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Erkennen und Entscheiden

Grundlagen und Konsequenzen eines erkenntnistheoretischen Konstruktivismus für die Soziale Arbeit

AutorBjörn Kraus
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2013
ReiheJuventa Paperback 
Seitenanzahl196 Seiten
ISBN9783779940067
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Das Buch bündelt die Erträge der Auseinandersetzung des Autors mit der Fundierung systemisch-konstruktivistischer Methodik und professioneller Handlungskompetenz. Ziel des Bandes ist es, Studierende, Lehrende und Fachkräfte der Sozialen Arbeit und anderer Sozial- und Humanwissenschaften in die Grundlagen eines erkenntnistheoretischen Konstruktivismus einzuführen und dessen interaktionstheoretische Konsequenzen aufzuzeigen.

Björn Kraus, Dr. phil., ist Professor für Wissenschaft Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Freiburg. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die erkenntnistheoretische Fundierung systemischer Methodik und professioneller Handlungskompetenz.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
8
Kapitel 1 - Einleitung12
Kapitel 2 - Erkenntnistheoretischer Konstruktivismus16
2.1 Erkenntnistheoretische Positionen20
2.1.1 „Realität“ und „Wirklichkeit“21
2.1.2 Viabilität und das Verhältnis von Wirklichkeit und Realität23
2.1.3 Lernen: Akkommodation und Äquilibration24
2.1.4 Konstruktivismus vs. Solipsismus27
2.1.5 Dualistisches Denken – Überwindbar oder Unverzichtbar29
2.1.6 Beobachterebene und Kybernetik Zweiter Ordnung32
2.2 (Neuro-)biologische Korrespondenzen33
2.2.1 Grenzen der sensorischen Wahrnehmung des Menschen34
2.2.2 Qualität der Wahrnehmung innerhalbihrer Operationsgrenzen35
2.2.3 Autopoiese und Kognition38
2.2.4 Strukturelle Koppelung41
2.2.5 Kognition: autopoietisch oder selbstreferentiell?42
2.2.6 Steuerung kognitiver Systeme48
2.2.7 Bilanz51
2.3 Interne und externe Konstruktivismuskritik54
2.3.1 Kausaltheorie der Wahrnehmung55
2.3.2 Synchronität zwischen Wirklichkeit und Realität58
2.3.3 Subjektabhängigkeit der Erkenntnis61
2.3.4 Selbstwidersprüchlichkeit und Wahrheitsverlust62
2.4 Bilanz: Die grundsätzliche Doppelbindung der Strukturentwicklung lebender Systeme66
Kapitel 3 - Theorie der Kommunikation68
3.1 Kommunikationsbegriff69
3.2 Informationstechnisches Kommunikationsmodell70
3.3 Kommunikation der Kommunikation76
3.3.1 Die Beobachtung der Handhabung von Selbstreferenz78
3.3.2 Verstehen als Selbstzuschreibung80
3.3.3 Kommunikation als Einheit von Information, Mitteilung und Verstehen82
3.3.4 Bilanz84
3.4 Individuelle Kognition und Soziale Orientierung87
3.4.1 Kognitive Ebene des Verstehens87
3.4.2 Soziale Perspektive des Verstehens92
3.4.3 Verstehen als Zuschreibung93
3.4.4 Die strukturelle Koppelung zwischen der individuellen und der sozialen Ebene94
3.4.5 Bilanz97
3.5 Orientierungsinteraktion98
3.5.1 Kognitive Voraussetzungen98
3.5.2 Soziale Voraussetzungen100
3.5.3 Verstehen als Fremd- und Selbstzuschreibung105
3.5.4 Bilanz108
3.6 Redefinition von Kommunikation112
3.6.1 Exkurs: Verstehen und Verständigung114
Kapitel 4 - Interaktion und Einwirkung120
4.1 Macht – Ausgangspunkt und Konstruktivistische Redefinition122
4.1.1 Macht und Körper125
4.1.2 Ein aqualitativer Unterschied: „Instruktive Macht“ vs. „destruktive Macht“127
4.1.3 Macht und Kognition128
4.2 „Machtspiele“131
4.3 Zur Verschränkung von Wirk- und Wertperspektiven137
4.4 Bilanz140
Kapitel 5 - Fundierung und Legitimation der Unterstützungs- und Eingriffspraxis142
5.1 Lebenswelt- und Lebenslage – Historische Wurzeln und konstruktivistische Reformulierungen144
5.1.1 Phänomenologische Wurzeln des Lebensweltbegriffs146
5.1.2 Die sozialwissenschaftliche Kategorie der Lebenslage151
5.1.3 Konstruktivistische Perspektiven auf Lebenswelt und Lebenslage152
5.1.4 Lebensweltorientierung – Paradox und Legitimationsbedürftig154
5.2 Moral und Ethik159
5.2.1 Pluralismus von „Wirklichkeiten“, „Moralen“ und „Ethiken“160
5.2.2 Ethische Konsequenzen eines Erkenntnistheoretischen Konstruktivismus163
5.2.3 Bilanz173
5.3 Unterstützungs- und Eingriffsbedingungen174
5.3.1 Hilfe und Kontrolle – Zur Einheit einer Differenz174
5.3.2 Möglichkeiten und Grenzen von Hilfe und Kontrolle177
5.3.3 Kontrollpraxis – Zwischen Eingriff und Verführung?179
5.3.4 Hilfepraxis zwischen „Kosten“ und „Nutzen“181
Kapitel 6 - Schlusswort184
Literatur186

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