Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Internationale Makroökonomik II, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Anfang der 1990er Jahre wird die Finanzpolitik in den Ländern des Euroraums durch den Vertrag von Maastricht und seit dem Beginn der gemeinsamen Währung zusätzlich durch den Europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakt (SWP) geprägt. Unter Wirtschaftswissenschaftlern war und bleibt der SWP jedoch umstritten. Während manche Kritiker die Ausgestaltung der Regelungen als nicht optimal ansehen, monieren andere das Verfahren des Sanktionsmechanismus. Andere Kritiker halten den SWP an sich für verkehrt. In der vorliegenden Seminararbeit sollen deshalb, nachdem die Inhalte des SWP und seiner Reform geklärt werden (Punkte 2.1, 2.2), 3 Problemfelder im Zusammenhang mit der Kritik an dem Stabilitätspakt untersucht werden: In Punkt 3.1 soll zunächst geklärt werden, ob und warum es überhaupt sinnvoll ist, Staatsverschuldung zu begrenzen. Daraufhin soll unter Punkt 3.2 analysiert werden, ob die von den Verfassern gewählten Grenzen des SWP sinnvoll gewählt wurden. Schließlich werden unter Punkt 3.3 Missstände des Sanktionsmechanismus des SWP untersucht. Die Seminararbeit soll zeigen, ob die Reform des SWP sinnvoll auf die Kritik von Ökonomen eingegangen ist. Der Stabilitäts- und Wachstumspakt (SWP) wurde 1997 mit der 'Entschließung des Europäischen Rats von Amsterdam über den Stabilitäts- und Wachstumspakt' ins Leben gerufen. Dabei ist der Stabilitätspakt als Folge des Artikels 104c des Vertrags von Maastricht zu betrachten, der die Konvergenzkriterien für den Eintritt in die Europäische Währungsunion festlegte. Als Bedingung für den Beitritt in die Währungsunion sah dieser eine maximale Defizitquote der öffentlichen Haushalte von 3 % des BIP und eine maximale Schuldenstandsquote von 60 % des BIP vor . Ein wichtiger Grund für die Einführung des Stabilitätspakts war ein politischer. U. a. fürchtete die deutsche Bundesregierung eine zu geringe Geldwertstabilität des Euro durch Länder, die eine übermäßige Verschuldung aufwiesen, da gemäß der Philosophie der Bundesregierung hohe Staatshaushaltsdefizite einen Hauptgrund für Inflation darstellten. Zudem befürchtete man, dass Nationalstaaten mit hohen Haushaltsdefiziten zunehmend Druck auf die Europäische Zentralbank ausüben könnten. . In den 1990er Jahren lagen die Schuldenquoten in mehreren Ländern wie Italien, Belgien weit über 100 %. Der SWP sollte sicherstellen, dass auch nach dem Beitritt...
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Geldanlage - Kapital - Investment
Wie Aktionäre und Anleger abkassiert werden Format: ePUB/PDF
Zufall oder Absicht? Erst boomt die Börse, dann stürzt sie ab. Erst verspricht man den Anlegern hohe Gewinne, dann überlässt man ihnen die Verluste. Günter Ogger nimmt das Phänomen »Börse« unter die…
Eine kundengerechte Asset Allocation ist das Kernelemente der Anlageberatung. Dieses Buch bietet dem Berater unverzichtbare Hilfestellung auf dem Weg zum optimalen Beratungsergebnis. Dazu stecken die…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Das Thema "Altersvorsorge" wird bei Investmentgesellschaften und Versicherungen weiterhin für dynamisches Wachstum sorgen. Der erweiterte gesetzliche Rahmen für die Anlagetätigkeit von…
Zinsderivate wie Swaps, Caps, Forwards oder Futures ermöglichen auf vielfältige Weise das Management von Zinsrisiken. Die Bewertung dieser Kontrakte erscheint jedoch meist wesentlich…
Tatsächliche Performancedaten widerlegen zunehmend die Meinung, dass Hedgefonds gefährliche, exotische oder spekulative, hoch riskante und nur für die Elite geeignete Investments sind. Um…
Tatsächliche Performancedaten widerlegen zunehmend die Meinung, dass Hedgefonds gefährliche, exotische oder spekulative, hoch riskante und nur für die Elite geeignete Investments sind. Um…
Modelle und Methoden des Financial Planning Format: PDF
Dieses Buch wendet sich an Leser, die ihre persönliche Finanzplanung selbst durchführen möchten oder ihre Kunden auf diesem Gebiet beraten wollen. Es führt in die grundlegenden Modelle und Methoden…
Modelle und Methoden des Financial Planning Format: PDF
Dieses Buch wendet sich an Leser, die ihre persönliche Finanzplanung selbst durchführen möchten oder ihre Kunden auf diesem Gebiet beraten wollen. Es führt in die grundlegenden Modelle und Methoden…
Das Amtsblatt des Landkreises Wunsiedel i.Fichtelgebirge. Lesen Sie Bekanntmachungen, Änderungen von Satzungen und Festlegungen. Im Amtsblatt des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge geht es ...
ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...
Das artist window stellt Künstler bzw. deren Werke vor und gibt somit einen Einblick in die Ateliers und Werkstätten der Kunstschaffenden. Das besondere am artist window ist, dass die ...
Für diese Fachzeitschrift arbeiten namhafte Persönlichkeiten aus den verschiedenen Fotschungs-, Lehr- und Praxisbereichen zusammen. Zu ihren Aufgaben gehören Prävention, Früherkennung, ...
Freizeit- und Gastronomieführer mit umfangreichem Serviceteil, mehr als 700 Tipps und Adressen für Tag- und Nachtschwärmer
Bielefeld genießen Westfälisch und weltoffen – das zeichnet nicht ...
Informationsdienst für die Spielwarenbranche
Seit 1980 ist der „BRANCHENBRIEF INTERNATIONAL - Spielzeugbranche aktuell" der Informationsdienst der Spielwarenbranche, bekannt unter dem Kürzel ...
evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft
Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...
elektrobörse handel gibt einen facettenreichen Überblick über den Elektrogerätemarkt: Produktneuheiten und -trends, Branchennachrichten, Interviews, Messeberichte uvm.. In den monatlichen ...
VideoMarkt – besser unterhalten. VideoMarkt deckt die gesamte Videobranche ab: Videoverkauf, Videoverleih und digitale Distribution. Das komplette Serviceangebot von VideoMarkt unterstützt die ...
Deutschlands aktuelleste Finanz-Wochenzeitung
Jede Woche neu bietet €uro am Sonntag Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Geldanlage und Vermögensaufbau. Auch komplexe Sachverhalte ...