Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Fakultät WiWi), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschung auf dem Gebiet des internen und externen Rechnungswesens steht nicht still. Die Vielzahl an wissenschaftlichen Arbeiten und Publikationen zeigt, wie aktuell das Thema ist. Die Harmonisierungs- bzw. Integrationsmodelle des internen und externen Rechnungswesens erzeugen bei einigen Vorständen und Geschäftsführern große Phantasien. Welche Erwartungen damit verbunden sind und ob Sie erfüllt werden können, soll in dieser Arbeit näher untersucht werden. Voraussetzung für den Erfolg eines neuen Rechnungswesens ist, dass es den herkömmlichen Anforderungen aus internem und externem Rechnungswesen gerecht werden muss. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die historisch gewachsene Trennung des internen vom externen Rechnungswesen. Mehrere Argumente lassen eine Trennung sinnvoll erscheinen. Erste Unterschiede zeigen sich in der Motivation der Rechungslegung und im Adressatenkreis der Rechenwerke. Während das interne Rechnungswesen aus eigenem Interesse für die zukünftigen Planungsaufgaben der Geschäftsführung und des höheren Managements eingerichtet wird, dient das vergangenheitsorientierte externe Rechnungswesen der handelsrechtlich verpflichtenden Erfüllung von Informationsbedürfnissen der Eigenkapitalgeber, Gläubiger und Finanzbehörden. Dabei ist zu beachten, dass die Ergebnisse beider Rechenwerke nicht identisch sein müssen. Mögliche Differenzen ergeben sich durch die Ausnutzung alternativer handelsrechtlicher Bewertungsregeln, um das durch das Maßgeblichkeitsprinzip bestimmte steuerliche Ergebnis zu beeinflussen. Ferner werden im internen Rechnungswesen Wertansätze zugrunde gelegt, die den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen und so eine präzise Unternehmenssteuerung ermöglichen. Dagegen wird im externen Rechnungswesen die Bewertung von Aktiva und Passiva nach dem Prinzip der Vorsicht und Substanzerhaltung des Vermögens vorgenommen. [...]
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