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Charlotte Roche. Eine Popliteratin?

Eine exemplarische Analyse inwiefern die Werke Feuchtgebiete (2008) und Schoßgebete (2011) der literarischen Entwicklungslinie der Popliteratur zugeordnet werden können.

AutorDaniel Unger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl64 Seiten
ISBN9783656440734
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der vorliegenden Masterarbeit ist die Popliteratur und die zentrale Fragestellung, inwiefern die Autorin Charlotte ROCHE als Popliteratin bezeichnet werden kann. 'Popliteratur' war noch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer der meist verwendeten Begriffe innerhalb des deutschsprachigen Sprachraumes und auch gegen Ende der 90er-Jahre wurde intensiv über diesen Gegenstand diskutiert und debattiert. Mittlerweile ist das mediale Interesse merklich weniger geworden. Dies ist spätestens ab dem inoffiziell festgelegten Ende der Ära Popliteratur im Jahr 2001 der Fall, was im Übrigen anhand facettenreicher Begründungen auf diesen Zeitraum datiert wurde und fragwürdig erscheint. Unter anderem wird der Anschlag auf das World Trade Center und das angeblich dadurch entstandene Umdenken weg von der Spaßgesellschaft hin zu einem ernsthaften politischen Denken und einem gesellschaftlichen Verantwortungsgefühl als Grund genannt. Die vorliegende Arbeit erörtert, inwiefern Werke, die charakteristische formalsprachliche und inhaltliche Kriterien der Popliteratur erfüllen, auch nach 2001 dieser literarischen Entwicklungslinie zugeordnet werden können und geht dieser Frage exemplarisch anhand Charlotte ROCHES Feuchtgebiete (2008) sowie dem Nachfolgewerk Schoßgebete (2011) auf den Grund. In diesem Zusammenhang werden einige Problemstellungen aufgezeigt und gelöst...

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