Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Bankwirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit der Ermittlung der relevanten
Inputparameter für die langfristige Portfolio- Optimierung. Hierin gehen die
erwarteten Renditen der betrachteten Anlagen sowie deren Varianzen und
Kovarianzen ein. Eine fundierte Ermittlung dieser Parameter ist die
Voraussetzung für eine zielkongruente strategische Asset Allocation.
Der moderne Portfolio- Entscheidungsprozess untergliedert sich dabei heute
sowohl bei institutionellen Investoren als auch in der privaten Anlageberatung in
mehrere Phasen. In einem ersten Schritt wird dabei eine Analyse des
Anlegerprofils hinsichtlich der Anlageziele, der Risikobereitschaft sowie des
Zeithorizontes des Anlegers vorgenommen. Im darauf folgenden Prozessschritt ist
dabei im Rahmen der strategischen Asset Allocation die Struktur des Portfolios
sowie die Verteilung des anzulegenden Kapitals auf die verschiedenen
Anlageklassen und Kategorien innerhalb des Anlageuniversums von zentraler
Bedeutung.
Gesucht wird innerhalb der strategischen Asset Allocation diejenige Auswahl und
Gewichtung der verschiedenen Anlageklassen, die den Präferenzen des Anlegers
ex- ante langfristig am Besten entspricht.
Die strategische Asset Allocation stellt dabei sicher,dass die
langfristigen Zielsetzungen bei der konkreten Ausgestaltung des Portfolios
ausreichend berücksichtigt werden. Sie kann auch als grobe Vorgabe für die
tatsächliche Umsetzung des Portfolios angesehen werden. Die Wichtigkeit dieser
Vorgabe wird durch die Tatsache untermauert, dass mit der Wahl der
Zielgewichtungen in der strategischen Asset Allocation sowohl die
durchschnittliche Rendite, als auch das Risiko eines Portfolios maßgeblich
bestimmt werden. Insofern können die Zielgewichtungen aus der strategischen
Asset Allocation auch als Benchmark im Rahmen der Performance- Messung
verstanden werden.
Von zentraler Bedeutung für die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen ist
dabei die Ermittlung deren erwarteter Rendite sowie die Ermittlung des ihnen
zugrundeliegenden Risikos.
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