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Kinderzeichungen- Kulturelle Determination

Objektdarstellungen als kulturell bestimmtes Phänomen

AutorMaike Jaeger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl7 Seiten
ISBN9783640520183
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2,3, Universität zu Köln (Erziehungswissenschaftliche Fakultät Institut für Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung Kinderzeichnungen sind keine universellen Phänomene, sondern sie unterliegen historischen Veränderungen ebenso wie soziokulturellen Einflüssen. Schon lange ermittelt die experimentelle Psychologie mit der Methode des Experiments die Zeit- und kulturübergreifenden 'Gesetze' menschlichen Verhaltens. Lange Zeit hat man die Stufenfolge zeichnerischen Gestaltens oder eben bestimmte Eigenschaften der Kinderzeichnung für universelle Phänomene gehalten. Erst in den letzten Jahren wurde deutlich, wie sehr doch menschliches Verhalten durch kulturelles Wissen vermittelt wird. Dies kann man sowohl im Kulturvergleich als auch im historischen Vergleich feststellen. Sieht man das Zeichensystem der Kinderzeichnung als 'Bildsprache' an, so werden Einflüsse der entsprechenden Kultur auf das übernommene Sprachsystem erklärbar. Das heißt jedoch nicht, dass Universalitäten ausgeschlossen sind. Ähnlich wie bei den verbalen Sprachen, wo manche Sprachen alle Möglichkeiten des Phonemsystems ausschöpfen und andere Sprachen sich nur auf eine gewisse Auswahl konzentrieren, ist es bei der Bildsprache der Kinderzeichnungen. Sie fügt sich vorerst aus einem grundsätzlich gleichen Repertoire von 'Graphemen' zusammen. Aber auch hier gibt es, neben den kombinierbaren universellen Zeichen (falsche Rechtwinkligkeit oder die Transparenz in den Zeichnungen), facettenreiche Merkmale der Kinderzeichnung, die sich über die Kulturen hinweg finden lassen. In meiner Darstellung bezieh ich mich auf folgende Literatur: 1.Schuster,M, (2000). Psychologie der Kinderzeichnung. Göttingen: Hogrefe 2.Meili- Dworetzki, G. (1982). Spielarten des Menschenbildes. Ein Vergleich der Menschenzeichnung schweizerischer und japanischer Kinder. Huber:Bern 3.Brem- Gräser, L. (1995). Familie in Tieren. München: Reinhardt 4.Mills, J.C & Crowly, R.J. (2006). Therapeutische Metaphern für das Kind und das Kind in uns. Donauworth, Auer.

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