Sie sind hier
E-Book

Die Ursprünge japanischer Bioethik und ihre Bedeutung für heutige Diskussionen

AutorFlorian Felten
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783638230995
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethik, Note: 2,3, Universität zu Köln (Heilpädagogische Fakultät), Veranstaltung: Ethische Grundfragen der Heilpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursprünge japanischer Bioethik reichen zurück in die frühen 70er Jahren, als feministische und Behinderten-Gruppen eine neue Strömung in die japanische Philosophie und Ethik brachten. Sie unterschieden sich vor allem durch ihre aktivistische Handlungsweise von den amerikanischen Richtungen: statt akademischen Büchern und Schriften schrieben sie überwiegend Flugblätter und handgeschriebene Dokumente. Dies ist in erster Linie auf ihre 'Graswurzel'- Aktivisten-Herkunft zurückzuführen. Im Folgenden möchte ich diese beiden Strömungen genauer vorstellen. In den späten 60er Jahren des 20. Jahrhunderts gründeten einige behinderte Menschen, überwiegend mit 'Cerebralparese' (cerebral palsy, im folgenden: CP), die Selbsthifegruppe 'Aoi Shiba no Kai' (Blaues-Gras-Gruppe), welche sich zunächst 'unabhängig zu leben' zur Aufgabe setzte und eine bis heute aktive Bewegung bildet (1997 gab es in Japan 68 solcher Zentren (Okuhira 1997)). Sie wollten mit Hilfe von freiwilligen Helfern heraus aus den Institutionen und in eigenen Gemeinschaften leben. Ihre eigene Befreiung von den Eltern sahen sie als sehr wichtig an, da diese sie am 'stärksten unterdrücken und fesseln' würden. Deshalb war das unabhängige Leben außerhalb der Familie für sie ein wichtiger Schritt und gleichzeitig ein starker und schwerwiegender Gegensatz zur traditionellen ostasiatischen Moralvorstellung, die besagte, daß die Familie wichtiger sei als das Individuum (Morioka 2002, 95). [...]

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Ethik - Moral

Erfolgsfaktor Verantwortung

E-Book Erfolgsfaktor Verantwortung
Corporate Social Responsibility professionell managen Format: PDF

Unternehmerische Wohltaten sind nicht neu: Spenden haben beispielsweise eine lange Tradition. Neu hingegen sind die Professionalisierung des unternehmerischen Engagements und die Verkettung mit der…

Erfolgsfaktor Verantwortung

E-Book Erfolgsfaktor Verantwortung
Corporate Social Responsibility professionell managen Format: PDF

Unternehmerische Wohltaten sind nicht neu: Spenden haben beispielsweise eine lange Tradition. Neu hingegen sind die Professionalisierung des unternehmerischen Engagements und die Verkettung mit der…

Erfolgsfaktor Verantwortung

E-Book Erfolgsfaktor Verantwortung
Corporate Social Responsibility professionell managen Format: PDF

Unternehmerische Wohltaten sind nicht neu: Spenden haben beispielsweise eine lange Tradition. Neu hingegen sind die Professionalisierung des unternehmerischen Engagements und die Verkettung mit der…

Erfolgsfaktor Verantwortung

E-Book Erfolgsfaktor Verantwortung
Corporate Social Responsibility professionell managen Format: PDF

Unternehmerische Wohltaten sind nicht neu: Spenden haben beispielsweise eine lange Tradition. Neu hingegen sind die Professionalisierung des unternehmerischen Engagements und die Verkettung mit der…

Organmangel

E-Book Organmangel
Ist der Tod auf der Warteliste unvermeidbar? Format: PDF

Der Mangel an Spenderorganen in der Transplantationsmedizin ist ein drängendes medizinisches und gesellschaftliches Problem. Die vorliegende interdisziplinäre Studie geht den Ursachen des…

Organmangel

E-Book Organmangel
Ist der Tod auf der Warteliste unvermeidbar? Format: PDF

Der Mangel an Spenderorganen in der Transplantationsmedizin ist ein drängendes medizinisches und gesellschaftliches Problem. Die vorliegende interdisziplinäre Studie geht den Ursachen des…

Weitere Zeitschriften

Menschen. Inklusiv leben

Menschen. Inklusiv leben

MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...

FREIE WERKSTATT

FREIE WERKSTATT

Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...

crescendo

crescendo

Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW - Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...

Gastronomie Report

Gastronomie Report

News & Infos für die Gastronomie: Tipps, Trends und Ideen, Produkte aus aller Welt, Innovative Konzepte, Küchentechnik der Zukunft, Service mit Zusatznutzen und vieles mehr. Frech, offensiv, ...

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg) ist das offizielle Verbandsorgan des Württembergischen Landessportbund e.V. (WLSB) und Informationsmagazin für alle im Sport organisierten Mitglieder in Württemberg. ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...

VideoMarkt

VideoMarkt

VideoMarkt – besser unterhalten. VideoMarkt deckt die gesamte Videobranche ab: Videoverkauf, Videoverleih und digitale Distribution. Das komplette Serviceangebot von VideoMarkt unterstützt die ...