Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Abkürzungsverzeichnis | 14 |
Einführung | 16 |
1. „Recht aus Freiheit“ durch eine Flexibilisierung des Rechts? | 16 |
2. Zur Auswahl der Rechtstheorien und der Rechtsphilosophie | 20 |
3. Der Gang der Untersuchung | 28 |
I. Die Wertungsjurisprudenz nach dem Ansatz von Canaris | 31 |
1. Wertungsmäßige Einheit und Folgerichtigkeit im Recht als Voraussetzungen für die Realisierung des materialen Gerechtigkeitsgehaltes | 31 |
a) Das Erfordernis einer Systematisierung | 32 |
b) Die zentrale Rolle des Gleichheitssatzes | 33 |
c) Alternative Systematisierungen? | 34 |
2. Die Wertungsjurisprudenz in der methodologischen Tradition | 35 |
a) Begriffs- und Interessenjurisprudenz | 35 |
b) Der Neuansatz der Wertungsjurisprudenz | 36 |
3. Die Gewinnung von Rechtsprinzipien | 37 |
a) Aus dem positiven Recht | 38 |
b) Aus der Natur der Sache | 39 |
c) Aus der Rechtsidee | 39 |
d) Recht und Sittlichkeit | 40 |
4. Vorrechtliche Freiheit und rechtliche Gleichheit | 41 |
a) Die positivistische Trennungsthese als Problem | 41 |
b) Die unlösbare Herausforderung einer umfassenden Liberalisierung | 42 |
c) Eine erfolglose Verteidigung | 43 |
5. Die Flexibilisierung im Recht | 44 |
a) Flexibilität im Recht durch Rechtsfortbildung | 45 |
b) Die fehlenden theorieimmanenten Voraussetzungen für eine Flexibilisierung des Rechts | 47 |
II. Die liberale Rechtstheorie nach Dworkins „theory of equal concern and respect“ | 50 |
1. Das „right to equality of concern and respect“ als Legitimationsgrund von Wertungen | 50 |
a) Das Problem der Selbstbezüglichkeit und die Gewinnung eines basalen Rechts | 51 |
b) Das Überlegungsgleichgewicht als konstruktives Element | 53 |
c) Der Gesellschaftsvertrag als Ausdruck einer Rechte-basierten Theorie | 54 |
d) Die Gleichheit als Voraussetzung der „original position“ | 55 |
2. Die „theory of equal concern“ in der Diskussion | 57 |
a) Die Absetzung von Rechtspositivismus und semantischer Rechtsauffassung | 57 |
b) Die Absetzung von utilitaristischen und konventionalistischen Ansätzen | 59 |
3. Die Funktion der Unterscheidung von „rules and principles“ | 59 |
a) Zur Unterscheidung zwischen „rules“ und „principles“ | 60 |
b) Zur Darstellungsfunktion der „principles“ anhand der „one-right-answer-thesis“ | 61 |
c) (K)ein vitiöser Zirkel? | 62 |
4. Rechtliche Freiheit und vorrechtliche Gleichheit | 64 |
a) Der Ausgang von der Gleichheit und die Notwendigkeit von subjektiven Freiheitsrechten | 64 |
b) Dworkins Liberalität im Unterschied zur Freiheit des Beliebens | 65 |
c) Utilitaristische Kritik und ihre Zurückweisung durch Verschiebung der Argumentationslast | 66 |
d) Das Beispiel der „affirmative action“ | 67 |
5. Die Flexibilisierung des Rechts | 69 |
a) Flexibilisierung als Realisierung liberaler Gleichheit | 69 |
b) Das ungelöste Problem des Rechts hinter dem Recht | 70 |
III. Rechtstheorie und Rechtsphilosophie | 74 |
1. Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Wertungsjurisprudenz und liberaler Rechtstheorie | 75 |
a) Die Unterschiede | 75 |
b) Die Gemeinsamkeiten | 77 |
2. Freiheit, Gleichheit, Flexibilisierung und das ungelöste Performanzproblem | 79 |
a) Performanzprobleme bei Diskussionen um Freiheit, Gleichheit und Flexibilisierung | 79 |
b) Der performative Widerspruch im Theorieaufbau | 81 |
c) Der performative Widerspruch als Problem der Selbstbezüglichkeit einer Theorie | 84 |
3. Notwendigkeit der und Anforderungen an eine Rechtsphilosophie | 86 |
a) Die Einklammerung der gegebenen Rechtslage | 88 |
b) Die philosophische Bedeutungsreflexion auf den Terminus „Recht“ | 91 |
c) Die kantische Rechtslehre als geeigneter Anknüpfungspunkt für eine kritische Rechtsphilosophie | 94 |
IV. Kants kritische Rechtsphilosophie | 98 |
1. Die praktische Realität als Kausalität aus Freiheit und ihre Grundlegung | 99 |
a) Der Begriff einer praktischen Realität aufgrund einer eigenen Gesetzlichkeit oder: das Sittengesetz | 99 |
b) Die Wirklichkeit des kategorischen Imperativs | 104 |
2. Die Metaphysik der Sitten als kritische Philosophie? | 108 |
a) Die Grundlegung als Transzendentalphilosophie | 109 |
b) Die Rechtslehre als kritische Metaphysik | 110 |
3. Recht aus Freiheit: Die Bedeutungsreflexion von Recht und die Realität der Rechtsbedeutung | 113 |
a) Recht als spezifischer, praktischer Begriff | 114 |
b) Die handlungstheoretische Spezifikation als relationale Willkürbetrachtung | 115 |
c) Die Normierungskraft des Rechtsimperativs | 116 |
d) Eine erste Anwendung des Rechtsimperativs am Beispiel des Vertrauensschutzes | 118 |
e) Zur Versinnlichung der Rechtsbedeutung | 121 |
4. Rechtliche Freiheit und rechtliche Gleichheit | 122 |
a) Die Grundlegungsebene der Willensbestimmung oder: Will ich handeln? | 123 |
b) Die Ebene der Tugend oder: Wer orientiert meine Maximenbildung im Rahmen der Willensbestimmung? | 124 |
c) Die Ebene des Rechts oder: Das Verhältnis der bestimmten Willkürstellen | 126 |
d) Rechtsprinzipien, ihre reflexive Begründung und konkrete Rechte | 127 |
e) Das Grundlegungs- und Anwendungsverhältnis der Ebenen | 129 |
5. Die Flexibilisierung im Recht und die Flexibilisierung des Rechts | 132 |
a) Immanente Flexibilisierung als Flexibilität im Recht und Flexibilität des Rechts | 132 |
b) Externe Flexibilisierung als Herausforderung und Irritation | 135 |
c) Die Flexibilisierung aufgrund der kritischen Bedeutungsreflexion im Unterschied zur Definition und ein Beispiel | 136 |
V. Kants Rechtsphilosophie in der Diskussion | 139 |
1. Kants Praxis und die Sprachphilosophie | 140 |
a) Der gescheiterte Wirklichkeitsnachweis des kategorischen Imperativs? | 140 |
b) Kants praktische Philosophie als ein historisch überholtes, monologisches Einheitsdenken? | 142 |
c) Das Problem des Begründungsverhältnisses von kommunikativer und praktischer Vernunft anhand von Austins Sprechakttheorie | 144 |
d) Handeln und Denken ohne Sprechen | 145 |
2. Argumentationstopoi gegen Kants Philosophie und ihre Überwindung | 146 |
a) Kants Philosophie als zu umfassende Systemphilosophie? | 147 |
b) Die Überwindung Kants im deutschen Idealismus? | 149 |
c) Die Wirklichkeitsfremdheit des praktischen Gesetzes? | 151 |
3. Zur Kant-Rezeption in der Rechtsphilosophie | 152 |
a) Der Neukantianismus im Unterschied zur kritischen Rechtsphilosophie | 153 |
b) Kant als idealer Vertragstheoretiker? | 155 |
4. Zur Kant-Rezeption im deutschen Recht | 157 |
a) Die Strafzwecklehre | 157 |
b) Der Begriff der Menschenwürde | 159 |
VI. Gegenwärtige Rechtsentwicklungen aus den Perspektiven von Wertungsjurisprudenz, Liberalismus und kritischer Rechtsphilosophie | 161 |
1. Zur Entwicklung eines europäischen Schadensrechts | 162 |
a) Die Zersplitterung des Schadensrechts in den verschiedenen nationalen Rechtsordnungen | 162 |
b) Vereinheitlichung mittels Wertungsjurisprudenz oder liberaler Rechtstheorie? | 163 |
c) Die Perspektive der kritischen Rechtsphilosophie | 165 |
2. Souveränitätsbegründung und Zentralmacht jenseits des Nationalstaats | 167 |
a) Recht ohne Zentralmacht | 168 |
b) Rechtstheorie ohne Zentralmacht? | 169 |
c) Kritische Rechtsphilosophie ohne Zentralmacht | 171 |
3. Antinomien als Grundstrukturen des Privatrechts | 173 |
a) Die Antinomie von Individualismus und Kollektivismus | 174 |
b) Antinomie als Vernunftwiderspruch im Unterschied zu Antinomie als Grundwiderspruch | 176 |
c) Funktionale Ergänzung als kritische Alternative zur Antinomie als Grundwiderspruch | 178 |
Zusammenfassung | 180 |
Literaturverzeichnis | 185 |
Sachverzeichnis | 198 |