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Goethes Geschichtsdenken in seinen Autobiographischen Schriften

AutorWiebke Hoheisel
VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2013
ReiheStudien zur deutschen LiteraturISSN 203
Seitenanzahl370 Seiten
ISBN9783110307351
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis129,95 EUR

The study undertakes a first broad-based analysis of Goethe's historical thinking as evident from his autobiographical writings, demonstrating the links between biography, politics, and new ideas about history developing around 1800.



Wiebke Hoheisel, Göttingen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Siglen und Abkürzungen9
1 Einleitung11
2 Theoretisch-methodische Grundlegung19
2.1 Begriffsklärung und Kontextualisierung: Goethes Geschichtsdenken und die Auseinandersetzung mit ,Geschichte‘ um 180019
2.1.1 Goethes Skepsis gegenüber der Geschichte und sein Interesse an der Darstellung des „Menschen in seinen Zeitverhältnissen“19
2.1.2 Von der ,Historie‘ zur ,Geschichte‘ – Goethes Geschichtsbegriff im terminologiegeschichtlichen Kontext um 180023
2.1.3 Goethes Verhältnis zur Geschichte – Divergenzen und Konvergenzen zu zentralen Positionen im Geschichtsdiskurs seiner Zeit28
2.2 Die Autobiographie im Spannungsfeld von Fiktion und Historiographie67
2.2.1 Chancen und Schwierigkeiten – konzeptionelle und poetologische Aspekte von Goethes Autobiographieprojekt69
2.2.2 Der Stand der Forschung: ,Problemhorizonte’ des wissenschaftlichen Autobiographiediskurses86
2.2.3 Ergebnisse und offene Fragen: die wissenschaftliche Rezeption von Goethes Autobiographischen Schriften111
3 Textanalysen120
3.1 Ein selbst geschaffenes literarisches „Denkmal“ – Anlass und Intention von Goethes Autobiographieprojekt120
3.1.1 „[W]enn man das selbst wegwirft, was man nicht retten kann“ – das Autodafe von 1770 als frühe Möglichkeit der Selbstkorrektur120
3.1.2 Der Wunsch, „daß man meiner gedenke, daß man meinem Daseyn einigen Werth beylege“ – die Skizze Dankbare Gegenwart125
3.1.3 Goethes Versuch, ein Denkmal in seiner Heimatstadt nach seinen Vorstellungen errichten zu lassen130
3.1.4 Eine noch wirkungsvollere Möglichkeit sich sein eigenes „Denkmal“ zu gestalten: Schreibstrategien des corriger l’histoire140
3.2 Das erzählte Ich als ein „neuer Kolumbus“ – ein ,Genie’ weist der (Literatur-)Geschichte seiner ,Epoche’ neue Wege153
3.2.1 Die Darstellung eines „tüchtige[n]“ „Menschen in seinen Zeitverhältnissen“ – Winkelmann und sein Jahrhundert153
3.2.2 Die Leipziger ,Irrfahrt’ im Siebenten Buch von Dichtung und Wahrheit165
3.2.3 Die Inszenierung des epochengeschichtlichen Durchbruchs zum Sturm und Drang im Eilften Buch von Dichtung und Wahrheit173
3.2.4 „[N]ur erst durch einen großen Umweg sollte ich in diesen Kreis zurückgeführt werden“ – der Besuch im Mannheimer Antikensaal180
3.3 Der Blick auf das Individuum: die Geschichte des erzählten Ichs188
3.3.1 Die Bedeutung der Sterne – in der Eingangspassage von Dichtung und Wahrheit und in Urworte. Orphisch188
3.3.2 Urworte. Orphisch als Programm-Gedicht der Alterslyrik – der Blick auf den menschlichen Lebenslauf192
3.3.3 „Jugend=Epoche“: das erzählte Ich im Widerstreit von Daimon und Tyche im Ersten Teil von Dichtung und Wahrheit201
3.3.4 Die Flucht vor Lili: die „leidenschaftlichste Raserei“ des Eros und die Angst vor der „Gefangenschaft“ der Anangke216
3.3.5 Das programmatische Nicht-Erklären von Elpis in der Gesamtkonzeption des Autobiographieprojekts224
3.4 Der Blick auf die vom erzählten Ich erlebte Zeit: die Geschichte eines Jahrhunderts’226
3.4.1 Die Zeitgeschichte als Tyche-Kraft, die „sowohl den Willigen als Unwilligen mit sich fortreißt“226
3.4.2 Erste Konfrontationen mit der Geschichte als Erschütterung: das Erdbeben von Lissabon und der Siebenjährige Krieg228
3.4.3 Ordnungsversuche und Kapitulation vor dem Chaos? Natur und Geschichte in der Italienischen Reise234
3.4.4 Die Konfrontation mit Krieg und Zerstörung und der „Leuchtturm“ des Monuments von Igel245
3.5 Sehen, Erinnern und Erzählen: der „Schlüssel“ zur Geschichte263
3.5.1 ,Verunstaltendes’ „Gesperr“ und ,märchenhafte’ Erzählungen – die ersten Zugänge des jungen Goethe zur Geschichte263
3.5.2 Auch ein in Italien gefundener „Schlüssel“: die bewusste Abkehr von der Tradition der Aufklärungshistorie267
3.5.3 Dreifach präsentierte Zeitgeschichte: Kaiserwahl und -krönung Josephs II. im Fünften Buch von Dichtung und Wahrheit283
3.6 Die „höhere Wahrheit“: die Poetologie der disparaten Schreibverfahren294
3.6.1 Die Inkongruenz der autobiographischen Erzählweisen und die Konstante ihrer poetologischen Reflexion294
3.6.2 Skepsis als Programm – poetologische Passagen der Autobiographischen Schriften299
3.6.3 Geschichtsschreibung als „Dichtung“, „Chronik“ und „Lücke“ – Goethes autobiographische Darstellungsverfahren308
4 Schluss339
Literaturverzeichnis350
Quellen350
Ausgaben von Goethes Werken350
Einzelwerke und Werkausgaben anderer Dichter350
Historische und biographische Quellen351
Nachschlagewerke, Bibliographien, sonstige Hilfsmittel und Artikel in (Fach-)Lexika351
Forschungsliteratur355

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