Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1.7, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen, Veranstaltung: Internationale Rechnungslegung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bestreben der Unternehmen nicht nur auf nationalen Märkten, sondern auch auf
internationalen Märkten zu wachsen und sich gegen Wettbewerber zu behaupten, führt
oft zu Unternehmenszusammenschlüssen oder zu Beteiligungen an diversen nationalen
wie auch internationalen Unternehmen. Damit die Investoren die Bilanzen von
nationalen und internationalen Unternehmen, hinsichtlich der
Unternehmenswerteinschätzung bzw. des Risikos, vergleichen können, bestand die
Notwendigkeit einer einheitlichen Rechnungslegung, die die nötige Transparenz
herstellen würde.
Die Einführung der Anfang 2005 erlassen EU-Verordnung, verpflichtet
Kapitalmarktorientierte Unternehmen (in Deutschland betrifft es die Unternehmen aus
dem Prime Standart) nun zur Aufstellung der Konzernabschlüsse nach den IAS/IFRS.1
Damit wurde der von den Investoren geforderten Transparenz und Vergleichbarkeit
weitestgehend Rechnung getragen.
Das Ziel dieser Seminararbeit ist es, die Grundlagen des IAS 28 'Anteile an assoziierten
Unternehmen' darzustellen und den Standard hinsichtlich der Bilanzierung und
Bewertung von AU´s anzuwenden. Dabei werden insbesondere die Merkmale und
Besonderheiten der Equity-Methode untersucht und aufgezeigt.
Neben der Problemstellung und dem Aufbau der Arbeit wird die Zielsetzung der Arbeit
im ersten Teil erörtert. Im zweiten Teil der Arbeit wird dann auf allgemeine
Verständnisgrundlagen zu einem assoziierten Unternehmen eingegangen. Im dritten
Teil wird der Einzelabschluss des Mutterunternehmens eines assoziierten Unternehmens
hinsichtlich der Bilanzierung- und der Bewertungsmöglichkeiten erläutert. Im vierten
Teil wird die Equity-Methode für den Konzerabschluss dargestellt. Dies beinhaltet auch
die Vorgehensweise bei der erstmaligen Anwendung, sowie in den Folgeperioden,
einschließlich der Wertminderungen und der möglichen Entstehung von latenten
Steuern. Anschließend werden im letzten Teil die gewonnenen Kenntnisse
zusammenfassend dargestellt.
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