Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Thematisches Proseminar: Fontane, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Es ist also offensichtlich die Absicht des Dichters, Kritik am Besitzbürgertum zu üben. Vorerst bleibt jedoch offen, wie Fontane das Bildungsbürgertum sieht. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, 'Wie werden Besitzbürgertum und Bildungsbürgertum in Theodor Fontanes Roman 'Frau Jenny Treibel' dargestellt?'. Wird das Bildungsbürgertum idealisiert oder werden sowohl Besitz- als auch Bildungsbürgertum kritisiert? Überwiegt die Kritik an einem dieser beiden Pole der bürgerlichen Oberschicht? An welchen Verhaltensweisen nimmt Fontane Anstoß? Weiterhin soll untersucht werden, in wiefern das von Fontane entworfene Bild mit der Realität jener Zeit und mit Fontanes Äußerungen bezüglich des Bürgertums übereinstimmt. Um dies zu erörtern, sollen Vertreter des Besitzbürgertums, Jenny Treibel und Vertreter des Bildungsbürgertums getrennt von einander betrachtet werden. Als Vertreter des Besitzbürgertums sollen Kommerzienrat Treibel aber auch andere Mitglieder der Familie Treibel ausgewählt werden. Da der Roman zum einen nach Jenny Treibel benannt ist und sie zum anderen aus dem Kleinbürgertum stammt, soll die Kommerzienrätin getrennt vom Besitzbürgertum untersucht werden. Als Vertreter des Bildungsbürgertums sollen Professor Schmidt, dessen Tochter Corinna und 'Die sieben Waisen Griechenlands' ausgewählt werden. Zur genaueren Betrachtung von Besitzbürgertum, Jenny Treibel und Bildungsbürgertum sollen die drei Vergleichsmomente Besitz, Bildung und Sprache herangezogen werden. Besitz und Bildung, so ist zu vermuten, sind jeweils für das Besitz- beziehungsweise Bildungsbürgertum von zentraler Bedeutung. In Fontanes Romanen ist Sprache von großer Wichtigkeit, da sich die Figuren durch ihre Sprache selbst charakterisieren. Die vorliegende Arbeit gliedert sich in vier Teile. In einem ersten Teil soll der historische Kontext, also die wirtschaftliche und soziale Situation des Bürgertums der wilhelminischen Gesellschaft betrachtet werden. Im zweiten Teil soll Fontanes Haltung gegenüber dem Bürgertum an Hand seiner Briefe dargestellt werden. Im dritten Teil sollen, wie bereits erwähnt, das Besitzbürgertum, Jenny Treibel und das Bildungsbürgertum untersucht werden. Im vierten Teil der Arbeit soll versucht werden, die Ergebnisse in einem kurzen Resümee zusammenzufassen.
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