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Der kleine Herr Friedemann und Tobias Mindernickel bei Thomas Mann - gesellschaftsfähig trotz Außenseiterrolle?

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783640643646
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit den beiden Protagonisten aus den Erzählungen Der Kleine Herr Friedemann und Tobias Mindernickel von Thomas Mann. Besonders mit der Figur des Johannes Friedemann erscheint die erste vollentwickelte Ausarbeitung eines 'Außenseiter-Typus' im Werk Thomas Manns. Es soll daher untersucht werden, inwieweit sich die burlesken Darstellungen körperlich und seelisch verstümmelter Naturen in beiden Erzählungen ähneln. Gemeinsam scheint beiden, dass es sich um - allgemein betrachtet - kranke Helden handelt. Ihre Wirkung auf die Umwelt sowie ihr Platz in der Gesellschaft muss jedoch differenziert betrachtet werden. Der kleine Herr Friedemann schafft es durch Aneignung von Bildung, einer Theaterleidenschaft und gewissen Kompetenzen des gesellschaftlichen Miteinanders sogar, ein bestimmtes Ansehen in der Gesellschaft zu erreichen. Er scheut also nicht grundsätzlich die Öffentlichkeit. Die Erscheinung von Tobias Mindernickel wirkt hingegen viel zurückhaltender und eingeschüchtert. Es stellt sich die Frage, ob beide Charaktere - trotz ihrer Außenseiterrolle - in der Lage sind am öffentlichen Leben teilzunehmen. Inwieweit hilft es Johannes Friedemann ein Gespür für Kunst entwickelt zu haben, und woran mangelt es eventuell bei Tobias Mindernickel? Um dieser Fragestellung nachzugehen werden zunächst die physischen, aber auch die psychischen Eigenschaften des kleinen Herrn Friedemanns untersucht. Anschließend soll es um seine Rolle innerhalb der Gesellschaft gehen. Im dritten Teil dieser Arbeit geht es dann um Tobias Mindernickel. Hier werden anfangs ebenfalls das Auftreten sowie die Charaktereigenschaften der Figur dargelegt. Zweitens soll in diesem Abschnitt seine Position im Verhältnis zu der ihn umgebenen Gesellschaft beschrieben werden. Für die jeweilige Charakterisierung werden beide Erzählungen chronologisch betrachtet und Merkmale der Figuren, oder Hinweise im Kontext - teilweise mit Sekundärliteratur - herausgearbeitet. Als Unterstützung dient zum einen der direkte Kommentar zu Thomas Manns Früheren Erzählungen 1893-1912, herausgegeben von Terence J. Reed unter Mitarbeit von Malte Herwig, zum anderen Thomas Mann Kommentar zu sämtlichen Erzählungen von Hans Rudolf Vaget. Eine Interpretationshilfe stellt der Text Die Erzählungen Thomas Manns: Interpretationen und Realien von Hermann Wiegmann dar. In einer abschließenden Betrachtung werden die Ergebnisse der Untersuchung zusammengetragen und bewertet.

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