Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Kommunikationswissenschaft?! Was macht man denn damit?' - wie oft musste ich in den letzten fünf Jahren diese Frage beantworten. Inhalt und Nachdruck meiner Antwort haben sich über die Jahre verändert: Am Anfang war es eher ein unbeholfenes 'Alles, was mit Kommunikation zu tun hat.' Das 'Glaube ich' habe ich mir dazu gedacht. Nach dem dritten Semester, die Zeit meiner Zwischenprüfung, stellte ich mir die Sinnfrage: 'Nichts!', 'Bücher lesen und dumme Theorien lernen!' oder 'Bald gar nichts mehr!' war in diesem Moment der Verlorenheit zwischen Erwartung und Realität aus meinem Mund zu hören. Ich nutzte ein Auslandspraktikum, um mir darüber klar zu werden, ob ich überhaupt weiter studieren werde, ob ich nicht lieber eine Ausbildung machen sollte, endlich die Ärmel hochkrempeln und richtig was tun. Wie man sieht, habe ich weitergemacht - und auch eine neue Antwort parat: 'Professionell kommunizieren, was denn sonst!?'. Die Frage, was man mit dem gewählten Studium später einmal anfangen möchte oder kann, muss jeder Student irgendwann beantworten. Tatsache ist, dass ein Studium eine Station auf dem Weg in die Berufstätigkeit ist - die konkrete Stellung allerdings, die es dabei einnimmt, hängt sowohl von dem persönlichen Weg, als auch von (hochschul-) politischen, gesellschaftlichen und arbeitsmarktbezogenen Faktoren ab. So hat sich gerade im 19. und 20. Jahrhundert die Funktion der Hochschule einschneidend verändert: von einer geistigen Bildungsinstitution für soziale Eliten hat sie sich mittlerweile zu einem multifunktionalen Dienstleistungsunternehmen entwickelt.1 Weitgehende Akademisierung der Berufswelt und die gleichzeitige Vergesellschaftung der Wissenschaft machen eine immer stärkere Verzahnung von Berufspraxis und Wissenschaft unumgänglich. Eine Folge davon ist, dass berufsorientierte, wissenschaftlich basierte Ausbildung mittlerweile eine zentrale Aufgabe der Hochschule beschreibt. Historie und gegenwärtige Konzeption vor allem wissenschaftlicher Studiengänge stehen diesem Anspruch jedoch derzeit noch entgegen. Gleichzeitig werden Stimmen laut, die sich deutlich gegen eine Koppelung wissenschaftlicher Ausbildung an die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes wenden. Vor diesem Hintergrund, der im Laufe meiner Arbeit eingehend beleuchtet wird, stellt sich die Frage, welche Rolle berufs- oder praxisorientierte Aspekte im Rahmen eines wissenschaftlichen Studiengangs spielen und welche Erwartungen damit verbunden sind.[...] 1Vgl.Schneekloth,Ulrich,Hochschulen,1990.
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