Vorwort | 8 |
Inhaltsübersicht | 10 |
Inhaltsverzeichnis | 12 |
Abkürzungsverzeichnis | 25 |
Einleitung | 32 |
Erster Teil: Die Zurechnung von Retter-, Flucht- und Verfolgerverhalten in der allgemeinen Fahrlässigkeitsdogmatik | 39 |
1. Kapitel: Grundlagen | 39 |
1. Abschnitt: Grundlagen der Zurechnung bei Opfer- und Drittverhalten | 39 |
A. Der Kausalzusammenhang | 39 |
I. Die Ursächlichkeit als logischer Schluss – conditio-sine-qua-non | 39 |
II. Naturalistisch geprägter Ursachenzusammenhang – Die Formel der gesetzmäßigen Bedingung | 41 |
III. Der praktische Syllogismus Bernsmanns | 45 |
IV. Die genetische Kausalerklärung Puppes | 47 |
B. Der Zurechnungszusammenhang | 51 |
I. Die Adäquanztheorie | 52 |
II. Das Versari-Prinzip | 53 |
III. Das Regressverbot | 55 |
1. Die klassische Lehre vom Regressverbot | 55 |
2. Die neuere Lehre vom Regressverbot | 56 |
a) Jakobs | 57 |
b) Naucke, Welp, Wehrle | 57 |
c) Rechtsprechung und überwiegende Lehre | 59 |
IV. Der Schutzzweckzusammenhang als Risikozusammenhang im engeren Sinn | 60 |
V. Die Bedeutung des Vertrauensgrundsatzes | 63 |
VI. Die Risikoverwirklichung | 64 |
1. Tatbestandsmäßig missbilligtes Verhalten (Frisch) | 66 |
2. Risikoverwirklichung als Element der objektiven Zurechnung | 66 |
3. Risikoverwirklichung und Adäquanz | 68 |
a) Trennung oder Verschmelzung der Kriterien? | 68 |
b) Prüfungsreihenfolge | 69 |
C. Zwischenergebnis und Gang der weiteren Untersuchung | 71 |
2. Kapitel: Die Zurechnung von Retterverhalten | 73 |
2. Abschnitt: Der Retter als Schädiger | 73 |
A. Einführung in die denkbaren Fallkonstellationen | 73 |
I. Der Retter schädigt das Opfer des Primärschädigers | 74 |
1. Die Schädigung des Opfers tritt durch den Transport ins Krankenhaus ein | 74 |
a) Die allgemeine Teilnahme am Straßenverkehr | 74 |
b) Die Inanspruchnahme von Sonderrechten | 74 |
2. Die Schädigung tritt durch aktives Retterverhalten ein | 74 |
a) Leicht fahrlässiges Fehlverhalten | 74 |
b) Grob fahrlässiges Fehlverhalten (Leichtfertigkeit) | 74 |
c) Gröblichstes Fehlverhalten | 74 |
d) Überschießende Behandlungsfolgen | 75 |
e) Fehlbehandlung nach bereits behobener Gefahr | 75 |
f) Die Rettung erfolgt auf Kosten eines anderen Hilfsbedürftigen | 75 |
3. Die Schädigung tritt durch Unterlassen des Retters ein | 75 |
a) Fahrlässiges Unterlassen | 75 |
b) Vorsätzliches Unterlassen bei Pflichtenkollision | 76 |
c) Vorsätzliches Unterlassen bei eintretender Lebensgefahr für den Retter | 76 |
d) Vorsätzliches Unterlassen bei Unzumutbarkeit normgemäßen Verhaltens | 76 |
II. Der Retter ist zugleich Erstschädiger | 76 |
III. Der Retter schädigt einen unbeteiligten Dritten | 77 |
IV. Der Retter schädigt einen anderen Retter | 77 |
B. Der Retter schädigt das Opfer des Primärschädigers | 77 |
I. Abgrenzung Folgeschaden – Zweitschaden | 77 |
II. Die Schädigung des Opfers im Spiegel der Rechtsprechung | 77 |
1. Strafrechtliche Rechtsprechung in der Bundesrepublik Deutschland | 78 |
2. Strafrechtliche Rechtsprechung in Österreich | 79 |
3. Überblick der zivilrechtlichen Rechtsprechung | 83 |
4. Würdigung der Rechtsprechung | 83 |
III. Das allgemeine Lebensrisiko | 86 |
1. Begriffsbestimmung „Risiko“ | 86 |
2. Begriffsbestimmung „allgemeines Lebensrisiko“ | 87 |
3. Der Maßstab zur Bestimmung des allgemeinen Lebensrisikos | 87 |
4. Das Verhältnis des allgemeinen Lebensrisikos zum sozialadäquaten Verhalten | 88 |
5. Allgemeines Lebensrisiko und strafrechtliche Zurechnung | 89 |
a) Die allgemeine Teilnahme am Straßenverkehr (oben Fall 1) | 90 |
b) Die Inanspruchnahme von Sonderrechten (oben Fall 2) | 92 |
IV. Lösungsmodelle des Schrifttums | 93 |
1. Grundsätzliche Ablehnung einer Zurechnung | 93 |
a) Donatsch | 93 |
b) Kienapfel | 93 |
c) Stellungnahme | 94 |
2. Differenzierung zwischen aktivem Tun und Unterlassen des Retters | 94 |
a) Rudolphi | 94 |
b) Schmoller | 95 |
c) Rengier | 96 |
d) Stellungnahme | 97 |
3. Differenzierung nach dem Grad des Verschuldens | 100 |
a) Thesen | 100 |
aa) Burgstaller | 100 |
bb) Rengier, Wolter, Cramer/Sternberg-Lieben | 100 |
b) Folgeproblem: Der Zusammenhang zwischen Enderfolg und Fehlverhalten des Retters | 101 |
aa) Äquivalenzgedanke | 102 |
bb) In dubio pro reo | 102 |
cc) Vermutung der Kausalbeziehung | 103 |
dd) Wahrscheinlichkeitsquote von mindestens 50% | 103 |
c) Stellungnahme | 104 |
4. Das Kriterium der Steuerbarkeit bei Otto | 108 |
5. Die Zuordnung zu Verantwortungsbereichen | 110 |
6. Die Trennung von der Unerlaubtheit des Erst- und des Zweitrisikos bei Namias | 111 |
7. Differenzierende Lösungen | 113 |
a) Schünemann | 113 |
b) Maiwald | 115 |
c) Frisch | 116 |
d) Puppe | 121 |
V. Entwicklung des eigenen Lösungsmodells | 124 |
1. Ausgangslage | 124 |
2. Verwirklichung der gesetzten Ausgangsgefahr | 127 |
a) Fortwirken der gesetzten Ausgangsgefahr bei leicht fahrlässigem Fehlverhalten (oben Fall 3 und Fall 9 lit. a) | 127 |
b) Überschießende Behandlungsfolgen (oben Fall 6) | 129 |
c) Fehlbehandlung nach bereits behobener Gefahr (oben Fall 7) | 130 |
d) Angriffsverhalten | 131 |
e) Grob fahrlässiges Fehlverhalten (oben Fall 4 und Fall 9 lit. b) | 131 |
f) Gröblichstes Fehlverhalten (oben Fall 5 und Fall 9 lit. c) | 133 |
g) Die Rettung erfolgt auf Kosten eines anderen Hilfsbedürftigen (oben Fall 8) | 136 |
h) Vorsätzliches Unterlassen bei Pflichtenkollision (oben Fall 10) | 139 |
i) Vorsätzliches Unterlassen bei eintretender Lebensgefahr für den Retter (oben Fall 11) | 141 |
j) Vorsätzliches Unterlassen bei Unzumutbarkeit normgemäßen Verhaltens (oben Fall 12) | 142 |
3. Der Gewinn des Lösungsmodells | 144 |
a) Absehbarer Einwand | 144 |
b) Annex zur vorsätzlichen Primärschädigung | 145 |
aa) Vorsätzliche Körperverletzung als Primärschädigung | 145 |
bb) Primärschädigung mit Tötungsvorsatz | 146 |
(1) Rettung auf Kosten eines anderen Hilfsbedürftigen | 146 |
(2) Scheitern der Revokation bei Einbindung von Dritten | 148 |
4. Zwischenergebnis | 149 |
C. Der Retter ist zugleich Erstschädiger (oben Fall 13) | 150 |
I. Rechtsprechung | 151 |
1. BGH NJW 1955, 1487 | 151 |
2. BGH JR 1989, 382 | 151 |
II. Literatur | 152 |
III. Eigenes Lösungsmodell | 154 |
D. Der Retter schädigt einen unbeteiligten Dritten (oben Fall 14) | 156 |
E. Der Retter schädigt einen anderen Retter (oben Fall 15) | 158 |
F. Ergebnis | 158 |
3. Abschnitt: Der Retter als Geschädigter | 159 |
A. Einführung in die denkbaren Fallkonstellationen | 159 |
I. Der rechtlich verpflichtete Retter | 160 |
1. Garantenpflichtige Retter | 160 |
a) Familienangehörige: Eltern und Geschwister | 160 |
b) Amtlich verpflichtete Retter | 160 |
2. Rechtliche Verpflichtung nach § 323 c StGB | 160 |
II. Rettung bei fehlender rechtlicher Verpflichtung | 160 |
III. Rettung eigener Güter | 161 |
IV. Der in der Steuerungsfähigkeit eingeschränkte Retter | 161 |
B. Die Fallgruppen im Spiegel der Rechtsprechung | 161 |
I. Strafrechtliche Rechtsprechung in Deutschland | 161 |
1. BGHSt 39, 322 | 161 |
2. Stellungnahme | 163 |
II. Strafrechtliche Rechtsprechung in Österreich | 166 |
III. Überblick über die zivilrechtliche Rechtsprechung in Deutschland | 170 |
C. Psychisch vermittelte Kausalität und Willensfreiheit | 174 |
I. Determinismus | 175 |
II. Indeterminismus | 175 |
III. Das Dilemma | 176 |
IV. Konklusion | 178 |
1. Popper | 178 |
2. Vermittelnde Ansichten | 179 |
a) Die Differenzierung zwischen Informationsverarbeitung und Entscheidungsprozessen | 179 |
b) Die Willensfreiheit als normative Setzung | 180 |
D. Einordnung in die Systematik der Selbstgefährdungsfälle | 182 |
I. Rechtsprechung | 182 |
II. Literatur | 183 |
E. Vorfindbare Lösungen in der Literatur | 186 |
I. Generelle Ablehnung der Zurechnung | 186 |
1. Roxin | 186 |
2. K. Günther | 188 |
3. Diel | 189 |
4. Stellungnahme | 190 |
II. Generelle Zurechnung ohne weitere Differenzierung | 193 |
III. Zurechnung unter dem Gesichtspunkt der Steuerbarkeit der Gefahrenquelle durch den Erstverursacher | 196 |
IV. Zurechnung unter dem Aspekt der bewussten Fahrlässigkeit | 197 |
V. Zurechnung auf der Grundlage der Bestimmung einer eigenverantwortlichen Selbstgefährdung | 198 |
1. Keine eigenverantwortliche Selbstgefährdung bei gesetzlicher Hilfspflicht sowie bei Vernünftigkeit der Rettungsaktion | 198 |
2. Bestimmung der eigenverantwortlichen Selbstgefährdung alleine am Maßstab des § 35 StGB | 201 |
3. Zurechnung auf der Grundlage der Wertungsmaßstäbe der §§ 34 StGB, 228 BGB | 202 |
4. Bestimmung der eigenverantwortlichen Selbstgefährdung unter dem Gesichtspunkt des Zwangs (§ 240 StGB) | 205 |
5. Zurechnung unter dem Gedanken der fahrlässigen mittelbaren Täterschaft | 207 |
VI. Relativierende Beurteilung | 209 |
1. Die Relativität des Freiheitsbegriffs | 209 |
2. Die Abhängigkeit der Freiheit von der Art der zuzurechnenden Verantwortlichkeit bei Biewald | 211 |
F. Entwicklung des eigenen Lösungsmodells | 214 |
I. Exkurs: Die Psychologie des Hilfeverhaltens | 214 |
II. Der innere Widerspruch einer Zurechnungslehre unter der Prämisse der „fehlenden rechtlichen Verpflichtung zur Hilfe aber sozial erwünschten Rettungsaktion“ | 217 |
1. Umfang der Gefahrtragungspflicht | 217 |
a) Berufsmäßige Retter | 217 |
aa) Normative Regelungsansätze | 217 |
bb) Grad der Wahrscheinlichkeit der unzumutbaren Eigengefährdung und Standpunkt der Beurteilung | 220 |
b) Private Retter | 221 |
2. „Vernünftige“ Rettungsaktionen jenseits des rechtlich Gebotenen? | 222 |
III. Die strafrechtliche Relevanz des Vorverhaltens | 222 |
IV. Räumliche und zeitliche Konnexität mit dem Gefahrenfeld | 225 |
V. Rettertätigkeit und der Aspekt der Einwilligung | 227 |
VI. Das eigene Lösungsmodell | 229 |
1. Ausgangslage | 229 |
2. Normative Korrespondenz zwischen Pflichtverletzung des Gefahrverursachers und Schutzanspruch des Retters | 231 |
a) Die Zuordnung der Entstehung der Gefahr | 231 |
b) Zurechnungsbegründung der normativen Korrespondenz | 233 |
c) Einschränkungen | 237 |
3. Lösung der Fallgruppen | 238 |
a) Rechtlich verpflichtete Retter (oben Fälle 1–3) | 238 |
b) Rettung bei fehlender rechtlicher Verpflichtung (oben Fall 4 a und b) | 239 |
c) Rettung eigener Güter (oben Fall 5) | 242 |
d) Der in der Steuerungsfähigkeit eingeschränkte Retter (oben Fall 6) | 242 |
4. Der Gewinn des Lösungsmodells | 245 |
G. Ergebnis | 246 |
3. Kapitel: Die Zurechnung von Fluchtverhalten | 247 |
4. Abschnitt: Der Flüchtende als Geschädigter | 247 |
A. Zivilrechtliche Judikatur | 247 |
I. OLG Köln NJW-RR 2000, 1553 | 247 |
II. BGH NJW 2002, 2232 | 248 |
B. Sozialgerichtliche Judikatur | 249 |
C. Stellungnahme | 250 |
I. Exkurs: Fluchtreflex und Bewegungssturm aus medizinischer Sicht | 250 |
II. Fluchtschäden und strafrechtliche Zurechnung | 251 |
5. Abschnitt: Der Flüchtende als Schädiger | 254 |
A. Literatur | 254 |
B. Stellungnahme | 255 |
4. Kapitel: Die Zurechnung von Verfolgerverhalten | 257 |
6. Abschnitt: Der Verfolger als Geschädigter | 257 |
A. Überblick über die zivilrechtliche Judikatur | 257 |
I. Verfolgung durch Hoheitsträger | 257 |
II. Verfolgung durch Private | 261 |
III. Zusammenfassung | 263 |
B. Der Herausforderungsgedanke im zivilrechtlichen Schrifttum | 264 |
I. Ursprung | 264 |
II. Weiterentwicklungen des Schrifttums | 265 |
C. Behandlung im strafrechtlichen Schrifttum | 266 |
I. Zurechnungsbejahende Ansichten | 267 |
1. Biewald | 267 |
2. Puppe | 267 |
3. Schünemann | 269 |
II. Zurechnungsnegierende Ansichten | 269 |
1. Roxin | 269 |
2. Lewisch | 270 |
3. Krey, Köhler | 271 |
III. Die differenzierende Sichtweise M. Ottos | 272 |
1. Der Aspekt der emotionalen Unfreiwilligkeit bei M. Otto | 272 |
2. Stellungnahme | 275 |
D. Die Handlungsqualität der Flucht | 276 |
E. Entwicklung der eigenen Ansicht | 278 |
I. Das nemo-tenetur-Prinzip und Fluchtverhalten | 278 |
1. Ausgangslage | 278 |
a) Ausprägung und Gehalt des nemo-tenetur-Prinzips im formellen und materiellen Recht | 278 |
b) Flucht als Ausfluss des Selbstbegünstigungsprivilegs? | 280 |
2. Einschränkung des Selbstbegünstigungsprinzips durch § 36 StVO? | 281 |
3. Einschränkung des Selbstbegünstigungsprinzips durch § 113 StGB? | 284 |
4. Einschränkung des Selbstbegünstigungsprinzips durch § 142 StGB? | 285 |
5. Einschränkung des Selbstbegünstigungsprinzips durch §§ 145 a i.V.m. 68 b I Nr. 1 StGB? | 286 |
6. Einschränkung des Selbstbegünstigungsprinzips durch § 323 c StGB? | 286 |
7. Zwischenergebnis | 288 |
II. Lösung der Fälle von Verfolgung durch Hoheitsträger | 289 |
III. Lösung der Fälle von Verfolgung durch Privatpersonen | 291 |
F. Ergebnis | 292 |
7. Abschnitt: Der Verfolger als Schädiger | 293 |
A. Literatur | 293 |
B. Stellungnahme | 293 |
Zweiter Teil: Die Zurechnung von Retter-, Flucht- und Verfolgerverhalten bei den erfolgsqualifizierten Delikten | 295 |
5. Kapitel: Das Unmittelbarkeitskriterium der erfolgsqualifizierten Delikte | 296 |
8. Abschnitt: Die Bedeutung des sogenannten Unmittelbarkeitskriteriums | 296 |
A. Rechtsprechung des BGH | 296 |
B. Rengier | 298 |
C. Ferschl | 301 |
D. Vorherrschende Literaturansicht | 303 |
E. Eigene Ansicht: Das Unmittelbarkeitskriterium als eigenständiges einschränkendes Merkmal der objektiven Zurechnung | 304 |
6. Kapitel: Die Zurechnung von Fluchtverhalten | 307 |
9. Abschnitt: Fluchtfälle in der Rechtsprechung | 307 |
A. Körperverletzung mit Todesfolge – § 227 StGB | 307 |
I. BGH bei Dallinger MDR 1954, 150 | 307 |
II. BGH NJW 1971, 152 | 308 |
III. BGH NJW 1992, 1708 | 309 |
IV. BGHSt 48, 34 | 311 |
B. Freiheitsberaubung mit Todesfolge – § 239 IV StGB | 313 |
I. BGHSt 19, 382 | 313 |
II. LG Konstanz v. 17.11.2004 – 2 Ks 55 Js 2303/04 | 314 |
C. Sexuelle Nötigung und Vergewaltigung mit Todesfolge – § 178 StGB | 315 |
D. Brandstiftung mit Todesfolge – § 306 c StGB | 316 |
E. Annex zur Nacheile (Verfolger-Fall): Raub mit Todesfolge – § 251 StGB | 316 |
F. Würdigung der Rechtsprechung | 317 |
10. Abschnitt: Die Lösung von Fluchtfällen in der Literatur | 320 |
A. Körperverletzung mit Todesfolge – § 227 StGB | 320 |
I. Abstellen auf den Körperverletzungserfolg | 320 |
1. Der Körperverletzungserfolg als Durchgangserfordernis | 320 |
2. Der Teilerfolg des Grunddelikts als Mindestbedingung | 322 |
3. Der Erfolg der Zusatzgefahren des § 224 StGB als ausreichendes Moment | 323 |
4. Das Erfordernis der Durchgangskausalität im Falle der Mitursächlichkeit des Opfers | 325 |
II. Abstellen auf die Letalität der Körperverletzung | 326 |
1. Das Letalitätserfordernis | 326 |
2. Historisches Argument | 327 |
3. Die Trennung in tatbestandliche und außertatbestandliche Gefährdungsmomente | 328 |
4. Quantitätsirrtum bei identischem Risiko und Rechtsblindheit | 328 |
III. Abstellen auf die Körperverletzungshandlung | 331 |
1. Die Vorzugswürdigkeit der Handlungslösung | 331 |
a) Wortsinn | 331 |
b) Normgeschichte | 332 |
c) Systematik | 333 |
d) Teleologie | 334 |
2. Beurteilung als Gefährdungsdelikt | 336 |
3. Schröder: Fiktive Vorsatzlösung | 340 |
4. Horn/Wolters: Kenntnis der Umstände, die die Sorgfaltspflichtwidrigkeit hinsichtlich des Lebens des Opfers begründen | 342 |
5. Sowada: Duales System von Durchgangskausalität hinsichtlich § 223 StGB oder Kenntnis der Umstände, die die lebensgefährdende Behandlung begründen | 344 |
6. Wolter: Zwangsläufige oder unbeherrschbare Todesgefährlichkeit | 346 |
7. Rengier: Situation des Nötigungsnotstandes | 349 |
8. Paeffgen: Differenzierung nach anhaltendem und punktuellem Angriff | 351 |
9. Hobe: Abstellen auf die spezifische Streuaggressivität | 353 |
10. Ferschl: Differenzierung zwischen genereller und spezieller Gefährlichkeit | 354 |
11. Abschließende Bewertung | 356 |
B. Freiheitsberaubung mit Todesfolge – § 239 IV StGB | 357 |
I. Widmann | 357 |
II. Paeffgen | 358 |
III. Jakobs | 359 |
IV. Ferschl | 360 |
V. Abschließende Beurteilung | 361 |
11. Abschnitt: Entwicklung des eigenen Lösungsmodells für Fluchtfälle | 362 |
A. Die wesentliche/unwesentliche Abweichung vom Kausalverlauf | 362 |
B. Eigenes Lösungsmodell | 364 |
I. Ausgangslage | 364 |
II. Konfrontationszusammenhang in einem geschlossenen System | 365 |
III. Lösung der Rechtsprechungsfälle | 369 |
1. Körperverletzung mit Todesfolge | 369 |
a) Vollendete Körperverletzung mit Todesfolge | 369 |
b) Versuchte Körperverletzung mit Todesfolge | 370 |
2. Freiheitsberaubung mit Todesfolge | 371 |
a) Todesverursachung durch den Erfolg der Freiheitsentziehung | 371 |
b) Todesverursachung durch die Handlung der Freiheitsentziehung | 372 |
c) Sonderkonstellation: Tod der flüchtenden Ersatzgeisel | 372 |
C. Ergebnis | 373 |
7. Kapitel: Die Zurechnung von Retterverhalten | 375 |
12. Abschnitt: Retterfälle in der Rechtsprechung | 375 |
A. Der Retter als Schädiger: Körperverletzung mit Todesfolge – § 227 StGB | 375 |
I. BGH bei Dallinger MDR 1976, 16 | 375 |
II. BGHSt 31, 96 | 376 |
B. Der Retter als Geschädigter: Brandstiftung mit Todesfolge – § 306 c StGB | 380 |
C. Fehlgehende Befreiungsaktionen: Geiselnahme mit Todesfolge – §§ 239 b II i.V.m. 239 a III StGB | 381 |
I. Von der Polizei erkannte Geiselnahme: BGHSt 33, 322 (obiter dictum) | 381 |
II. Von der Polizei nicht erkannte Geiselnahme: BGHSt 33, 322 | 382 |
13. Abschnitt: Die Lösung von Retterfällen in der Literatur | 383 |
A. Der Retter als Schädiger: Körperverletzung mit Todesfolge – § 227 StGB | 383 |
I. Vertreter der Letalitätslehre und der Erfolgslösung | 383 |
II. Rengier | 384 |
III. Hobe | 385 |
IV. Ferschl | 386 |
V. Puppe | 387 |
B. Der Retter als Geschädigter: Brandstiftung mit Todesfolge – § 306 c StGB | 389 |
I. Rengier | 391 |
II. Schünemann | 392 |
C. Fehlgehende Befreiungsaktionen: Geiselnahme mit Todesfolge – §§ 239 b II i.V.m. 239 a III StGB | 393 |
I. Von der Polizei erkannte Geiselnahme | 393 |
II. Von der Polizei nicht erkannte Geiselnahme | 394 |
III. Der Maßstab des Organisationskreises bei Krehl | 395 |
14. Abschnitt: Übertragung des eigenen Lösungsvorschlags auf die Retterfälle | 396 |
A. Ausgangslage | 396 |
B. Falllösungen | 397 |
I. Der Retter als Schädiger | 397 |
1. Fehlerhaftes Retterverhalten in der Heilbehandlung | 397 |
2. Der Primärtäter als pflichtwidrig handelnder Retter | 399 |
a) Ausgangskonstellation | 399 |
b) Annex zur Exzesskonstellation bei mehreren Tatbeteiligten | 401 |
aa) Argumentation des BGH | 402 |
bb) Stellungnahme | 402 |
3. Fehlgehende Befreiungsaktionen | 405 |
a) Umfang und Pflicht polizeilicher Eingriffshandlungen | 405 |
b) Tödlicher Schuss aus der Dienstwaffe | 406 |
c) Tödlicher Schuss aus der Waffe des Erpressungsopfers | 408 |
d) Tödlicher Schuss aus der Täterwaffe | 409 |
4. Ungewollte Auswirkungen einer erforderlichen Nothilfemaßnahme | 410 |
II. Der Retter als Geschädigter | 411 |
C. Ergebnis | 412 |
8. Kapitel: Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den Tatbestand mit strafbegründender schwerer Folge | 414 |
15. Abschnitt: Die Zurechnung von Flucht- und Retterverhalten beim Tatbestand der Beteiligung an einer Schlägerei (§ 231 StGB) | 414 |
A. Die Struktur des Tatbestandes der Beteiligung an einer Schlägerei (§ 231 StGB) | 414 |
B. Der Stand der Diskussion um die Zurechnungsbegründung von Retter- und Fluchtfällen | 416 |
I. Retterfälle | 416 |
II. Fluchtfälle | 417 |
C. Bewertung und Einordnung | 418 |
I. Bewertung des Schrifttums | 418 |
II. Einordnung der Retter- und Fluchtfälle in das Zurechnungsmodell | 419 |
Zusammenfassung | 421 |
Zum Ersten Teil: Die Zurechnung von Retter-, Flucht- und Verfolgerverhalten in der allgemeinen Fahrlässigkeitsdogmatik | 421 |
1. Abschnitt: Grundlagen der Zurechnung bei Opfer- und Drittverhalten | 421 |
2. Abschnitt: Der Retter als Schädiger | 422 |
3. Abschnitt: Der Retter als Geschädigter | 424 |
4. Abschnitt: Der Flüchtende als Geschädigter | 426 |
5. Abschnitt: Der Flüchtende als Schädiger | 426 |
6. Abschnitt: Der Verfolger als Geschädigter | 427 |
7. Abschnitt: Der Verfolger als Schädiger | 427 |
Zum Zweiten Teil: Die Zurechnung von Retter-, Flucht- und Verfolgerverhalten bei den erfolgsqualifizierten Delikten | 428 |
8. Abschnitt: Die Bedeutung des sogenannten Unmittelbarkeitskriteriums | 428 |
9. Abschnitt: Fluchtfälle in der Rechtsprechung | 429 |
10. Abschnitt: Die Lösung von Fluchtfällen in der Literatur | 430 |
11. Abschnitt: Entwicklung des eigenen Lösungsmodells für Fluchtfälle | 431 |
12. Abschnitt: Retterfälle in der Rechtsprechung | 432 |
13. Abschnitt: Die Lösung von Retterfällen in der Literatur | 433 |
14. Abschnitt: Übertragung des eigenen Lösungsvorschlags auf die Retterfälle | 434 |
15. Abschnitt: Die Zurechnung von Flucht- und Retterverhalten beim Tatbestand der Beteiligung an einer Schlägerei (§ 231 StGB) | 436 |
Literaturverzeichnis | 437 |
Sachwortverzeichnis | 475 |