Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich: Wirtschaftsprüfung, Unternehmensrechnung und Controllung), Veranstaltung: Seminar, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2006 mussten 30.757 Unternehmen in Deutschland Insolvenz anmelden . Der durch Insolvenzen bedingte Verlust von Arbeitsplätzen lag in den Jahren 1999 bis 2005 bei durchschnittlich 540.000 Stellen. Der durch Unternehmensinsolvenzen voraussichtlich verursachte Schaden wird für das Jahr 2006 auf 31,1 Mrd. Euro geschätzt. Einhergehend damit ist die Vernichtung von Vermögen durch die Zerschlagung der insolventen Unternehmen. Es liegt somit nicht nur im Interesse der Anteilseigner oder der Geschäftsführung eines Unternehmens die Insolvenz durch frühzeitiges Erkennen zu vermeiden, sondern auch externe Adressaten, wie Kreditinstitute oder Lieferanten haben ein berechtigtes Interesse dar-an eine potentielle Insolvenz ihres Geschäftspartners frühzeitig zu erkennen. Wenn davon auszugehen ist, dass sich Insolvenzen vermeiden lassen oder der sich aus ihnen resultieren-de Schaden minimiert werden kann, falls sie nur rechtzeitig erkannt werden, stellt sich zwangsläufig die Frage: Wie können Unternehmensinsolvenzen frühzeitiger erkannt wer-den? Unter dem Aspekt der Früherkennung von Insolvenzen werden im Rahmen der Insolvenzforschung Fallstudien und empirische Untersuchungen insolventer Unternehmen durchgeführt. Die daraus resultierenden Erfahrungswerte sollen diesbezüglich zweckdienliche Informationen liefern. Die Analyse dieser Informationen im Hinblick speziell auf ihren Aussagegehalt, unter dem Aspekt der Früherkennung ist Gegenstand dieser Seminararbeit, deren Problemstellung sich wie folgt formuliert: Sind Fallstudien-Analysen insolventer Unternehmen in der Lage Erkenntnisse zu liefern, anhand derer es möglich ist die potentielle Insolvenz eines Unternehmens frühzeitiger zu erkennen?
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