das Gebot der Gesamtdeckung | 404 |
C. Die Übergriffsintensität am Maßstab der Beeinträchtigung von Funktionen der Ausgabenbewilligungskompetenz | 405 |
I. Intensitätskriterien an Übergriffe in das Budgetbewilligungsrecht | 405 |
II. Das Vollständigkeitsgebot | 408 |
III. Periodische Legitimation des Ausgabegebarens | 414 |
IV. Budgetöffentlichkeit | 418 |
V. Trennung von Mittelherkunft und -verwendung | 420 |
VI. Kein Übergriff im Verhältnis von Exekutive und Haushaltsgesetzgeber | 422 |
VII. Abschließende Würdigung der Übergriffsintensität abgabenähnlicher Vergütungspflichten in das parlamentarische Budgetbewilligungsrecht | 424 |
Fünfter Teil: Vereinbarkeit abgabenähnlicher Vergütungsregelungen mit den Grundrechten | 427 |
§ 14 Vereinbarkeit mit dem Grundrecht der Berufsfreiheit gem. Art. 12 Abs. 1 GG | 427 |
A. Untersuchungsgegenstand – Verfassungsmäßigkeit der finanziellen Belastung | 427 |
B. Schutzbereich der Berufsfreiheitgem. Art. 12 Abs. 1 GG | 428 |
I. Freiheit der Berufswahl und der Berufsausübung | 428 |
II. Das Primat der Persönlichkeitsentfaltung | 430 |
III. Unternehmerfreiheit | 431 |
1. Grundrechtsberechtigung juristischer Personen des Privatrechts | 432 |
a) Grundsätze | 432 |
b) Grundrechtsschutz juristischer Personen gegenüber den Referenzregelungen | 433 |
2. Grundrechtsberechtigung gemischt-wirtschaftlicher Unternehmen | 434 |
3. Gewährleistungen der Unternehmerfreiheit | 435 |
a) Allgemeines | 435 |
b) Einzelne Ausprägungen der Unternehmerfreiheit | 436 |
4. Eröffnung des Schutzbereichs der Unternehmerfreiheit gegenüber den Referenzregelungen | 439 |
a) Stromeinspeisungsregelung, §§ 4 ff., 14 EEG | 439 |
b) Arzneimittelabschlag zu Lasten der Hersteller, § 130a SGB V | 441 |
c) Arbeitgeberzuschuß zum Mutterschaftsgeld, § 14 Abs. 1 MuSchG | 442 |
C. Beeinträchtigung | 443 |
I. Beeinträchtigung durch Auferlegung einer Geldleistungspflicht | 443 |
1. Die berufsregelnde Tendenz einer Regelung | 443 |
2. Beeinträchtigung der Berufsfreiheit durch die Referenzregelungen | 447 |
a) Stromeinspeisungsregelung, §§ 4 ff., 14 EEG | 447 |
b) Arzneimittelabschlag zu Lasten der Hersteller, § 130a SGB V | 449 |
c) Arbeitgeberzuschuß zum Mutterschaftsgeld, § 14 Abs. 1 MuSchG | 450 |
II. Die Form der Beeinträchtigung – Berufswahl- oder Berufsausübungsregelung | 452 |
D. Rechtfertigung | 453 |
I. Materielle Rechtfertigungsanforderungen – Regelungsvorbehalt und Stufenlehre | 453 |
II. Sonstige Bedenken an der Verfassungsmäßigkeit einzelner Referenzregelungen | 456 |
III. Verhältnismäßigkeit der Referenzregelungen | 457 |
1. Stromeinspeisungsregelung, §§ 4 ff., 14 EEG | 458 |
a) Gemeinwohldienlichkeit | 458 |
b) Eignung | 459 |
c) Erforderlichkeit | 461 |
aa) Erhöhte Anstrengungen der Elektrizitätswirtschaft auf freiwilliger Basis | 462 |
(1) Verbändevereinbarungen | 462 |
(2) Selbstverpflichtungserklärungen der Energiewirtschaft | 463 |
bb) Alternative Ausgestaltungen der finanziellen Förderung | 465 |
(1) Gewährung von Investitionszuschüssen | 465 |
(2) Erhebung einer Sonderabgabe | 466 |
cc) Ergebnis zur Erforderlichkeit | 471 |
d) Angemessenheit | 471 |
aa) Grundsätze | 471 |
bb) Gewicht der verfolgten Gemeinschaftsinteressen | 472 |
cc) Gewicht der beeinträchtigten Grundrechtsgewährleistung | 474 |
dd) Intensität der Beeinträchtigung | 476 |
(1) Die Ausgestaltung der Vergütungsregelung | 476 |
(2) Möglichkeiten der Stromhändler zur Weitergabe der Mehrkostenlast | 478 |
(3) Existenzgefährdende Belastung der letztversorgenden EVU durch § 14 Abs. 3 EEG | 479 |
(4) Zwischenergebnis | 480 |
(5) Angemessenheit des Zwangs zur Konkurrentenförderung | 481 |
(6) Ergebnis: Angemessenheit der Stromeinspeisungsregelung | 482 |
e) Berücksichtigung von Aspekten der Lastengleichheit in der Verhältnismäßigkeitsprüfung | 483 |
2. Herstellerabschlag auf Arzneimittelpreise, § 130a SGB V | 485 |
a) Gemeinwohldienlichkeit | 485 |
b) Exkurs: Rechtsprechung des BVerfG zur Kostendämpfung im System der GKV | 487 |
c) Eignung | 490 |
d) Erforderlichkeit | 491 |
aa) Konsolidierungsbeiträge der pharmazeutischen Industrie auf freiwilliger Basis | 491 |
(1) Rabattverträge mit Krankenkassen auf freiwilliger Basis | 492 |
(2) Selbstverpflichtungserklärungen der pharmazeutischen Industrie | 493 |
bb) Abgabenrechtliche Lösungen | 494 |
(1) Ersetzung des Herstellerabschlags durch eine Sonderabgabe | 494 |
(2) Finanzierung der GKV und das „Argument der Lastenverlagerung“ | 496 |
(3) Ermäßigung der Umsatzsteuerbelastung von Arzneimitteln | 498 |
cc) Ergebnis: Erforderlichkeit des Herstellerabschlags | 499 |
e) Angemessenheit | 500 |
aa) Grundsätze der Abwägung und abwägungsrelevante Rechtsgüter | 500 |
bb) Ausgestaltung der Abschlagsregelung | 501 |
cc) Höhe und Dauer der finanziellen Belastung | 503 |
dd) Ergebnis: Angemessenheit des Herstellerabschlags | 506 |
f) Berücksichtigung von Aspekten der Lastengleichheit in der Verhältnismäßigkeitsprüfung | 506 |
3. Arbeitgeberzuschuß zum Mutterschaftsgeld, § 14 Abs. 1 MuSchG | 507 |
a) Gemeinwohldienlichkeit | 507 |
b) Eignung | 508 |
c) Erforderlichkeit | 508 |
d) Angemessenheit | 510 |
aa) Intensität der finanziellen Belastung | 511 |
bb) Gleichheitsrechtliche Erwägungen in der Angemessenheitsprüfung – Der Beschluß des BVerfG zum Arbeitgeberzuschuß vom 18. November 2003 | 514 |
(1) Vorgaben des Art. 6 Abs. 4 GG für die Verlagerung öffentlicher Finanzlasten auf private Gruppen? – Zur Kritik des BVerfG | 515 |
(a) Funktion des Art. 6 Abs. 4 GG und Verhältnis zum Gebot der Lastengleichheit | 515 |
(b) Entstehungsgeschichte des Art. 6 Abs. 4 GG | 517 |
(c) Ergebnis | 520 |
(2) Das Gebot einer „Gesamtbetrachtung“ öffentlicher und privater Anteile an den Finanzlasten des Mutterschutzes | 521 |
(a) Systematische Einordnung der „Gesamtbetrachtung“ | 522 |
(b) Eingrenzung der zu vergleichenden Sozialleistungen | 524 |
(3) Die „besondere Verantwortungsbeziehung“ der Arbeitgeber für den Mutterschutz | 526 |
cc) Ergebnis: Angemessenheit des Arbeitgeberzuschusses | 527 |
IV. Die Rechtfertigung finanzieller Sonderlasten als Element der freiheitsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsprüfung | 528 |
1. Die Verteilung öffentlicher Lasten zwischen dem Staat und Privaten als Frage der Erforderlichkeit | 529 |
a) Struktur und Grenzen der Erforderlichkeitsbetrachtung | 529 |
b) Das „Argument der Lastenverlagerung“ in der Erforderlichkeitsprüfung | 533 |
c) Ergebnis: Lastenverteilung kein Gegenstand der Erforderlichkeitsprüfung | 536 |
2. Die Legitimation einer finanziellen Sonderbelastung als Element der Verhältnismäßigkeitsprüfung | 536 |
a) Verbreitete Prüfungsstrukturen | 536 |
b) Finanzierungsverantwortlichkeit als Frage der Angemessenheit – Ein Dilemma | 540 |
c) Ergebnis: Vorzugswürdigkeit einer systematischen Gleichheitsprüfung | 544 |
3. Der Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers bei der Zuweisung finanzieller Sonderlasten | 544 |
V. Ergebnis zur Rechtfertigung der Referenzregelungen | 545 |
§ 15 Vereinbarkeit mit der Eigentumsgarantie gem. Art. 14 Abs. 1 GG | 546 |
A. Gewährleistungsgehalt der Eigentumsgarantie und Gegenstand der Untersuchung | 546 |
B. Das Konkurrenzverhältnis der Eigentumsgarantie zur Berufsfreiheit | 548 |
C. Schutz der Eigentumsgarantie gegen abgabenähnliche Vergütungsregelungen | 551 |
I. Vertragliche Rechtspositionen als Gegenstand der Eigentumsgarantie | 551 |
II. Beeinträchtigung des Rechts am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb | 554 |
III. Der Schutz der Eigentumsgarantie gegen hoheitlich auferlegte Geldleistungspflichten | 558 |
1. Zwangsvergütungen als staatlich auferlegte Geldleistungspflichten | 558 |
2. Die Rechtsprechung des BVerfG | 559 |
3. Der Meinungsstand im Schrifttum | 563 |
4. Stellungnahme | 567 |
IV. Systematische Konsequenzen des Vermögensschutzes durch Art. 14 Abs. 1 GG | 569 |
1. Dogmatik des Eigentumsschutzes und Zwangsvergütungen | 570 |
2. Vermögensschutz der Eigentumsgarantie im Verhältnis zur Berufsfreiheit | 571 |
D. Übereinstimmung der Rechtfertigungsmaßstäbe von Art. 12 Abs. 1 GG und Art. 14 Abs. 1 GG | 572 |
E. Ergebnis | 574 |
§ 16 Vereinbarkeit mit dem allgemeinen Gleichheitssatz gem. Art. 3 Abs. 1 GG | 575 |
A. Der Rechtfertigungsbedarf abgabenähnlicher Preisinterventionen vor dem allgemeinen Gleichheitssatz, Art. 3 Abs. 1 GG | 575 |
B. Das Prinzip der Lastengleichheit | 579 |
I. Systematische Einordnung und Geltungsbereich | 579 |
II. Rechtfertigungsanforderungen der Belastungsgleichheit an finanzielle Sonderlasten | 585 |
III. Rechtfertigung der Sonderlast und Intensität der Sonderbelastung | 591 |
C. Ungleichbehandlung durch Preisintervention | 592 |
I. Die Ungleichbehandlung als Tatbestandsvoraussetzung des allgemeinen Gleichheitssatzes | 592 |
II. Ungleichbehandlungen durch die Referenzregelungen | 594 |
1. Stromeinspeisungsregelung, §§ 4 ff., 14 EEG | 595 |
2. Herstellerabschlag für Arzneimittel, § 130a SGB V | 596 |
3. Arbeitgeberzuschuß zum Mutterschaftsgeld, § 14 Abs. 1 MuSchG | 598 |
III. Ergebnis | 599 |
D. Rechtfertigung der Sonderbelastung | 599 |
I. Verfassungsmäßigkeit des Differenzierungsziels und des Differenzierungskriteriums | 599 |
1. Verfassungsmäßigkeit des Regelungszwecks und des Differenzierungsziels | 600 |
2. Verfassungsmäßigkeit des Differenzierungskriteriums | 602 |
II. Anforderungen des allgemeinen Gleichheitssatzes an den Rechtfertigungsgrund finanzieller Sonderbelastungen | 604 |
1. Der allgemeine Gleichheitssatz als Willkürverbot | 604 |
2. Die „neue Formel“ des BVerfG | 606 |
3. Kriterien der Maßstabswahl | 609 |
4. Das Verhältnis der Maßstäbe zueinander | 611 |
a) Die „neue Formel“ – eine Anwendung des Verhältnismäßigkeitsprinzips? | 611 |
b) Maßstabsbildung als Kontinuumsteigen der Rechtfertigungsanforderungen | 616 |
5. Grundvoraussetzung der Rechtfertigung – Der „sachliche Grund" | 618 |
6. Die Intensität verfassungsgerichtlicher Kontrolle | 620 |
a) Die „weite Gestaltungsfreiheit“ des Gesetzgebers | 620 |
b) Besonderheiten der Kontrolle von Zwangsvergütungen am Maßstab der Lastengleichheit | 627 |
7. Folgerung: Anforderungen des Gleichheitssatzes an die Rechtfertigung abgabenähnlicher Preisinterventionen | 631 |
III. Die Unterscheidung zwischen Sach- und Finanzierungsverantwortung bei der Rechtfertigung öffentlicher Sonderlasten | 635 |
1. Ausprägungen der Unterscheidung in der Rechtsordnung | 636 |
a) Die neuere Rechtsprechung des BVerfG zu Indienstnahmen Privater | 636 |
b) Die Verfassungsmäßigkeitsvoraussetzungen für Sonderabgaben | 638 |
c) Die Unterscheidung von Sach- und Finanzierungsverantwortlichkeit im Polizeirecht | 639 |
aa) Der Zielkonflikt zwischen Belangen der effektiven Gefahrenabwehr und solchen der gerechten Lastenverteilung | 639 |
bb) Die Unterscheidung von Primärebene und Sekundärebene | 641 |
(1) Anscheinsgefahr und Anscheinsstörer | 646 |
(2) Auswahl unter einer Mehrheit von Störern | 649 |
2. Ableitung der Unterscheidung aus der Struktur der Gleichheits- und der Verhältnismäßigkeitsprüfung | 653 |
3. Die Rechtfertigung sonderbelastender Naturalleistungs- und Verhaltenspflichten | 657 |
4. Folgerungen für die Ausbildung verfassungsrechtlicher Prüfungsmaßstäbe an abgabenäquivalente Preisinterventionen | 660 |
IV. Bereichsspezifische Gleichheitsmaßstäbe der Referenzgebiete | 661 |
1. Energiewirtschaftsrecht und Umweltrecht | 662 |
2. Recht der Leistungserbringung in der gesetzlichen Krankenversicherung | 664 |
3. Individualarbeitsrecht | 666 |
4. Ergebnis | 667 |
V. Die Distanz zur Steuer als Anforderung an materielle Belastungsgründe finanzieller Sonderlasten | 668 |
1. Die Belastungsgründe nichtsteuerlicher Abgaben – Materielle Steuerdistanz und Umgehungsverbot | 668 |
a) Materielle Steuerdistanz in der Wahl der Belastungsgründe | 668 |
b) Die legitimen Belastungsgründe nichtsteuerlicher Abgaben als Umgehungsverbote | 671 |
2. Belastungsgründe des nichtsteuerlichen Abgabenrechts | 674 |
a) Ausgangspunkt – Rechtfertigung und Bemessung der Steuer | 674 |
b) Die Gebühr | 676 |
c) Der Beitrag | 683 |
d) Die Sonderabgabe | 686 |
aa) Die Rechtsprechung des BVerfG | 686 |
bb) Die Gesetzgebungspraxis im Sonderabgabenrecht | 692 |
e) Die Verbandslast | 696 |
f) Der Sozialversicherungsbeitrag | 701 |
g) Sonstige Abgaben | 705 |
h) Zusammenfassung | 707 |
aa) Aufwandsveranlassung und Vorteilsausgleich als systemtragende Belastungsprinzipien des nichtsteuerlichen Abgabenrechts | 707 |
bb) Lenkung und Umverteilung als lediglich ergänzende Zwecksetzungen | 710 |
cc) Materielle Steuerdistanz der Belastungsgründe | 712 |
3. Gegenprobe – Verursachung und Vorteilsabschöpfung als Tatbestände der Steuerrechtfertigung? | 714 |
4. Folgerungen für die gleichheitsrechtliche Legitimation von Zwangsvergütungen | 717 |
VI. Grenzen zulässiger Belastungsintensität von Zwangsvergütungen – Das Gebot der Korrelation von Legitimationsgrund und Umfang der Inanspruchnahme | 719 |
VII. Die gleichheitsrechtliche Legitimation der Referenzregelungen | 723 |
1. Evident unsachliche Rechtfertigungskriterien | 724 |
a) Zweckmäßigkeit | 724 |
b) Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit | 727 |
2. Stromeinspeisungsregelung, §§ 4 ff., 14 EEG | 728 |
a) Kausalverantwortlichkeit | 728 |
aa) Die Rechtfertigung der Sonderbelastung aus Sicht des Gesetzgebers | 728 |
bb) Mittelbare Verursacherverantwortlichkeit der Stromhändler wegen Bevorzugung konventioneller Stromerzeugungsarten | 730 |
(1) Steuerungsmacht im Nachfrageverhalten der Stromhändler oder der Verbraucher? | 730 |
(2) Wechselnde Positionen des Gesetzgebers | 733 |
(3) Rechtfertigung der SER als verursachergerechte Belastung der Endverbraucher? | 736 |
cc) Zwischenergebnis: Scheitern der gesetzgeberischen Rechtfertigung | 738 |
dd) „Nachreichen“ tragfähiger Belastungserwägungen durch den Gesetzgeber? | 739 |
ee) Verursacherverantwortlichkeit für den geringen Marktanteil erneuerbarer Energien aufgrund benachteiligenden Wettbewerbsverhaltens | 742 |
b) Ausgleich einer besonderen Begünstigung | 747 |
c) Ergebnis zur gleichheitsrechtlichen Legitimation der Stromeinspeisungsregelung | 754 |
3. Herstellerabschlag auf Arzneimittelpreise, § 130a SGB V | 756 |
a) Kausalverantwortlichkeit | 756 |
aa) Vielzahl zweckidentischer Sonderlasten im Recht der GKV | 758 |
bb) Kausalverantwortlichkeit der Hersteller wegen Ausnutzung defizitärer Wettbewerbsverhältnisse auf dem GKV-Arzneimittelmarkt | 763 |
(1) Arzneimittelfestbeträge als zentrales Instrument zur Beseitigung von Wettbewerbsdefiziten auf dem GKV-Arzneimittelmarkt | 764 |
(2) Fehlender Nachweis überhöhter Herstellerabgabepreise im Geltungsbereich des Herstellerabschlags gem. § 130a Abs. 1 SGB V | 769 |
cc) Ergebnis: Keine besondere Kausalverantwortlichkeit der Arzneimittelhersteller | 777 |
b) Ausgleich einer besonderen Begünstigung der Arzneimittelhersteller | 778 |
c) Ergebnis zur Rechtfertigung des Herstellerabschlags | 783 |
4. Arbeitgeberzuschuß zum Mutterschaftsgeld, § 14 Abs. 1 MuSchG | 784 |
a) Fehlen einer Rechtfertigungskonzeption des Gesetzgebers | 784 |
b) Die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers als Belastungsgrund | 785 |
c) Grundlagen der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers | 786 |
d) Die Reichweite der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers | 790 |
aa) Kausalität als Zurechnungsgrund | 791 |
bb) Die Begünstigung des Arbeitgebers als Zurechnungsgrund | 795 |
cc) Zwischenergebnis | 798 |
e) Die Rechtfertigung des Arbeitgeberzuschusses aus der Fürsorgepflicht | 798 |
f) Gegenprobe – Rechtfertigung anderer Lohnfortzahlungspflichten aus dem Fürsorgegedanken | 804 |
g) Die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers und das Gebot materieller Steuerdistanz von Sonderlasten | 809 |
h) Ergebnis zur Rechtfertigung des Arbeitgeberzuschusses | 812 |
Sechster Teil: Ergebnis – Die Anforderungen des Grundgesetzes an abgabenähnliche Vergütungsregelungen | 814 |
§ 17 Die Verfassungsmaßstäbe an Zwangsvergütungen – Zusammenfassung | 814 |
A. Tatbestand und Charakteristika abgabenähnlicher Vergütungsregelungen | 814 |
B. Zulässigkeitsanforderungen des Grundgesetzes an abgabenähnliche Vergütungsregelungen | 816 |
I. Handlungsformspezifische Verfassungsmaßstäbe an Zwangsvergütungen | 817 |
II. Möglichkeit und Notwendigkeit einer Übertragung der Verfassungsmaßstäbe für Sonderabgaben | 817 |
III. Die Vereinbarkeit abgabenähnlicher Vergütungsregelungen mit der Finanzverfassung des Grundgesetzes | 820 |
1. Rechtfertigungsanforderungen aus dem Prinzip des Steuerstaates | 820 |
2. Die grundgesetzliche Dogmatik des Kompetenzübergriffs | 821 |
3. Kompetenzübergriff des Sachgesetzgebers in Steuergesetzgebungskompetenzen | 822 |
4. Übergriff in Steuerertragskompetenzen und Störungen des Bund-Länder-Finanzausgleichs | 825 |
5. Übergriff in die Ausgabenbewilligungskompetenz des Haushaltsgesetzgebers | 826 |
IV. Vereinbarkeit abgabenähnlicher Preisinterventionen mit den Grundrechten | 828 |
1. Rechtfertigung des Eingriffs in die Unternehmerfreiheit gem. Art. 12 Abs. 1 GG | 828 |
2. Gewährleistungsgehalt der Eigentumsgarantie gem. Art. 14 Abs. 1 GG gegenüber abgabenäquivalenten Vergütungsregelungen | 830 |
3. Vereinbarkeit abgabenähnlicher Vergütungspflichten mit dem Prinzip der Lastengleichheit gem. Art. 3 Abs. 1 GG | 831 |
a) Das Prinzip der Lastengleichheit | 831 |
b) Verfassungsanforderungen an den Rechtfertigungsgrund – Die besondere Finanzierungsverantwortlichkeit | 832 |
c) Der Umfang der Gestaltungsbefugnis des Gesetzgebers | 834 |
d) Unterschiedliche Rechtmäßigkeitsanforderungen an die Inanspruchnahme einer besonderen Sach- gegenüber einer besonderen Finanzierungsverantwortlichkeit | 835 |
e) Die legitimen Belastungsgründe des nichtsteuerlichen Abgabenrechts – Steuerdistanz und Umgehungsverbot | 835 |
f) Die Bemessung abgabenäquivalenter Finanzierungspflichten – Korrelation von Legitimationsgrund und Belastungsintensität | 837 |
g) Gleichheitsrechtliche Legitimation der Referenzregelungen | 837 |
C. Perspektiven von Zwangsvergütungen vordem Hintergrund ihrer besonderen verfassungsrechtlichen Rechtfertigungsbedürftigkeit – Abschließende Würdigung | 839 |
Literatur | 842 |
Sachwortverzeichnis | 876 |