Sie sind hier
E-Book

Arbeit im historischen Wandel

AutorNicole Schumann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638291767
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage nach der Bedeutung des Arbeitsmarktes. Diese Frage ist von zwei Komponenten geprägt: - erstens geht es um die Realisierbarkeit des gewünschten Berufes eines jeden Einzelnen, - zweitens aber auch um die Identitätsfindung, die im Zusammenhang mit diesem Entscheidungsprozess erforderlich ist. Zum Verständnis der heutigen Arbeitsmarktlage werde ich mich einleitend mit den theoretischen Grundannahmen, Thesen und Erkenntnissen zum Wandel der Arbeit beschäftigen. Anschließend werde ich auf die Bedeutung von Arbeit für eingehen. Zum Schluss werde ich noch die neuen Anforderungen an die Arbeitswelt zu Beginn des 21. Jahrhunderts betrachten. Um zu verstehen, dass der Arbeitsbegriff in seiner inhaltlichen Definition stark von der Gesellschaft geprägt ist, stelle ich der eigentlichen Fragestellung einen geschichtlichen Exkurs voran. Um sich auf die neue Definitionen des Arbeitsbegriffes einlassen zu können, hilft das tiefere Verständnis der gegenseitigen Abhängigkeit von Arbeits- und Gesellschaftsformen. In der griechischen Polis und im antiken Rom definierte sich Freiheit hauptsächlich durch das Freisein von Arbeit. Laut Aristoteles gehörte Arbeit zum Bereich des Notwendigen. Darin unterschied sich Arbeit vom praktischen Handeln, welches über bloße Nützlichkeit hinausging. 'Gesellschaft (...) Wurde als Gegenwelt zur Arbeit definiert und durch die Kunst des öffentlichen Austausches, der Muße und des politischen Handelns ausgefüllt.' (Beck 1999, S. 17) Deshalb wurde von jedem, der nicht körperlich arbeiten musste, ein qualitativer Beitrag für das Gemeinleben in politischen Ämtern gefordert. Der Arbeitsbegriff umfasste in der Antike ausschließlich die körperliche Arbeit; geistige Tätigkeit wurde als gesellschaftliches Privileg angesehen. Schwere körperliche Arbeiten wurden nur von Sklaven ausgeführt, handwerkliche Arbeiten vom Mittelstand. Den reichen Menschen, den Philosophen und den Staatsmännern war die Muße ein Privileg. Sie gehörten zu denen, die nicht für ihren Lebensunterhalt arbeiten mussten. Sie konnten sich befreit von der Last des Arbeitens anderen Dingen, wie der Diskussionen und dem Spielen widmen. Muße bezeichnete man das 'tätige Nichtstun'. Sie galt als Möglichkeit und zugleich Bedingung der Selbstfindung und der Selbstverwirklichung. [...]

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

Archiv und Wirtschaft

Archiv und Wirtschaft

"Archiv und Wirtschaft" ist die viermal jährlich erscheinende Verbandszeitschrift der Vereinigung der Wirtschaftsarchivarinnen und Wirtschaftsarchivare e. V. (VdW), in der seit 1967 rund 2.500 ...

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

Card-Forum

Card-Forum

Card-Forum ist das marktführende Magazin im Themenbereich der kartengestützten Systeme für Zahlung und Identifikation, Telekommunikation und Kundenbindung sowie der damit verwandten und ...

caritas

caritas

mitteilungen für die Erzdiözese FreiburgUm Kindern aus armen Familien gute Perspektiven für eine eigenständige Lebensführung zu ermöglichen, muss die Kinderarmut in Deutschland nachhaltig ...

crescendo

crescendo

Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW - Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...

dental:spiegel

dental:spiegel

dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...