Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,6, Hochschule Bremen (Fachbereich Allgemeinwissenschatliche Grundlagenfächer), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Soll die Idee Europa nicht stagnieren, ist eine europäische Identität unumgänglich. Nur wenn die Europäer bereit sind, füreinander und für Europa einzustehen, kann das Staatengebilde als Ganzes sprechen. Ohne Identität hat die Europäische Union auf lange Sicht weder politische Handlungsfähigkeit, noch Legitimität, noch die Fähigkeit zur demokratischen Konfliktlösung. Eine Identität bedeutet jedoch nicht den nuancenlosen Europäer; vielmehr sollen kulturelle Unterschiede explizit bestehen bleiben. Dennoch können die Bürger Europas lernen, sich als ein Ganzes zu fühlen, indem sie sich mit der Politik auf einen gemeinsamen Weg zu einem ebenso gemeinsamen Ziel verständigen, das nicht die 'Vereinigten Staaten von Europa' heißen muss, sondern ein bisher gänzlich unbekanntes Format aufweisen kann. Eine solche Kommunikation sowohl zwischen Politik und Bürgern, als auch unter den Bürgern der verschiedenen Mitgliedstaaten ist nur mit einer funktionierende europäische Öffentlichkeit möglich. Eine Öffentlichkeit, die bisher nicht existiert. Im Dezember 2000 diagnostizierten die Regierungschefs im Vertrag von Nizza zum wiederholten Mal ein Öffentlichkeitsdefizit der Union, das sie in der Zukunft therapieren wollen.1 Nach einem näheren Blick auf Europa und seine besonderen Merkmale, sowie einer Erläuterung der Frage, wo uns die Europäische Union letztendlich hinführen soll, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit dem Problem der Identität und Integration. Hier wird sowohl auf die rein theoretischen Grundlagen, als auch auf die europäischen Spezifika einer Vereinigung verschiedener Identitäten eingegangen. Eine Klärung des Begriffes der Öffentlichkeit und ihrer Aufgaben für eine Demokratie soll Klarheit darüber schaffen, welche Rolle ein öffentlicher - und nicht nur medialer - Diskurs in Europa spielen kann. Um letztendlich die Ausgangsfrage zu beantworten, welchen Beitrag die Medien zu einer solchen Öffentlichkeit und damit auch zu einer Vereinigung Europas leisten können, wird die europäische Medienpolitik näher untersucht. Den Abschluss der Arbeit bildet ein Ausblick auf die Rahmenbedingungen, die geschaffen werden müssen, um die Utopie einer europäischen Öffentlichkeit als legitimierende Arena für den europäischen Diskurs und Dialog wahr werden zu lassen. 1 vgl. Gerhards, 2002, S.136
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