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Der Diskurs über jüdische Identität zur Zeit der Wiener Moderne

Sigmund Freud, Theodor Lessing und Otto Weininger über jüdische Assimilation

AutorChristian Müller
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783640643660
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institiut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Die Konstruktion des Anderen in der deutschen Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Problem des jüdischen Selbsthasses im deutschen Kaiserreich und der K. u. K.- Monarchie existieren keine empirischen Studien, die sich detailliert mit Sozialverhalten und Sozialpsychologie der Juden beschäftigen. Sowohl bei Lessing, Weiniger und Freud finden sich aber hilfreiche Spuren über die sozialpsychologischen Ursachen und Mechanismen von jüdischem Selbsthass. Lessing versucht den Selbsthass als Resultat der Haltlosigkeit zwischen Tradition und moderner Gesellschaft zu fassen und schließlich in einem nietzscheanischen Plädoyer für die bedingungslose Annahme der Position des Außenseitertums aufzulösen. Freud analysiert die im jüdischen Humor angelegte Neigung zur Selbstkritik und versucht sich durch seine sachliche Analyse selbst vom jüdischen Jargon zu emanzipieren. Otto Weiningers Buch über Geschlecht und Charakter stellt wohl das zwiespältigste Werk über den jüdischen Selbsthass dar. Neben haltlosen und pseudophilosophisch begründeten Abwertungen des Judentums finden sich darin auch erstaunlich hellsichtige Passagen über die Psychologie des Selbsthasses, welche die von mir besprochene Analyse über die Identifikation mit den Projektionen der Mehrheit und ihre Wendung gegen sich selbst vorwegzunehmen scheinen.

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