Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Geographie), Veranstaltung: Hydrologische Systemanalyse und Modellierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit im Bereich 'Hydrologische Systemanalyse und Modellierung' beschäftigt sich mit dem Themenschwerpunkt 'Bestimmung der Evapotranspiration: Charakterisierung von Systemmodellen und ihre Bewertung anhand von vergleichender Datenauswertung'. In der Landschaftsökologie nimmt der Wasserhaushalt eine zentrale Stellung ein. Die Quantifizierung der einzelnen Teilkomponenten ist dabei immer noch schwierig. Ziel dieser Arbeit ist es einen Überblick über die wichtigsten Methoden zur Erfassung der Evapotranspiration zu geben. Um den Einstieg in die Thematik etwas zu erleichtern, erfolgt zu Beginn eine Beschreibung der grundlegenden thematischen Begriffe sowie eine kurze Erläuterung der verschiedenen Anwendungsbereiche hinsichtlich der Verdunstung. Anschließend werden die einzelnen Bestimmungsverfahren erklärt, bei denen in Berechnungs- und Messmethoden untergliedert wird. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Regionalisierung dar. Diese wird unter Einbezug Geographischer Informationssysteme sowie der Fernerkundung wiedergegeben. Daran schließt sich eine Beschreibung einiger Evapotranspirationsmodelle. Den Abschluss bildet ein Zukunftsausblick, der eine mögliche Entwicklung, hinsichtlich der Erfassung und Modellierung der Evapotranspiration, geben soll. Die Evapotranspiration ist ein physikalischer Vorgang. Das Wasser verändert bei Temperaturen, die unterhalb des Siedepunktes liegen, den Aggregatzustand. Es geht von flüssiger oder fester Form in den gasförmigen Zustand über. Die Verdunstung beschreibt somit die Fähigkeit der Atmosphäre Wasserdampf aufzunehmen (Dyck 1995). Der Vorgang der Evapotranspiration setzt sich aus den Komponenten der Evaporation sowie der Transpiration zusammen. Die Evaporation beschreibt die 'Verdunstung der unbewachsenen Erdoberfläche (Bodenverdunstung, Schneeverdunstung, Eisverdunstung), des auf Pflanzenoberflächen zurückgehaltenen Niederschlags (Interzeptionsverdunstung) und von freien Wasserflächen (Seeverdunstung)' (Deutscher Verband für Wasserwirtschaft und Kulturbau 1996, S. 1). Sie wird als unproduktive Verdunstung bezeichnet, weil keine aktiven biotischen Prozesse stattfinden (Baumgartner 1990). Unterschiedliche Einflussgrößen, wie z.B. die Windgeschwindigkeit, das Sättigungsdefizit der Atmosphäre, die zeitliche Verteilung des Niederschlags oder die verschiedenen Vegetationsparameter wirken sich auf die Evaporation aus (Dyck 1995). [...]
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