Vorwort | 6 |
Inhaltsübersicht | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 14 |
Abkürzungsverzeichnis | 28 |
Einleitung | 30 |
A. Einführung | 30 |
B. Klärung des Untersuchungsgegenstands | 32 |
C. Gang der Darstellung | 36 |
Kapitel 1: Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung im Kontext der Konzepte „aktivierender Sozialstaat“und „aktivierende Arbeitsmarktpolitik“ | 37 |
A. Das SGB II als Maßnahme aktivierender Politik und Gesetzgebung | 38 |
I. Erklärungen und Zuschreibungen beim Erlass des SGB II | 39 |
II. Erklärungen und Zuschreibungen bei der Weiterentwicklung des SGB II | 42 |
B. Inhalt der Leitbilder „aktivierender (Sozial-) Staat“ und „aktivierende Arbeitsmarktpolitik“ | 44 |
I. Darstellungen und Konzeptionen von Vertreter/innen der Aktivierungsidee | 45 |
1. Der aktivierende Staat bei Bandemer, Blanke u. a. | 45 |
a) Fördern, Fordern und die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik im aktivierenden Staat nach Bandemer/ Blanke u. a. | 48 |
b) Der „aktivierende Staat“ und das Verhältnis Staat – Individuum | 50 |
2. Weitere Vertreter/innen der Aktivierungsidee | 52 |
II. Merkmale des aktivierenden Sozialstaats und aktivierender Arbeitsmarktpolitik aus der Sicht von Kritiker/innen | 55 |
1. Individualisierung und Moralisierung | 56 |
2. Wandel der Rechtsstellung | 56 |
3. Ausrichtung auf Erhöhung von Arbeitsmarktbeteiligung und Arbeitsangebot, Rekommodifizierung | 57 |
4. Ausbau von Kontrolle und Druck | 58 |
III. Zwischenergebnis | 58 |
C. Grundannahmen und Handlungsempfehlungen im Aktivierungsdiskurs | 59 |
I. Mismatch-Arbeitslosigkeit und deren Bekämpfung durch Vermittlungsbemühungen | 60 |
II. „Passivität“ als zentrales Problem | Passivität als frei gewählte Erwerbslosigkeit | 61 |
III. Induzierte Arbeitslosigkeit | 64 |
IV. Chancenlosigkeit für Niedrigqualifizierte | 65 |
V. Soziale Exklusion und Fokussierung auf Integration durch Arbeit | 66 |
VI. Zusammenfassung | 67 |
D. Kritik an den Grundannahmen und Handlungsempfehlungen des Aktivierungsdiskurses | 68 |
I. Kritik an der Grundannahme der Mismatch-Arbeitslosigkeit | 68 |
II. Kritik an der Grundannahme der frei gewählten Passivität | 68 |
1. Freiwillige Passivität aus Faulheit | 69 |
2. Freiwillige Passivität aus ökonomisch-rationalen Gründen (Arbeitslosigkeitsfalle) | 71 |
III. Kritik an der Grundannahme der induzierten Arbeitslosigkeit und der darauf beruhenden Niedriglohnstrategie | 72 |
IV. Kritik an der Orientierung auf Niedrigqualifizierte in Form der Fokussierung auf Arbeit als Instrument zur sozialen Inklusion (work-first) | 74 |
V. Zusammenfassung | 75 |
E. Verhältnis der Grundannahmen und Handlungsempfehlungen zum Instrument der verpflichtenden Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung | 76 |
I. Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung als Reaktion auf Mismatch-Arbeitslosigkeit | 76 |
II. Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung als Reaktion auf die Annahme der frei gewählten Passivität | 77 |
1. Variante 1: Passivität wegen zu großer Freizeitpräferenz | 77 |
2. Variante 2: Passivität aus ökonomisch-rationalen Motiven | 77 |
III. Mehraufwandsentschädigungsarbeit als Reaktion auf induzierte Arbeitslosigkeit | 78 |
IV. Mehraufwandsentschädigungsarbeit als Reaktion auf die Chancenlosigkeit Niedrigqualifizierter | 79 |
V. Mehraufwandsentschädigungsarbeit als Reaktion auf soziale Exklusion | 80 |
VI. Zusammenfassung | 81 |
VII. Übersicht: Passgenauigkeit von obligatorischen Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung im Verhältnis zu Grundannahmen und Zielsetzungen im Aktivierungsdiskurs | 82 |
F. Hinweise für Auslegung und Anwendung der Regelungen über Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung im SGB II | 83 |
Kapitel 2: Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung im Kontext von Workfare-Konzepten | 85 |
A. Die Bedeutung von Workfare | 86 |
I. Ursprung des Begriffs in der US-amerikanischen Debatte | 87 |
II. Die Kopplung von Sozialhilfeleistungen an Arbeit im Sinne einer Gegenleistung | 89 |
III. Merkmale von Workfare | 89 |
IV. Workfare-geprägte Sozialleistungsmodelle | 91 |
V. Zwischenergebnis | 92 |
B. Grundannahmen von Workfare-Modellen | 93 |
I. Arbeitslosigkeit als frei gewählter Zustand | 94 |
II. Induzierte Arbeitslosigkeit und Ausweitung des Niedriglohnsektors | 95 |
III. Entscheidung über Arbeitsaufnahme nach ökonomischem Kosten-Nutzen-Kalkül | 96 |
IV. Bewertung | 96 |
C. Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung nach SGB II vor dem Hintergrund von Workfare-Modellen und Folgerungen für die weitere Untersuchung | 97 |
I. Fehlen einer eindeutigen rechtlichen oder faktischen Gegenleistungsorientierung | 97 |
II. Annäherungen der Arbeitsgelegenheiten gemäß § 16d Satz 2 SGB II an eine Workfare-Prägung | 98 |
Kapitel 3: Ausgangslage – Erfahrungen mit Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung im Rahmen der Hilfe zur Arbeit gemäß §§ 18 ff. BSHG | 100 |
A. Quantitative Bedeutung von Arbeitsgelegenheiten der Hilfe zur Arbeit nach BSHG | 101 |
I. Umfrage des Deutschen Städtetages für 1993 | 103 |
II. Vergleich mit der ISG-Studie für 1993 | 104 |
III. Folgeumfragen des Deutschen Städtetages | 105 |
B. Einsatzbereiche | 108 |
C. Wirkungen und Wirksamkeit von Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung | 109 |
I. Arbeitsmarktintegration | 109 |
1. Allgemeine Skepsis bezüglich der Eignung zur Arbeitsmarktintegration | 110 |
2. Allgemeine methodische Schwierigkeiten bei der Evaluation von Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration | 111 |
3. Exemplarische Evaluationsergebnisse | 112 |
II. Sozialintegration | 113 |
III. Mögliche negative Wirkungen von Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung für die Teilnehmer/innen | 114 |
IV. Einsparungen für die Sozialhilfeträger | 114 |
V. Verdrängungseffekte | 115 |
D. Zusammenfassung | 116 |
Kapitel 4: Analyse des Einsatzes von Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung als Instrument des SGB II | 117 |
A. Allgemeines zu Ergebnissen, Methoden und Qualität der vorhandenen Daten und empirischen Untersuchungen | 117 |
I. Erhebliche Verbesserung der Datenlage | 118 |
II. Verbleibende Schwächen der empirischen Forschung | 118 |
B. Quantitative Bedeutung von Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung nach § 16d Satz 2 SGB II | 121 |
I. Die Entwicklung der Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung seit Inkrafttreten des SGB II | 121 |
1. Ausgangslage | 121 |
2. Die Entwicklung der Gesamtzahlen | 122 |
a) Zugänge | 122 |
b) Bestand | 123 |
c) Übersichten und Schaubilder | 123 |
d) Rückgang der Arbeitsgelegenheiten gegen Entgelt | 126 |
3. Schwerpunkte des Einsatzes von Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung: Junge Erwerbslose bis 25 Jahre und Ostdeutschland | 127 |
a) Ostdeutschland | 127 |
b) Jugendliche und junge Arbeitslose bis 25 Jahre | 130 |
II. Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung im Gesamtkontext der Aktiven Arbeitsmarktpolitik – Verhältnis zu anderen Eingliederungsmaßnahmen des SGB II und des SGB III | 131 |
1. Rückgang traditioneller Maßnahmen | 132 |
2. Teilhabe der SGB II-Arbeitslosen an SGB III-Fördermaßnahmen: Öffnung des SGB III für ehemalige Sozialhilfeempfänger / innen? | 134 |
3. Die Entwicklung der öffentlichen Beschäftigungsmaßnahmen | 138 |
C. Ausgestaltung von Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung unter dem SGB II | 144 |
I. Einsatzkonzepte und ihre Realisierung | 144 |
1. Die Vorgaben der Bundesagentur für Arbeit und der Bundesregierung | 144 |
2. Auswirkungen der konzeptionellen Hinweise auf die Praxis | 147 |
3. Empfehlungen zur Änderung der Einsatzkonzepte | 148 |
II. Einsatz von Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung zur Überprüfung der Arbeitsbereitschaft und entsprechende Sanktionen | 150 |
III. Einsatzbereiche und -branchen | 153 |
1. Probleme bei der Erhebung bzw. Überwachung von Einsatzbereichen | 153 |
2. Vorhandene Daten über Einsatzbereiche und -branchen | 154 |
IV. Bewertung des Verhältnisses von Konzeptionen und Realisierung bei den Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung | 157 |
D. Wirkungen und Wirksamkeit von Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung | 160 |
I. Arbeitsmarktintegration | 160 |
1. Erste Ergebnisse zur Wirksamkeit von Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung | 161 |
2. Hinweise aus der Evaluation von anderen Maßnahmearten, insb. ABM | 162 |
3. Einzelergebnisse zu Integrationsquoten und Integrationsquoten im Vergleich | 164 |
II. Beschäftigungsfähigkeit | 166 |
1. Fehlen von Studien zu Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung | 167 |
2. Hinweise aus der Evaluation der ABM | 168 |
III. Sozialintegration | 169 |
IV. Negative Auswirkungen von Arbeitsgelegenheiten für die Teilnehmenden | 169 |
V. Verdrängungseffekte und Zusätzlichkeit | 170 |
E. Anmerkungen zur zukünftigen Entwicklung | 173 |
F. Fazit | 175 |
Kapitel 5: Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit der „Arbeit ohne Arbeitsverhältnis“ | 177 |
A. Grundsätzliches | 177 |
B. Verstoß gegen Art. 9 Abs. 3 GG | 179 |
I. Schutzbereich des Art. 9 Abs. 3 GG | 180 |
1. Schutz für Koalitionen | 180 |
2. Individueller Schutz | 181 |
3. Zugehörigkeit von MAE-Beschäftigten zum personellen Schutzbereich | 181 |
a) Umfassende staatliche Verantwortungsübernahme | 182 |
b) Freiheit von staatlicher Regulierung | 182 |
c) Einfluss auf den allgemeinen Arbeitsmarkt | 183 |
II. Eingriff | 183 |
III. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung | 184 |
1. Regelungsziel mit Verfassungsrang | 184 |
2. Geeignetheit | 185 |
3. Erforderlichkeit | 185 |
4. Angemessenheit | 187 |
IV. Zwischenfazit | 188 |
C. Verstoß gegen Art. 12 Abs. 1 GG | 188 |
I. Erwägungen zum Schutzbereich | 189 |
II. Betroffenheit der Schutzpflichtendimension | 189 |
III. Anregungen für Regelungen zum Schutz von MAE-Beschäftigten | 190 |
D. Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG | 191 |
I. Prüfungsmaßstab | 191 |
II. Ungleichbehandlung von MAE-Beschäftigten mit regulär Beschäftigten | 192 |
1. Ungleichbehandlung | 192 |
2. Rechtfertigung | 193 |
a) Zulässigkeit von Zielsetzung und Differenzierungskriterium | 193 |
b) Geeignetheit und Erforderlichkeit der Differenzierung | 193 |
c) Angemessenheit der Differenzierung | 194 |
III. Ungleichbehandlung von MAE-Beschäftigten und ABM-Beschäftigten | 195 |
1. Ungleichbehandlung | 195 |
2. Rechtfertigung | 196 |
a) Differenzierungsziel und Differenzierungskriterium, Geeignetheit und Erforderlichkeit | 196 |
b) Angemessenheit der Differenzierung | 196 |
E. Fazit und Folgerungen | 198 |
Kapitel 6: Voraussetzungen der Förderungsfähigkeit bzw. Zuweisungsfähigkeit von Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung | 200 |
A. Im öffentlichen Interesse liegende Tätigkeiten gemäß § 16d Satz 2 SGB II | 201 |
I. Auslegung im Einklang mit dem Recht der ABM | 201 |
II. Unterschiedliche Schwerpunktsetzungen | 202 |
B. Zusätzlichkeit gemäß § 16d Satz 2 SGB II | 203 |
I. Allgemeines | 203 |
II. Zwei-Jahres-Regelung bei öffentlichen Aufgaben | 204 |
III. Anhaltspunkte für die Beurteilung der Zusätzlichkeit | 205 |
C. Bis Ende 2008: Keine Förderung als ABM | 207 |
D. Exkurs: Die ungeklärte Stellung der Arbeitsgelegenheiten gegen Entgelt gemäß § 16d Satz 1 SGB II | 208 |
I. § 16d SGB II (§ 16 Abs. 3 Satz 1 a.F.)als Ermächtigungsgrundlage für eine eigenständige Maßnahmeart | 208 |
II. Kritik | 208 |
III. Bewertung | 209 |
E. Inhalt der Arbeiten | 210 |
F. Umfang und Dauer der Beschäftigung in Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung | 211 |
I. Umfang: Maßstäbe für die Wochenarbeitszeit | 211 |
1. Meinungsvielfalt | 212 |
2. Bewertung | 213 |
II. Dauer | 214 |
G. Maßstäbe für die Mehraufwandsentschädigung | 215 |
I. Berechtigung der stundenweisen Pauschalierung | 215 |
II. Weitere Voraussetzungen | 216 |
III. Ablehnung einer Orientierung an üblichen Stundenlöhnen | 217 |
H. Fazit | 218 |
Kapitel 7: Entscheidungsfindung und Ermessensausübung bei der Zuweisung von Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung | 219 |
A. Zielsetzungen neben der Eingliederung in Arbeit | 220 |
I. Grundlagen der Beurteilung | 221 |
II. Bewertung | 222 |
1. Ableitung der nicht normierten Zielsetzungen aus der übergeordneten Zweckbestimmung des SGB II – § 1 Abs. 1 SGB II | 222 |
2. Ableitung aus dem Grundsatz des Forderns – § 2 SGB II | 224 |
3. Nicht in §§ 3 Abs. 1, 16 ff. SGB II normierte Ziele als Zwischenziele bei der Eingliederung in Arbeit | 224 |
4. Modifikation hinsichtlich der abgelehnten Zielsetzung „Testen der Arbeitsbereitschaft“ durch die Regelung zum Sofortangebot (§ 15a SGB II) | 226 |
5. Zwischenergebnis | 228 |
B. Maßstäbe und Grenzen des Einsatzes von Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung „zur Eingliederung in Arbeit“ | 228 |
I. Der Meinungsstand zu den Maßstäben für die Maßnahmeauswahl | 229 |
1. Auswahlmaßstäbe nach BSHG | 229 |
2. Rangfolgemodelle zu §§ 3 Abs. 1, 16 ff. SGB II | 230 |
a) Grundsätzliche Nachrangigkeit Beschäftigung schaffender Maßnahmen | 230 |
b) Vorrang der Maßnahmen gemäß § 16 vor § 16d SGB II | 231 |
c) Rangfolge innerhalb der öffentlichen Beschäftigungsmaßnahmen | 231 |
d) Genereller Nachrang insb. der Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung | 232 |
3. Ausschluss von Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung für bestimmte Personengruppen | 232 |
4. Annahme eines Beurteilungsspielraums bzw. eines Abwägungsmodells | 234 |
II. Kritik | 235 |
1. Beurteilungsspielraum und Abwägungsmodell | 235 |
a) Prognoseelemente in Tatbestand und Ermessen | 235 |
b) Eingliederungsvereinbarung | 236 |
c) Fallkonstellationen mit Beurteilungsspielraum | 237 |
2. Rangfolgemodelle | 238 |
3. Ausschluss von Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung für bestimmte Personengruppen | 239 |
III. Vorgeschlagene Maßstäbe für die Entscheidung über Eingliederungsmaßnahmen: Beachtung der allgemeinen Eingriffsvoraussetzungen | 240 |
1. §§ 3 Abs. 1, 16 ff. SGB II als Leistungsnormen | 240 |
2. Der Ablauf der Förderentscheidung unter Leistungsgesichtspunkten | 241 |
3. Der Eingriffscharakter der Förderentscheidung | 242 |
4. Maßstäbe für den Eingriff: Verhältnismäßigkeitsgrundsatz | 244 |
a) Geeignetheit | 244 |
b) Erforderlichkeit | 245 |
c) Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne/Angemessenheit | 247 |
d) Zusammenfassende Bewertung | 248 |
IV. Modifikation des gefundenen Ergebnisses durch das Instrument der Eingliederungsvereinbarung | 250 |
Kapitel 8: Die Zuweisung von Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung und Rechtsschutz | 253 |
A. Ansatzpunkte für Rechtsschutzersuchen | 253 |
B. Rechtsschutz gegen eine Absenkungsentscheidung gemäß § 31 Abs. 1 und Abs. 6 SGB II | 254 |
I. Statthafte Rechtsbehelfe | 254 |
1. Hauptsacheverfahren | 255 |
2. Einstweiliger Rechtsschutz | 255 |
3. Entscheidungsmaßstäbe für den Eilrechtsschutz | 255 |
II. Voraussetzungen der Absenkungsentscheidung | 256 |
III. Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Arbeitsgelegenheit | 256 |
1. Zuordnung in Angebotsform | 257 |
2. Zuordnung durch Verwaltungsakt | 257 |
3. Zwischenergebnis | 259 |
C. Rechtsschutz im Vorfeld einer Absenkungsentscheidung | 259 |
I. Statthafte Rechtsbehelfe | 260 |
II. Meinungsstand zum Vorliegen eines Verwaltungsaktes bei der Zuordnung einer Arbeitsgelegenheit | 261 |
III. Erforderlichkeit eines Verwaltungsakts | 262 |
IV. Regelungen im Rahmen eines „Vermittlungsvorschlags“ | 263 |
1. Gegenargumente | 265 |
2. Eigene Auffassung | 267 |
3. Bewertung der Gegenargumente | 268 |
4. Zwischenergebnis | 270 |
V. Folgen für den Rechtsschutz | 272 |
D. Rechtsschutz bei Vereinbarung einer Arbeitsgelegenheit gegen Mehraufwandsentschädigung in einer Eingliederungsvereinbarung | 273 |
I. Vereinbarung der zukünftigen Übernahme von Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung | 273 |
II. Vereinbarung einer konkreten Arbeitsgelegenheit gegen Mehraufwandsentschädigung | 273 |
1. Rechtsschutz gegen Absenkungsbescheid | 274 |
2. Rechtsschutz im Vorfeld eines Sanktionsbescheids | 275 |
a) Statthafte Rechtsbehelfe | 275 |
b) Kontrolldichte des Rechtsschutzes | 276 |
E. Zusammenfassung | 276 |
Kapitel 9: Finanzieller Ausgleich bei rechtswidrigen Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung | 278 |
A. Anspruchsgrundlage und Anspruchsgegner | 279 |
I. „Altes Modell“ nach § 19 BSHG | 279 |
II. Meinungsstand zum SGB II | 279 |
1. Vergütungsanspruch entsprechend § 612 BGB wegen faktischen Arbeitsverhältnisses | 280 |
2. Vergütungsanspruch entsprechend § 612 BGB im Rahmen der obligatorischen Anpassung eines öffentlich-rechtlichen Vertrages | 281 |
3. Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch | 281 |
III. Diskussion | 282 |
1. Ablehnung einer privatrechtlichen Verbindung zwischen Maßnahmeträgern und Hilfebedürftigen | 283 |
2. Ablehnung einer öffentlich-rechtlichen vertraglichen Verbindung von Maßnahmeträgern und Hilfebedürftigen | 285 |
3. Eingreifen eines öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs im Rahmen eines Sozialrechtsverhältnisses | 287 |
B. Anspruchsinhalt | 288 |
I. Wertersatz | 289 |
II. Abzug der gewährten ALG II-Leistungen | 289 |
C. Zusammenfassung | 290 |
Kapitel 10: Kontrollmöglichkeiten durch Personal- und Betriebsräte sowie Mitarbeitervertretungen | 292 |
A. Bedarf für zusätzliche Kontrolle durch Kollektivorgane | 292 |
B. Mitbestimmung von Personalräten im öffentlichen Dienst | 294 |
I. Mitbestimmung bei Einstellung von MAE-Beschäftigten | 295 |
1. Voraussetzungen des Mitbestimmungsrechts | 295 |
a) Eingliederung in die Dienststelle | 295 |
b) Eigene Entscheidung der Dienststelle | 296 |
c) Beschäftigung zur Wiedereingewöhnung | 296 |
2. Zustimmungsverweigerungsgründe | 297 |
3. Bewertung | 297 |
a) Zustimmung zur Entscheidung des BVerwG | 297 |
b) Einschränkung der Bedeutung des Zustimmungsverweigerungsgrundes der Gesetzwidrigkeit | 298 |
c) Zustimmungsverweigerungsgrund der Besorgnis von Nachteilen für die Beschäftigten | 299 |
d) Zwischenergebnis | 300 |
4. Übertragbarkeit auf andere Bundesländer | 301 |
II. Mitbestimmung bei der Einrichtung von MAE-Stellen | 301 |
1. Mitbestimmungstatbestände | 301 |
a) Unterschiedliche Rechtslage in den Bundesländern | 303 |
b) Personalvertretungsgesetze ohne abschließende Aufzählung der Mitbestimmungstatbestände | 303 |
c) Personalvertretungsgesetze mit abschließender Aufzählung der Mitbestimmungstatbestände | 305 |
2. Zustimmungsverweigerungsgrund der Gesetzwidrigkeit | 306 |
3. Die Rechtslage in den einzelnen Bundesländern | 306 |
a) Baden-Württemberg | 306 |
b) Bayern | 307 |
c) Berlin | 307 |
d) Brandenburg | 307 |
e) Bremen | 307 |
f) Hamburg | 308 |
g) Hessen | 308 |
h) Mecklenburg-Vorpommern | 308 |
i) Niedersachsen | 308 |
j) Nordrhein-Westfalen | 308 |
k) Rheinland-Pfalz | 309 |
l) Saarland | 309 |
m) Sachsen | 309 |
n) Sachsen-Anhalt | 309 |
o) Schleswig-Holstein | 309 |
p) Thüringen | 310 |
C. Mitbestimmung von Betriebsräten bei privatwirtschaftlichen Maßnahmeträgern nach BetrVG | 310 |
I. Einstellung | 310 |
1. Mitbestimmungstatbestand | 310 |
2. Zustimmungsverweigerungsgründe | 311 |
D. Mitbestimmung bei kirchlichen Trägern | 312 |
E. Zusammenfassung | 314 |
Kapitel 11: Pflicht zu Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung und Sanktionen | 316 |
A. Eckpunkte der Sanktionsvorschrift des § 31 SGB II | 317 |
B. Verfassungsrechtliche Kritik an verpflichtenden Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung | 318 |
C. Das Verbot des Arbeitszwangs in Art. 12 Abs. 2 GG | 320 |
I. Der Tatbestand des Art. 12 Abs. 2 GG | 321 |
1. Arbeit | 321 |
2. Zwang | 323 |
3. Mittelbarer Zwang | 324 |
4. Zwangswirkungen im Zusammenhang mit Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung | 325 |
II. Einschränkende Auslegungen des Art. 12 Abs. 2 GG | 326 |
1. Das einschränkende Verständnis des Bundesverfassungsgerichts | 326 |
2. Kritik | 328 |
3. Praktische Bedeutung der einschränkenden Auffassung des Bundesverfassungsgerichts | 332 |
4. Weitere einschränkende Auffassungen | 334 |
a) Beschränkung des Arbeitszwangverbots auf bestimmte Zielsetzungen – Finalitätsargument | 334 |
b) Sanktionsvorschrift als Hilfeinstrument | 336 |
c) Gefährdung der Funktionsfähigkeit der Sozialsysteme – Kollisionsargument | 339 |
aa) Fehlen eines Normkonflikts | 340 |
bb) Ablehnung verfassungsimmanenter Schutzbereichsbegrenzungen | 343 |
cc) Ablehnung zusätzlicher verfassungsimmanenter Schranken bei Art. 12 Abs. 2 GG | 343 |
5. Zwischenfazit | 345 |
III. Konsequenzen aus der Ablehnung einschränkender Auslegungen | 346 |
IV. Auslegungen mit Anwendung des Arbeitszwangverbots auf Arbeitsgelegenheiten gegen Mehraufwandsentschädigung | 348 |
1. Die Kriterien der „Marktüblichkeit“ bzw. „Systemüblichkeit“ von Arbeit | 348 |
2. Kritik | 350 |
3. Unterscheidung von Arbeit einerseits und Arbeitsplatz andererseits | 355 |
V. Zwischenergebnis | 355 |
D. Völkerrechtliche Verbote von Zwangs- und Pflichtarbeit | 356 |
I. Behandlung in der deutschen Rechtsprechung | 357 |
II. Das Verbot des Art. 4 Abs. 2 und 3 EMRK | 357 |
1. Auslegung | 358 |
2. Einschlägige Entscheidungen | 359 |
3. Bewertung | 360 |
III. Zwangs- und Pflichtarbeit nach den Übereinkommen der ILO | 361 |
1. Auslegung | 361 |
2. Konkrete Einschätzungen von ILO-Organen zur Arbeitslosenunterstützung | 362 |
3. Bewertung | 364 |
IV. Fazit und Folgerungen | 365 |
E. Weitere Grenzen für Sanktionen | 367 |
I. Arbeitsplatzwahlfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG) | 367 |
II. Gewährleistung des Existenzminimums | 370 |
1. Grundlage und Reichweite der Gewährleistung des Existenzminimums | 370 |
2. Mängel des § 31 SGB II | 374 |
a) Folgen bei Zugrundelegung des Minimalstandards der Existenzsicherung | 374 |
b) Folgen bei Ausdehnung der Gewährleistung des Existenzminimums | 375 |
aa) Keine Beschränkung auf unverschuldete Notlagen | 376 |
bb) Geringere Beschränkungen des Leistungsinhalts | 376 |
cc) Folgen bei der hier vertretenen Auslegung der Gewährleistung des Existenzminimums | 377 |
c) Zusammenfassung | 377 |
F. Ergebnis | 378 |
Schlussbetrachtung | 379 |
Zusammenfassung | 384 |
Literaturverzeichnis | 426 |
Sachwortverzeichnis | 447 |