Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Hochschule für Musik und Theater Hannover (Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, welche Unterschiede Pay-TV im Vergleich zu Free-TV auf dem Fernsehmarkt bewirkt und wie dies ökonomisch zu bewerten ist. Zunächst wird aufgezeigt, dass die klassische Ökonomik diese Frage nicht entscheiden kann. Stattdessen ist ein Dilemma festzustellen: Einerseits sorgt Pay-TV für eine bessere Allokation zwischen Angebot und Nachfrage, andererseits tritt bei Pay-TV stets ein Wohlfahrtsverlust auf. Aus Sicht der klassischen Ökonomik ist es daher nicht unmittelbar einsichtig, welche Fernsehfinanzierungsform zu bevorzugen ist. Dies mag damit zusammenhängen, dass die Annahmen der klassischen ökonomischen Theorie der Realität auf dem Fernsehmarkt nicht gerecht werden. Diese Arbeit wendet als alternativen Lösungsansatz die Neue Institutionenökonomik an, die einen besseren Blick auf die Realität verspricht. Zunächst werden die Transaktionskosten, die bei Pay-TV auftreten, mit denen verglichen, die bei Free-TV anfallen. Anschließend werden die Besonderheiten von Pay-TV gegenüber Free-TV aus der Perspektive der Prinzipal-Agent-Theorie herausgestellt. Ergänzend wird untersucht, inwiefern Strategien der Informationsökonomik hilfreich sind, Informationsdefizite auf dem Pay-TV- und Free- TV-Markt zu überwinden. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass aus der Perspektive der Transaktionskostenökonomik, der Prinzipal-Agent-Theorie und der Informationsökonomik Pay-TV Free-TV vorzuziehen ist, solange man die Prämisse der Konsumentensouveränität als Basiskonzept moderner Marktwirtschaften anerkennt. Aus dieser Erkenntnis werden zum Ende dieser Arbeit, die auf eine empirische Überprüfung ihrer Ergebnisse verzichten muss, Handlungsempfehlungen abgeleitet: Pay-TV ist rundfunkpolitisch zu fördern; neue Aufgabe für die öffentlich-rechtlichen Sender sind zu definieren.
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