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Das Modell 'Produktionsschule' als ein Instrument für die Entwicklungszusammenarbeit

Eine Untersuchung der institutionellen Umsetzbarkeit des Produktionsschulprinzips in der Berufsbildungszusammenarbeit

AutorThomas Berger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl92 Seiten
ISBN9783656381556
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,1, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Konzept der Produktionsschule sorgte in der Berufsbildungszusammenarbeit schon vor einigen Jahren für durchaus kontrovers diskutierten 'Zündstoff'. Obwohl es inzwischen um dieses Modell in der Wissenschaft etwas ruhiger geworden ist, wirft das Produktionsschulprinzip für die Entwicklungszusammenarbeit aus heutiger Sicht Fragen auf, denn einige Experten gingen davon aus, dass das Produktionsschulprinzip einen großen Beitrag zur Bekämpfung von Armut in der Dritten Welt entfalten könne. Man unterstellte dieser Schulform eine hohe Wirksamkeit bei der Vermittlung von Kompetenzen und Fähigkeiten an Menschen, die sonst keinen Zugang zu Bildung und Berufsausbildung haben. Obwohl einige Annahmen als 'zu idealistisch' abgetan wurden, ist zu vermuten, dass Produktionsschulen ein geeignetes Mittel sein könnten, um ganze Regionen bei Gewerbe- und Industrieförderung zu unterstützen. Tatsächlich konnte nie bewiesen werden, ob die damaligen Kritiker mit ihrer Skepsis im Recht waren. Die nachstehenden Ausführungen stellen eine Literaturanalyse dar und beschäftigen sich mit dem Produktionsschulprinzip in der Berufsbildungszusammenarbeit, welche als Teildisziplin der Entwicklungszusammenarbeit angesehen wird. Anhand von vorliegenden Texten und Publikationen zum aufgeworfenen Themenkomplex soll die bereits in den 1990er Jahren oft geäußerte Potenzialvermutung von Produktionsschulen, als Instrument der Berufsbildungszusammenarbeit neu aufgerollt werden. Dabei wird die tatsächliche Effizienz des Produktionsschulprinzips in Ländern der Dritten Welt kritisch betrachtet. Zusätzlich wird erörtert, welche Strategien und Instrumente durch die damaligen Wissenschaftler als geeignet bezeichnet wurden, um wirksame und mehr oder weniger flächendeckende Hilfs- und Entwicklungsleistungen der Berufsbildungszusammenarbeit in Entwicklungsländern zu etablieren. Der Fokus bei der Erstellung dieses Beitrages bezog sich vor allem auf die theoretische Umsetzbarkeit und die Realisierungsbedingungen des Produktionsschulprinzips in der Dritten Welt. Deswegen wurden anhand der vorliegenden Literatur entsprechende Wirkungsbereiche und (Lern-/Berufs-) Felder aufgezeigt, welche tatsächlich durch Produktionsschulen bedient und verbessert werden könnten. Der Inhalt der letzten Kapitel befasst sich mit einer etwaigen Umsetzbarkeit des Produktionsschulprinzips in Entwicklungsländern nach heutigen Maßstäben.

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