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Werbebeschränkungen für Arzneimittel.

Inhaltliche Bestimmung und Überprüfung an höherrangigem Recht.

AutorAngela Poschenrieder
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2008
ReiheSchriften zum Gesundheitsrecht 13
Seitenanzahl292 Seiten
ISBN9783428527519
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis79,90 EUR
Der Bereich der Arzneimittelwerbung erfährt in Deutschland und in Europa eine starke Regulierung. Die Einschränkungen der Arzneimittelwerbung durch nationale und europäische Vorschriften basieren vorrangig auf der Einstufung von Arzneimitteln als besonders gefährliche Verbrauchsgüter, somit vorrangig auf Erwägungen des Gesundheitsschutzes. Besonders die Gefahr der Selbstmedikation durch Patienten wird als Argument für eine starke Verkürzung der Werbefreiheit in diesem Bereich angeführt. Am Arzneimittelmarkt tangieren die Werbebeschränkungen unterschiedliche, zum Teil einander entgegenstehende Interessen: Die Interessen der Verbraucher, der verschreibenden Ärzte, der beratenden Apotheken, der Krankenkassen und der Arzneimittelindustrie. Angela Poschenrieder überprüft, ob durch die vorhandenen Vorschriften ein angemessener Ausgleich dieser Interessen gelungen ist. Wie der Untertitel verrät, wird eine systematische Einteilung, Erklärung und Bewertung der in Deutschland geltenden Werbebeschränkungen für Arzneimittel sowie eine rechtliche Überprüfung dieser Beschränkungen an höherrangigem nationalem und europäischem Recht vorgenommen. Die dogmatische Aufbereitung des Themas bildet gleichzeitig ein Beispiel für das Ineinandergreifen von nationalem und europäischem Recht anhand eines eng umrissenen Rechtsgebiets.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort8
Inhaltsübersicht10
Inhaltsverzeichnis12
A. Einführung24
I. Einleitung24
1. Arzneimittel und Werbung24
2. Problemfelder der Arbeit25
II. Zielsetzung der Werbebeschränkungen für Arzneimittel26
III. Die Grundbegriffe des Heilmittelwerbegesetzes im Überblick – „Werbung für Arzneimittel“27
1. Werbung im Sinne des Heilmittelwerbegesetzes28
a) Objektiver Tatbestand der Werbung im Sinne des Heilmittelwerbegesetzes28
b) Subjektiver Tatbestand der Werbung im Sinne des Heilmittelwerbegesetzes29
c) Produkt- oder leistungsspezifische Absatzwerbung31
aa) Bedeutung der produktspezifischen Absatzwerbung31
bb) Die Abgrenzung im Einzelfall33
2. Arzneimittel im Sinne des Heilmittelwerbegesetzes35
a) Begriffsbestimmung nach dem Arzneimittelgesetz35
b) Abgrenzung von Arzneimitteln und Lebensmitteln36
aa) Frühere Abgrenzung36
(1) Objektive Zweckbestimmung und pharmakologische Wirkung36
(2) Subjektive Zweckbestimmung37
(3) Normativer Anknüpfungspunkt37
bb) Heutige Abgrenzung38
c) Gemeinschaftsrechtlicher Arzneimittelbegriff39
aa) HLH-Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs40
bb) Präsentations- und Funktionsarzneimittel nach der Richtlinie 2001 / 83 /EG40
(1) Präsentationsarzneimittel42
(2) Funktionsarzneimittel42
(3) Abgrenzung zwischen Präsentations- und Funktionsarzneimitteln44
d) Ergebnis44
B. Das Verhältnis zwischen Heilmittelwerbegesetz und europäischem Sekundärrecht, insbesondere der Richtlinie 2001 / 83 /EG45
I. Allgemeines45
1. Arten europäischen Sekundärrechts45
2. Verhältnis von Gemeinschaftsrecht zu einfachem nationalen Recht46
3. Speziell: Die europäische Richtlinie47
4. Die Richtlinie 2001 / 83 /EG zur Schaffung eines Gemeinschaftskodexes für Humanarzneimittel49
II. Qualifizierung der arzneimittelwerberechtlichen Bestimmungen der Richtlinie 2001/ 83 /EG als abschließend verbindlich oder Mindeststandard50
1. Allgemeines zur Auslegung von Richtlinien zur Harmonisierung des Binnenmarkts51
a) Mindeststandard als bestimmte Harmonisierungsstufe51
b) Grundlagen des Systems der Mindeststandards53
aa) Das Subsidiaritätsprinzip53
bb) Das Verhältnismäßigkeitsprinzip54
cc) Verändertes Integrationsverständnis in der EG56
dd) Wettbewerb der Rechtssysteme56
ee) Politische Erwägungen57
ff) Eigene Beurteilung59
c) Mindeststandards bei Binnenmarktrichtlinien60
aa) Prinzip der Subsidiarität bei Binnenmarktrichtlinien61
bb) Art. 95 Abs. 3, 4 und 5 EG als Argument gegen Mindeststandards?62
(1) Art. 95 Abs. 3 EG62
(2) Art. 95 Abs. 4, Abs. 5 EG63
(3) Ergebnis64
2. Die Auslegung der arzneimittelwerberechtlichen Regelungen der Richtlinie 2001 / 83 /EG64
a) Die Vorlagefrage des Bundesgerichtshofs zum Europäischen Gerichtshof vom 21.7.200565
b) Beurteilung der Auslegung der arzneimittelwerberechtlichen Richtlinienvorschriften der Richtlinie 2001 / 83 / EG67
aa) Historische Auslegung67
bb) Systematische Auslegung69
cc) Teleologische Auslegung73
dd) Ergebnis76
C. Werbeverbote nach dem Heilmittelwerbegesetz79
I. Gesetzesstruktur des Heilmittelwerbegesetzes79
II. Werbeverbote, die eine bestimmte Arzneimittelart betreffen81
1.Werbeverbot für zulassungspflichtige Arzneimittel (§ 3a HWG)81
a) Zulassungspflicht81
b) Richtlinienkonformität82
2. Werbeverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel (§ 10 Abs. 1 HWG)82
a) Verschreibungspflicht83
b) Erweiterte Publikumswerbung84
c) Richtlinienkonformität84
3. Werbeverbot für Psychopharmaka (§ 10 Abs. 2 HWG)85
a) Werbeverbot für Arzneimittel, die zur Beseitigung der Schlaflosigkeit bestimmt sind (§ 10 Abs. 2 Alt. 1 HWG)85
aa) Beseitigung der Schlaflosigkeit85
bb) Bestimmung des Arzneimittels87
b) Werbeverbot für Arzneimittel, die zur Beseitigung psychischer Störungen bestimmt sind (§ 10 Abs. 2 Alt. 2 HWG)88
aa) Psychische Störungen88
bb) Beseitigung psychischer Störungen89
cc) Bestimmung des Arzneimittels90
c) Werbeverbot für Arzneimittel, die zur Beeinflussung der Stimmungslage bestimmt sind (§ 10 Abs. 2 Alt. 3 HWG)90
aa) Stimmungslage90
bb) Beeinflussung der Stimmungslage92
cc) Bestimmung des Arzneimittels93
d) Publikumswerbung93
e) Richtlinienkonformität94
4. Werbung für homöopathische Arzneimittel (§ 5 HWG)94
a) Homöopathisches Arzneimittel95
b) Registrierung oder Freistellung von der Registrierung95
c) Richtlinienkonformität96
5. Werbeverbote für bestimmte Krankheiten und Leiden (§ 12 Abs. 1 Satz 1 HWG)97
a) Krankheiten und Leiden97
b) Krankheiten und Leiden der Anlage zum Heilmittelwerbegesetz98
c) Erkennung, Verhütung, Beseitigung oder Linderung99
d) Mehrzweckpräparate100
e) Publikumswerbung104
f) Richtlinienkonformität104
III. Werbeverbote, die eine bestimmte Werbeart betreffen106
1.Werbung für andere Arzneimittel in der Packungsbeilage (§ 4a Abs. 1 HWG)106
a) Andere Arzneimittel106
aa) Gesetzeszweck und Richtlinienvorgabe107
bb) Wortlaut als Auslegungsgrenze107
b) Richtlinienkonformität108
2.Werbung mit der Verordnungsfähigkeit eines Arzneimittels(§ 4a Abs. 2 HWG)109
a) Verordnungsfähigkeit eines Arzneimittels109
b) Publikumswerbung110
c) Richtlinienkonformität110
3. Unzulässigkeit irreführender Werbung (§ 3 HWG)110
a) Der Grundtatbestand (§ 3 Satz 1 HWG)110
aa) Anwendungsbereich111
bb) Irreführung112
b) Die Beispielstatbestände (§ 3 Satz 2 Nr. 1 bis 3 HWG)114
aa) Irreführung durch nicht vorhandene Wirksamkeits- und Wirkungsangaben (§ 3 Satz 2 Nr. 1 HWG)114
(1) Therapeutische Wirksamkeit und Wirkungen114
(2) Nichtvorhandensein der Wirksamkeit oder Wirkungen115
bb) Irreführung durch fälschliche Erfolgsversprechen, bezüglich schädlicher Wirkungen und Täuschung über den Zweck der Werbung (§ 3 Satz 2 Nr. 2 HWG)117
(1) Irreführung durch fälschliche Erfolgsversprechen117
(2) Irreführung bezüglich schädlicher Wirkungen118
(3) Täuschung über den Zweck der Werbung118
cc) Täuschung über die Qualität von Heilmitteln und irreführende Angaben zum Hersteller oder Erfinder (§ 3 Satz 2 Nr. 3 HWG)119
(1) Täuschung über die Qualität von Heilmitteln119
(2) Irreführende Angaben zum Hersteller oder Erfinder120
c) Richtlinienkonformität122
4.Werbung mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen (§ 6 HWG)122
a) Veröffentlichung oder Erwähnung von Gutachte noder Zeugnissen (§ 6 Nr. 1 HWG)122
aa) Gutachten oder Zeugnis122
bb) Veröffentlichung oder Erwähnung124
cc) Qualitativer Mindeststandard und Mindestangaben124
b) Wissenschaftliche, fachliche oder sonstige Veröffentlichungen (§ 6 Nr. 2 HWG)125
aa) Bezugnahme auf wissenschaftliche, fachliche oder sonstige Veröffentlichungen125
bb) Mindestangaben126
c) Zitate, Tabellen und sonstige Darstellungen (§ 6 Nr. 3 HWG)126
aa) Wortgetreue Übernahme126
bb) Abgrenzung zu § 3 HWG127
d) Fachkreiswerbung128
e) Richtlinienkonformität128
5. Verbot von Werbegaben (§ 7 HWG)129
a) Allgemeines Verbot der Werbung mit Werbegaben(§ 7 Abs. 1 Satz 1 HWG)129
aa) Sonderstellung der Annahme von Werbegaben durch Angehörige der Fachkreise130
bb) Zuwendungen und sonstige Werbegaben130
cc) Anbieten, Ankündigen oder Gewähren von Werbegaben132
dd) Produktwerbung132
ee) Ausnahmen133
(1) Gegenstände von geringem Wert (§ 7 Abs. 1 Nr. 1 HWG)133
(2) Bar- und Naturalrabatte (§ 7 Abs. 1 Nr. 2 HWG)135
(3) Handelsübliches Zubehör oder handelsübliche Nebenleistungen (§ 7 Abs. 1 Nr. 3 HWG)137
(4) Erteilung von Auskünften oder Ratschlägen (§ 7 Abs. 1 Nr. 4 HWG)138
(5) Kundenzeitschriften (§ 7 Abs. 1 Nr. 5 HWG)138
b) Erweiterung des Werbeverbots bei Werbegaben speziell für Angehörige der Heilberufe (§ 7 Abs. 1 Sätze 2 und 3 HWG)139
aa) Ausnahme bei Praxisbestimmung139
bb) Ausnahme bei bestimmten Arzneimittelmustern140
c) Zuwendungen bei wissenschaftlichen Veranstaltungen (§ 7 Abs. 2 HWG)141
d) Richtlinienkonformität142
6. Verschiedene Publikumswerbeverbote (§ 11 HWG)143
a) Werbung mit Veröffentlichungen(§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HWG)143
b) Fachliche Empfehlungen, Prüfungen und Anwendungen(§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HWG)144
aa) Fachlichkeit144
bb) Empfehlung, Prüfung oder Anwendung145
cc) Produktwerbung146
c) Krankengeschichten (§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 HWG)146
d) Berufsbezogene Darstellungen (§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 HWG)147
aa) Bildliche Darstellung147
bb) Berufsbezogenheit148
cc) Produkt- und Wirtschaftswerbung148
e) Bildliche Darstellung körperlicher Veränderungen, bildliche Darstellung der Arzneimittelwirkung, bildliche Darstellung des Arzneimittelwirkungsvorgangs (§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 HWG)148
aa) Bildliche Darstellung körperlicher Veränderungen (§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5a HWG)148
bb) Bildliche Darstellung der Arzneimittelwirkung (§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5b HWG)149
cc) Bildliche Darstellung des Arzneimittelwirkungsvorgangs (§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5c HWG)150
f) Fremd- oder fachsprachliche Bezeichnungen (§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 HWG)152
aa) Fremd- oder fachsprachliche Bezeichnungen152
bb) Ausnahme beim allgemeinen deutschen Sprachgebrauch und bei Erklärungen153
g) Werbung mit der Angst (§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 7 HWG)154
h) Bestimmte Werbevorträge (§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 HWG)155
aa) Werbevorträge155
bb) Feilbieten oder Entgegennahme von Anschriften156
i) Getarnte Werbung (§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 9 HWG)157
k) Selbstbehandlungsanleitungen (§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 10 HWG)157
l) Werbung mit Äußerungen Dritter (§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 11 HWG)159
m) Werbung gegenüber Kindern (§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 12 HWG)161
n) Werbung mit aleatorischen Reizen (§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 13 HWG)161
o) Abgabe von Mustern und Proben (§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 14 HWG)163
p) Vergleichende Werbung (§ 11 Abs. 2 HWG)164
q) Richtlinienkonformität165
7. Fernbehandlung (§ 9 HWG)167
a) Arzneimittelwerbung168
b) Fernbehandlung168
c) Richtlinienkonformität169
8. Teleshopping und Einzeleinfuhr (§ 8 HWG)169
a) Teleshopping170
b) Einzeleinfuhr170
c) Richtlinienkonformität171
IV. Werbeverbot, das bestimmte Unternehmen betrifft (§ 13 HWG)171
1. Regelungszweck172
2. Teleologische Reduktion172
3. Inlandswerbung173
4. Betroffene Unternehmen174
5. Betrauung174
6. Richtlinienkonformität175
V. Sonderstellung des Pflichtangabenrechts (§ 4 HWG)176
1. Die Sonderstellung des § 4 HWG unter denWerbeverboten176
2. Die Pflichtangaben (§ 4 Abs. 1, Abs. 1a HWG)177
a) Vom Pflichtangabenrecht betroffene Arzneimittel177
b) Vom Pflichtangabenrecht erfasste Adressatenkreise177
c) Gestaltung der Pflichtangaben178
d) Die einzelnen Pflichtangaben178
aa) Name und Sitz des pharmazeutischen Unternehmers178
bb) Bezeichnung des Arzneimittels179
cc) Zusammensetzung des Arzneimittels179
dd) Anwendungsgebiete180
ee) Gegenanzeigen180
ff) Nebenwirkungen181
gg) Warnhinweise182
hh) Hinweis auf Verschreibungspflichtigkeit182
ii) Wartezeit bei Tierarzneimitteln182
e) Ausnahmen bestimmter Werbearten vom Pflichtangabenerfordernis183
aa) Werbung in audiovisuellen Medien (§ 4 Abs. 5 HWG)183
bb) Erinnerungswerbung (§ 4 Abs. 6 HWG)184
3. Richtlinienkonformität184
a) Mindestangaben in der Richtlinie 2001 / 83 / EG184
b) Methodische Unterschiede zu § 4 HWG185
c) Vereinbarkeit von § 4 HWG mit der Richtlinie 2001 / 83 / EG185
VI. Positive Möglichkeiten der Werbung für Arzneimittel187
D. Übereinstimmung des Heilmittelwerbegesetzes mit höherrangigem Recht189
I. Übereinstimmung des Heilmittelwerbegesetzes mit europäischen Grundfreiheiten189
1. Allgemeines189
a) Anwendbarkeit der europäischen Grundfreiheiten trotz Existenz einer Harmonisierungsrichtlinie190
b) Unmittelbare Geltung und unmittelbare Anwendung der europäischen Grundfreiheiten, insbesondere der Warenverkehrsfreiheit (Art. 28 EG) und der Dienstleistungsfreiheit (Art. 49 EG)192
c) Abgrenzung von Warenverkehrsfreiheit (Art. 28 EG) und Dienstleistungsfreiheit (Art. 49 EG) im Bereich heilmittelwerberechtlicher Regelungen193
aa) Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Warenverkehrs- und Dienstleistungsfreiheit193
bb) Die Subsidiaritätsklausel des Art. 50 Abs. 1 EG194
cc) Zusammenfassung und Bewertung195
d) Werberechtliche Regelungen und Warenverkehrsfreiheit (Art. 28 EG)196
aa) Bedeutung und Anwendungsbereich des Art. 28 EG196
(1) Bedeutung von Art. 28 EG196
(2) Eingeführte Waren197
bb) Mengenmäßige Einfuhrbeschränkungen oder Maßnahmen gleicher Wirkung198
(1) Mengenmäßige Einfuhrbeschränkungen198
(2) Maßnahmen gleicher Wirkung198
cc) Werbeverbote als Maßnahmen gleicher Wirkung?200
(1) Grundsatz nach der Dassonville-Formel und der Keck-Rechtsprechung200
(2) Einstufung von Werbeverboten als „Verkaufsmodalitäten“ oder „Maßnahmen gleicher Wirkung“201
(a) Die Entscheidung Lucien-Ortscheit202
(b) Die Entscheidung Mars202
(c) Die Entscheidung Doc Morris203
(3) Zusammenfassung und Bewertung205
(a) Unterschiedslose Beeinträchtigung von Werbevorschriften205
(b) Charakter der Warenverkehrsfreiheit als Antidiskriminierungsvorschrift206
2. Übereinstimmung der einzelnen Werbeverbote für Arzneimittel im Heilmittelwerbegesetz mit der Warenverkehrsfreiheit207
a) Werbeverbote für ganze Arzneimittelgruppen (§§ 3a, 10, 12 Abs. 1 Satz 1, 5 HWG)207
aa) „Maßnahmen gleicher Wirkung“ nach Dassonville und Keck207
(1) Beurteilung nach der Dassonville-Formel207
(2) Beurteilung nach der Keck-Rechtsprechung208
(3) Zwischenergebnis209
bb) Rechtfertigung nach Art. 30 EG209
(1) Wesen und Funktion von Art. 30 EG210
(2) Gesundheits- und Lebensschutz210
(3) Verhältnismäßigkeit210
cc) Zwischenergebnis212
b) Werbeverbote für verschiedene Werbearten (§§ 4a, 3, 6, 7, 11, 9, 8 HWG)212
aa) „Maßnahmen gleicher Wirkung“ nach Dassonville und Keck213
(1) Beurteilung nach der Dassonville-Formel213
(2) Beurteilung nach der Keck-Rechtsprechung214
(a) Verkaufsmodalitäten214
(aa) § 7 HWG214
(bb) §§ 6, 11 HWG215
(cc) § 4a HWG215
(a) § 4a Abs. 2 HWG215
(ß) § 4a Abs. 1 HWG215
(dd) § 3 HWG217
(ee) § 9 HWG217
(ff) § 8 HWG217
(b) Unterschiedslose Wirkung217
(aa) § 8 Alt. 2 HWG218
(bb) §§ 3, 4a Abs. 2, 6, 7, 8 Alt. 1, 9, 11 HWG218
(3) Zwischenergebnis219
bb) Rechtfertigung des § 8 HWG nach Art. 30 EG219
(1) § 8 Alt. 1 HWG219
(2) § 8 Alt. 2 HWG220
cc) Zwischenergebnis221
c) Werbebeschränkung durch Pflichtangabenrecht (§ 4 HWG)221
aa) Maßnahmen gleicher Wirkung nach Dassonville und Keck221
(1) Beurteilung nach der Dassonville-Formel221
(2) Beurteilung nach der Keck-Rechtsprechung222
bb) Rechtfertigung des § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HWG nach Art. 30 EG oder der Cassis-Rechtsprechung222
cc) Zwischenergebnis224
d) Werbeverbot, das bestimmte Unternehmen betrifft (§ 13 HWG)224
aa) Verstoß gegen Art. 28 EG bei wörtlicher Auslegung224
(1) Beurteilung nach der Dassonville-Formel224
(2) Beurteilung nach der Keck-Rechtsprechung225
(3) Rechtfertigung nach Art. 30 EG oder der Cassis-Rechtsprechung225
(4) Zwischenergebnis225
bb) Teleologische Auslegung des § 13 HWG225
(1) Teleologische Reduktion auf Nicht-EG- und Nicht-Vertragsstaatunternehmen226
(2) Werbung durch Drittstaatunternehmen für EG-Waren226
cc) Zwischenergebnis227
3. Ergebnis227
II. Übereinstimmung des Heilmittelwerbegesetzes mit deutschen und europäischen Grundrechten228
1. Die Berufsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG)228
a) Schutzbereich der Berufsfreiheit228
aa) Persönlicher Schutzbereich228
bb) Sachlicher Schutzbereich228
b) Eingriffe in die Berufsfreiheit229
c) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung230
d) Übereinstimmung der Werbebeschränkungen des Heilmittelwerbegesetzes mit Art. 12 Abs. 1 GG231
aa) Legitimer Zweck231
(1) Gesundheits- und Verbraucherschutz231
(2) § 13 HWG231
(3) § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HWG232
(4) § 4a Abs. 2 HWG233
(5) Zwischenergebnis234
bb) Eignung zur Erreichung des Zwecks234
(1) Nachweisbarkeit der Geeignetheit234
(2) Einschätzungsprärogative des Gesetzgebers235
(3) Keine Evidenz fehlender Eignung235
(a) Verschiedene Beispiele aus dem Heilmittelwerbegesetz236
(b) § 5 HWG236
(4) Zwischenergebnis237
cc) Erforderlichkeit zur Erreichung des Zwecks237
(1) Werbeverbot für zulassungspflichtige Arzneimittel (§ 3a HWG)238
(2) Werbeverbot für verschreibungspflichtige Arzneimittel (§ 10 Abs. 1 HWG)238
(3) Werbeverbot für Psychopharmaka (§ 10 Abs. 2 HWG)240
(4) Werbung für homöopathische Arzneimittel (§ 5 HWG)242
(5) Werbeverbote für bestimmte Krankheiten und Leiden (§ 12 Abs. 1 Satz 1 HWG)243
(6) Werbung für andere Arzneimittel in der Packungsbeilage (§ 4a Abs. 1 HWG)244
(7) Verbot der irreführenden Werbung (§ 3 HWG)244
(8) Werbung mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen (§ 6 HWG)245
(9) Verbot von Werbegaben (§ 7 HWG)246
(a) Unsachgemäße Beeinflussung der Fachkreise247
(b) Unsachgemäße Beeinflussung der Verbraucher247
(c) Schutz der gesetzlichen Krankenversicherung und Einhaltung der Vorschriften der Arzneimittelpreisverordnung248
(10) Verschiedene Werbeverbote außerhalb der Fachkreise (§ 11 HWG)248
(a) Werbung mit unsachlicher Beeinflussung248
(b) § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HWG249
(c) § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HWG250
(11) Werbeverbot für Fernbehandlung (§ 9 HWG)251
(12) Werbeverbote für Versandhandel und Teleshopping (§ 8 HWG)251
(a) § 8 Alt. 1 HWG251
(b) § 8 Alt. 2 HWG252
(13) Inhaltliche Anforderungen (§ 4 HWG)253
(a) § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 bis 8 HWG253
(b) § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HWG254
(14) Zwischenergebnis254
dd) Verhältnismäßigkeit im engeren Sinn255
e) Zwischenergebnis256
f) Relevanz des europäischen Grundrechts der Berufsfreiheit256
aa) Kollision von europäischem Sekundärrecht mit deutschen Grundrechten256
bb) Kollision deutscher Umsetzungsgesetze, speziell des Heilmittelwerbegesetzes, mit deutschen Grundrechten257
(1) Allgemeine Grundlagen257
(2) Umsetzungsnormen des Heilmittelwerbegesetzes259
(a) § 10 Abs. 1 HWG als Umsetzungsnorm des Art. 88 Abs. 1 lit. a) der Richtlinie 2001 / 83 / EG259
(b) § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und Nr. 2 HWG als Umsetzungsnormen des Art. 90 lit. f) der Richtlinie 2001 / 83 / EG260
(c) § 4a Abs. 2 HWG als Umsetzungsnorm des Art. 88 Abs. 3 der Richtlinie 2001 / 83 / EG261
(3) Zwischenergebnis262
cc) Übereinstimmung mit dem europäischen Grundrecht auf Berufsfreiheit262
(1) Europäisches Grundrecht auf Berufsfreiheit262
(2) Übereinstimmung von Art. 88 Abs. 1 lit. a) der Richtlinie 2001 / 83 / EG und § 10 Abs. 1 HWG sowie von Art. 90 lit. f) der Richtlinie 2001 / 83 / EG und § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und Nr. 2 HWG263
g) Ergebnis264
2. Die Kommunikationsgrundrechte (Art. 5 Abs. 1 Satz 1 und Satz 2 GG)264
a) Die Meinungsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Alt. 1 GG)265
aa) Schutzbereich der Meinungsfreiheit265
(1) Sachlicher Schutzbereich265
(a) Meinung als Schutzgut265
(b) Werbung als Meinung im Sinne von Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG266
(2) Persönlicher Schutzbereich267
bb) Eingriffe in die Meinungsfreiheit267
cc) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung268
(1) Das Heilmittelwerbegesetz als allgemeines Gesetz269
(2) Die Wechselwirkungslehre269
(3) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung der Werbeverbote des Heilmittelwerbegesetzes271
(a) Legitimer Zweck271
(b) Eignung zur Erreichung des Zwecks271
(c) Erforderlichkeit zur Erreichung des Zwecks271
(d) Verhältnismäßigkeit im engeren Sinn272
dd) Zwischenergebnis273
b) Die Informationsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Alt. 2 GG)273
aa) Schutzbereich der Informationsfreiheit274
(1) Sachlicher Schutzbereich274
(2) Persönlicher Schutzbereich275
bb) Eingriffe in die Informationsfreiheit275
cc) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung276
c) Die Presse-, Rundfunk- und Filmfreiheit (Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG)277
d) Relevanz der europäischen Kommunikationsgrundrechte278
e) Ergebnis279
3. Die Wissenschaftsfreiheit (Art. 5 Abs. 3 GG)279
4. Ergebnis280
E. Zusammenfassung der Ergebnisse der Arbeit und Schlussbemerkung281
Literaturverzeichnis283
Sachregister291

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elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...