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Formen und Funktionen synoptischer Kapitelüberschriften im englischen Roman des 18. Jahrhunderts

AutorAstrid Leszinski
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2001
Seitenanzahl71 Seiten
ISBN9783638101806
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Universität zu Köln (Phil.Fak.), 104 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Kapitel: Einführung in die Problemstellung, Methodik, Zielsetzung und Forschungslage 1. Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit [...] first, those little spaces beween our chapters may be looked upon as an inn or resting-place where he may stop and take a glass or any other refreshment as it pleases him. [...]. Secondly,what are the contents prefixed to every chapter but so many inscriptions over the gates of inns (to continue the metaphor), informing the reader what entertainment he is to expect, which if he likes not, he may travel on to the next; [...].(1) Im ersten Kapitel des zweiten Buchs von Joseph Andrews (im folgenden abgekürzt als JA) erklärt Fielding Sinn und Nutzen der Einteilung eines Romans in Kapitel, sowie das Setzen von Überschriften und erläutert die traditionellen Funktionen dieser Konventionen: Kapitel und deren Überschriften erleichtern dem Leser die Orientierung und geben ihm Zeit zum Nachdenken, Pausieren und Reflektieren. Außerdem bietet die Überschrift eines Kapitels dem Leser die Möglichkeit, das folgende Kapitel zu überspringen, falls die Vorinformationen nicht mit den Erwartungen oder dem Interesse des Lesers übereinstimmen. Fielding nennt also eine Reihe von Aufgaben, die die synoptische Kapitelüberschrift, d.h. die inhaltsresümierende Überschrift, erfüllen kann.(2) Die Leistungen der Kapitelüberschrift, die auf mannigfaltige Weise auf den Leser und den Leseprozeß einwirken können, sind damit jedoch nicht erschöpft. Obwohl die roman-theoretischen Überlegungen Fieldings in den Anfangskapiteln jedes Buches von JA als Schlüssel zu seiner Romankonstitution fungieren und daher in der Sekundärliteratur einen wichtigen Analyseansatz für sein Werk bilden,(3) sind die Untersuchungen zu seinen Theorien über Kapiteleinteilung und Überschriften defizitär. _____ 1 Henry Fielding, Joseph Andrews, II,1, 123f. 2 Vgl. zur Definition von Synopse und synoptischer Überschrift Stanzel (1995: 40-66) und Kapitel II, 1.2 dieser Arbeit. 3 Fast jede Studie zur Erzähltheorie und Romanstruktur von JA nimmt Fieldings Einleitungskapitel als Ausgangspunkt für weitere narratologische Analysen. Ausschließlich mit diesen Kapiteln befaßt sich Chibka (1990). Vgl. dazu auch Kaplan (1973), der die Einleitungskapitel von TJ ins Zentrum seiner Betrachtung stellt.

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