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Sind Titelgeschichten effektive konträre Indikatoren?

Die Auswirkung der Medienpräsenz von Aktiengesellschaften auf deren Aktienkursperformance am Beispiel der im DAX und MDAX notierten Unternehmen.

AutorChristian Welter
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl65 Seiten
ISBN9783640314836
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,3, Fachhochschule Worms , Sprache: Deutsch, Abstract: 'Sind Titelgeschichten effektive konträre Indikatoren? - Die Auswirkung der Medienpräsenz von Aktiengesellschaften auf deren Aktienkursperformance am Beispiel der im DAX und MDAX notierten Unternehmen.' Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Performance der im DAX und MDAX notierten Unternehmen von 1998 bis 2007. Hintergrund der Untersuchung ist die Vermutung, dass die Medienpräsenz einen negativen Einfluss auf die Aktienperformance eines Unternehmens nimmt. Dies soll damit begründet sein, dass das Management mehr mit seiner Selbstdarstellung beschäftigt ist, anstatt seine Ressourcen auf die Effizienz- und Gewinnsteigerung zu fokussieren. Die Medienpräsenz wird als möglicher konträrer Indikatoren untersucht, welcher es ermöglichen sollen, den Kapitalmarkt zu schlagen und eine Überrendite zu erzielen. Die Arbeit ist wie folgt aufgebaut. Nach der Markteffizienzhypothese von Fama sollte die Medienpräsenz keine Auswirkungen auf den Aktienkurs haben, da diese besagt, dass alle Informationen im Kurs bereits enthalten sind und somit niemand in der Lage ist den Markt zu schlagen. In Kapitel 2 wird die Markteffizienz und Markteffizienzhypothese grundlegend erklärt. Auch die Auswirkungen und Ausprägungen dieser werden näher in Augenschein genommen und dabei an Studien von Kendall, Jensen, Fisher und weiteren erläutert. Mit einer Darstellung der Beweise, welche für die Effizienz der Märkte spricht, wie z.B. die Random Walk These, wird das Kapitel abgeschlossen. In Kapitel 3 werden die Gegenargumente dargestellt. Das große Feld der Behavioral Finance stellt sozusagen die Antithese der Markteffizienzhypothese dar. Eine Reihe von Anomalien haben Forscher dazu bewegt die Effizienz genauer zu untersuchen. Die Grundlage dieser Anomalien stellt das situationsbezogene irrationale Verhalten der Marktteilnehmer dar, welches laut Fama nicht existiert. Dieses Fehlverhalten beginnt bereits in der Phase der Informationsaufnahme und Informationsverarbeitung aufgrund sogenannter Heuristiken. Die Informationsauswertung und die daraus resultierende endgültige Entscheidung werden ihrerseits wieder von mentalen Fallen gestört und manipuliert. Die empirische Erhebung findet ihre ausführliche Darstellung im vierten Kapitel. Zu Beginn wird hier die Funktionsweise des DAX und MDAX erklärt. Die Datenerhebung und der Performancetest, welcher sich aus vier einzelnen Tests zusammensetzt, folgen darauf. Das zusammengefasste Resümee folgt am Ende des vierten Kapitels.

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